Retail-Versionen werden heutzutage größtenteils im Internet verkauft, auch von Microsoft selbst. OEM-Versionen (Original Equipment Manufacturer) sind an die Hardware gebunden und werden zusammen mit einem Computer geliefert. Allerdings nicht in Deutschland: Seit einem Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2000 dürfen sie auch gesondert weiterverkauft werden. Microsoft bezeichnet diese Lizenzen als „Windows System Builder“ (SB).
Volume- oder Volumenlizenzen richten sich an Unternehmen, Behörden oder auch an Einrichtungen aus dem Bildungsbereich. Sie dürfen nicht weitergegeben werden, selbst dann nicht, wenn ein Unternehmen seine gebrauchten Computer verkauft. Oft werden sämtliche Kopien einer Windows-Version, die im Rahmen einer Volumen-Lizenz erworben wurden, mit dem gleichen Product Key freigeschaltet.
Um festzustellen, welchen Lizenztyp Ihre Windows-Version verwendet, benötigen Sie die Eingabeaufforderung. Tippen Sie cmd in das Suchfeld des Startmenüs und geben Sie den Befehl slmgr -dli gefolgt von einem Enter ein. Nach einer kurzen Pause erscheint ein Fenster des Windows Script Host und zeigt Ihnen die Lizenzinformationen an.
Tipp: Produkt-Keys und Lizenzen unter Windows auslesen – so geht’s

Mit einem Befehl auf der Kommandozeile können Sie sich die Lizenzinformationen Ihrer Windows-Version anzeigen lassen.
IDG