AVM hat die Seite aktualisiert, auf der es zu jedem AVM-Gerät (Fritzbox, Wlan-Repeater, Powerline, Fon und Dect) angibt, ob das Berliner Unternehmen dafür noch “Persönlichen Support” anbietet: Ob Sie also bei AVM noch die Support-Hotline anrufen können, um Hilfe zu erhalten. Der Seite Deskmodder.de ist aufgefallen, dass AVM jetzt bei einigen Fritzbox-Modellen den Support eingestellt hat: Fritzbox 3490 und 4020 sowie Fritz-Repeater 1750E und 310.
So erreichen Sie den Support bei AVM
- Telefonisch von Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr unter 030 39004 390
- Per Online-Formular
- Außerdem steht Ihnen zur Selbstrecherche die erfahrungsgemäß gute Wissensdatenbank zur Verfügung.
Hier sehen Sie, ob Ihr Gerät noch Support bekommt
Es handelt sich um die AVM-Seite Status der Produktunterstützung. Dort gibt es fünf Kategorien: Für Fritzbox, Wlan-Repeater, Powerline, Fon (die DECT-Telefone) und DECT (das Smart-Home-Zubehör wie smarte Leuchte, Thermometer, Heizkörperthermostat und Funksteckdosen).
Wichtig: Klicken Sie auf der jeweiligen Seite rechts unten auf das “+”, um alle Geräte anzeigen zu lassen. Denn die nicht mehr unterstützten Geräte blendet AVM zunächst einmal aus. Dieser sehen Sie erst, wenn Sie auf das “+” klicken. So gibt es beispielsweise für den ersten Heizkörperthermostate von AVM, den Fritz Dect 300, keinen Support mehr. Das heißt: Sie erhalten dafür weder neue Software noch Unterstützung via Mail oder Telefon. Gleichwohl funktioniert dieser Thermostat aber immer noch einwandfrei, Sie müssen ihn also nicht wegwerfen.
Das bedeutet der Supportverlust konkret
Doch zurück zu den Fritzboxen. Deskmodder fiel auf, dass der Haken bei “Persönlicher Support” bei den Fritzbox-Modellen 3490 und 4020 und bei den Fritz-Repeatern 1750E und 310 weggefallen ist. Das bedeutet: Sie erhalten für diese vier Geräte ab sofort keine Hilfe mehr, wenn Sie bei der AVM-Support-Hotline anrufen oder AVMs Mail-Support in Anspruch nehmen.
Außerdem stellt AVM für die besagten Geräte keine Firmware-Updates mehr bereit, die neue Funktionen bringen („End of Maintenance“). Sie erhalten also keine neue Fritz-OS-Version mehr für diese Geräte. Notfall-Updates dagegen, die neu entdeckte Sicherheitslücken schließen, könnte AVM durchaus auch noch für Geräte veröffentlichen, die keinen persönlichen Support mehr erhalten. Das muss man von Fall zu Fall abwarten.
Auf der Support-Liste von AVM sehen Sie außerdem zu jedem Gerät, wie lang AVM dafür seine Herstellergarantie anbietet. Mit in der Regel 5 Jahren Herstellergarantie (bei Powerline-Geräten und DECT-Telefonen sowie DECT-Smart-Home-Geräten sind es 2 Jahre) ist AVM hier ungewöhnlich großzügig. Die lange Herstellergarantie zusammen mit dem langen Zeitraum, in dem AVM Firmware-Updates mit neuen Funktionen für seine Geräte anbietet, sind fast schon ein echtes Alleinstellungsmerkmal für AVM-Geräte. Apple stellt für seine Geräte immerhin ebenfalls für lange Zeit Software-Updates bereit, doch bei der Garantie knausert Apple.
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