Die Vorstellung des neuen Samsung-Flaggschiffs Galaxy S23 wird schon heiß erwartet, als Termin steht der 1. Februar inzwischen fest. Schon früh munkelte das Internet über den Kamerasensor, der im Topmodell S23 Ultra zum Einsatz kommen soll. Jetzt gibt es Gewissheit: Über Nacht hat Samsung den ISOCELL HP2 vorgestellt, einen Sensor mit stolzen 200 Megapixel.
Der Sensor ist 1/1,3 Zoll groß, eine Sensorgröße, die in 108-MP-Hauptkameras für Smartphones weit verbreitet ist. Samsung hat es also geschafft, im selben Formfaktor die Anzahl der Pixel fast zu verdoppeln – jedes Pixel des HP2 ist nur 0,6 Mikrometer groß. Der Vorgänger ISOCELL HP1 weist zwar auch 200 Megapixel auf, ist aber mit 1/1,22 Zoll größer.
Samsung Galaxy S23: Warum sich das Warten lohnt
Mithilfe Samsungs “Pixel-Binning-Technologie Tetra2pixel” soll der HP2 vielseitiger sein und in den verschiedensten Beleuchtungssituationen gute Ergebnisse liefern. Bei dunkler Umgebung kann der Sensor zwischen 4 und 16 benachbarte Pixel zusammenfassen und die Pixelanzahl somit auf 50 Megapixel respektive 12,5 Megapixel reduzieren. Außerdem soll Super QPD dafür sorgen, dass der Autofokus auch in dunklen Umgebungen noch gut funktioniert. Bei besonders starker Belichtung dagegen soll die Technologie Dual Vertical Transfer Gate (D-VTG) ausgewaschene Fotos verhindern und die Farbdarstellung verbessern. Im 8K-Videomodus wechselt der Sensor in den 50-MP-Modus, um den Bildbeschnitt zu minimieren und mehr von der Szene zu erfassen.
Auch die HDR-Leistung soll dank des neuen Features DSG, das erstmalig im 50-MP-Modus zum Einsatz kommt, verbessert worden sein. Dafür werden zwei separate Konvertierungswerte auf das auf Pixelebene empfangene Analogsignal angewendet.
Der ISOCELL HP2 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit im Samsung Galaxy S23 Ultra zum Einsatz kommen, das Standard- und das Plus-Modell müssen wohl mit einfacheren Sensoren auskommen.
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