Backups mit einer entsprechenden Software sollten zur Pflichtaufgabe eines jeden PC-Nutzers gehören. Denn Festplatten und SSD werden nicht ewig halten und irgendwann von einer Sekunde auf die andere ihren Geist aufgeben. Außerdem können Hacker-Attacken, ein Brand, eine Überschwemmung oder schlicht ein falscher Mausklick Ihre Daten ins Nirvana befördern.
Es wäre schön, wenn Microsoft selbst Windows-Benutzern etwas wie Apples Time Machine zur Verfügung stellen würde: eine effektive, sofort einsatzbereite Lösung zur Systemwiederherstellung und -sicherung, die wenig Interaktion oder Nachdenken von Seiten des Benutzers erfordert. Stattdessen bietet Microsoft ein Sammelsurium von Wiederherstellungspunkten, Wiederherstellungs-CDs, Dateisicherungen und sogar die nicht mehr existierende System-Sicherung (Windows 7).
Zum Glück gibt es entsprechende Backup-Tools, die es auch schon kostenlos gibt. Bedenken Sie jedoch, dass sich die Programme hinsichtlich ihrer Arbeitsweise, den angebotenen Funktionen und dem Preis deutlich unterscheiden. Image-basierte Tools klonen die gesamte Festplatte beziehungsweise SSD oder einzelne Partitionen auf externe Datenträger, Netzwerkfreigaben oder in die Cloud. Datei-basierte Backups sichern eine von Ihnen vorgegebene Auswahl, also etwa Fotos und Dokumente, lassen aber die Windows-Installation und installierte Programme außen vor.
R-Drive Image 7: Die Empfehlung der Redaktion

Pro
- zuverlässige, schnelle Sicherung von Festplatten und Partitionen
- neue Datei- und Ordnersicherung
- neuer Partitionsmanager
- schlanke und einfache Bootmedien
Kontra
- Consumer-Version verwendet proprietäres Image-Format
R-Drive Image erstellt vollständige, inkrementelle oder differenzielle Sicherungen und kann sie auch überprüfen. Zudem wird das Kopieren von Festplatte zu Festplatte (Klonen) unterstützt und Images lassen sich als virtuelle Festplatten einbinden. Diese können Sie durchsuchen und einzelne Dateien und Ordner wiederherstellen. Die Software versteht Microsofts FAT (16/32), NTFS und exFAT, Apples HFS/HFS+ und APFS sowie die Varianten von UFS1/UFS2 und Ext2/Ext3/Ext4 FS (Linux) sowie ReFS. R-Drive Image unterstützt auch Hardware-RAID (als einzelne Volumes) und Software-RAID: Windows, Apple und Linux mdadm. Sie können Images fast überall und auf jedem beliebigen Medium speichern. Das Programm brennt sogar selbstständig CDs und DVDs.
Zu den weiteren Funktionen gehören E-Mail-Benachrichtigungen über den Abschluss eines Auftrags, das Ausführen von Programmen je nach Erfolg oder Misserfolg des Prozesses, die Möglichkeit, Datei- oder Festplattenfehler zu umgehen und den Auftrag fortzusetzen, die Verwendung von Windows oder des eigenen Schattendienstes sowie das Reduzieren der Ressourcen bei einer CPU-Auslastung. Die Zeitplanung setzt auf den vorhandenen Aufgabenplaner von Windows.
Die wahrscheinlich nützlichste neue Funktion für alle Nutzer ist die Möglichkeit, Abbilddateien von Datei- oder Ordnergruppen zu erstellen. Dabei handelt es sich nicht um Festplatten-/Partitions-Images, die sich für die Notfallwiederherstellung eignen, sondern einfach um deine Dateien und Daten in einer einbindbaren Containerdatei. Dies ermöglicht eine schnelle Sicherung wichtiger Daten und reduziert in vielen Fällen den Speicherbedarf drastisch.
O&O DiskImage 18 Pro: Schnelle und sichere Backups

Pro
- Image- und Datei-basierte Backups
- gute Assistenten
- bootfähiges Rettungsmedium mit Windows PE und eigener Recovery-Partition
Kontra
- keine direkte Cloud-Anbindung
- einige Funktionen und Optionen überfordern Einsteiger
Hersteller O&O Software setzt auch bei der 18ten Ausgabe seines Backup-Tools auf die Kernkompetenzen der Software und verzichtet auf zusätzliche Funktionen, für die es genug Spezialisten gibt. Manuell auf Mausklick oder zeitgesteuert legt O&O DiskImage Sicherungen von Datenträgern, Partitionen oder einer Dateiauswahl an. Durch das Zusammenspiel mit virtuellen Laufwerken von Microsoft Hyper-V lassen sich Backup als VHD/VHDX-Dateien schreiben und als virtuelle Laufwerke im Windows-Dateisystem mounten. Das erleichtert das Zurückspielen von Inhalten aus dem Backup. Das gelingt übrigens zuverlässig per Zeitsteuerung auf lokale Datenträger oder Netzwerkfreigaben.
Ist der Sicherungsauftrag unter „Aufgaben und Berichte“ entsprechend konfiguriert, läuft das Backup regelmäßig im Hintergrund ab. Wie schnell das erledigt ist, hängt auch von den gewählten Optionen ab. Komprimierung und Verschlüsselung gehen zu Lasten der Geschwindigkeit. Aber das sollte ein zu vernachlässigendes Kriterium sein, da Backups idealerweise in den Abend- oder Nachstunden ablaufen sollten. Bei der Wiederherstellung einer beschädigten Partition greifen Sie entweder auf ein Boot-Medium zu oder nutzen die O&O DiskImage Recovery-Partition.
Acronis Cyber Protect Home Office: Beste Ausstattung

Pro
- Image- und Datei-basierte Backups
- zahlreiche Zusatzfunktionen
- direkte Cloud-Integration
Kontra
- viele aktive Hintergrunddienste
Das ehemalige Acronis TrueImage zeigt schon im neuen Namen, wo die Reise hingeht. Schon lange ist die Acronis-Software nicht mehr „nur“ eine Backup-Tool. Schon im letzten Jahren kamen Echtzeitschutz vor Viren und anderer Malware sowie einen Webfilter dazu, der Anwender vor bösartigen Webseiten schützen soll. Die Datensicherung – als Image oder Dateiauswahl – meistert Acronis Cyber Protect Home Office im Test mit Bravour. Über die gewohnt eigenwillige Bedienerführung sind Ordner und Laufwerke schnell ausgewählt. Die Einstellungen für jeden Backup-Auftrag lassen sich mit Intervalloptionen wie „Backup alle X Stunden“, „Täglich“, „Wöchentlich“ oder bei „Benutzeranmeldung“ präzise vornehmen.
Um Speicherplatz zu sparen, lassen sich ältere Backups nach einer bestimmten Zeit oder Anzahl löschen. Neben lokalen Zielen, Netzressourcen und FTP-Servern sichert die Software auch in die Acronis-Cloud. Das dauert jedoch je nach Upstream-Geschwindigkeit oft quälend lange. Da ist es gut, dass manuell gestartete sowie zeitgesteuerte Backups als Hintergrunddienst laufen und den Nutzer nicht behindern.
Hinweis: Nur in den teureren Advanced- und Premium-Versionen von Cyber Protect Home Office sind 500 GB beziehungsweise 1 TB Online-Speicherplatz in der Acronis-Cloud enthalten. Dazu muss der Anwender jedoch bei Acronis registriert sein.
Ashampoo Backup Pro 17: Einfach und übersichtlich

Pro
- Image- und Datei-basierte Backups
- direkte Cloud-Unterstützung
- Versionierung
- Vorlagen
Kontra
- mitunter etwas träge
Mit dem Ashampoo-Tool fertigen Sie spielend leicht Sicherheitskopien einzelner Dateien und Ordner, aber auch kompletter Festplatten an. Beim ersten Start haben Sie die Möglichkeit, sofort einen Backup-Plan einzurichten. Anhand von Backup-Plänen wird die Datensicherung gesteuert. Neben lokalen Laufwerken werden auch Netzwerkfreigaben und Cloud-Speicher wie Dropbox, Google Drive, OneDrive, Strato HiDrive, 1&1 und Magenta Cloud als Backup-Ziel angeboten. Außerdem dürfen Sie einen eigenen Owncloud-, Nextcloud- oder Webdav-Server als Ziel bestimmen. Das sorgt für hohe Sicherheit, denn die gesicherten Daten stehen auch dann noch bereit, wenn der PC samt externer Medien durch einen Brand unbrauchbar wurde.
Bei der Quelle wählen Sie zwischen kompletten Laufwerken und ausgewählten Dateien. Auf Wunsch schalten Sie Komprimierung, Verschlüsselung und Passwortschutz ein. Für zusätzliche Sicherheit sorgt die Versionierung, bei der alte Backups für einen bestimmten Zeitraum aufbewahrt werden. Haben Sie ein Laufwerk beziehungsweise die zu sichernden Dateien ausgewählt, entscheiden Sie sich danach für oder gegen eine Verschlüsselung und für oder gegen eine Komprimierung der Backup-Datei.
Gut: Ab dem zweiten Durchlauf werden nur noch neue und geänderte Dateien gesichert. Im Fall der Fälle nutzen Sie Ashampoo Backup 16 und mounten das Backup-Archiv als virtuelles Laufwerk. Ist Windows unbrauchbar, booten Sie mit einem zuvor erstellten Rettungssystem von USB-Stick oder CD/DVD, um ein Backup zurückzuspielen. Das gelingt im Test mühelos.
Ascomp Synchredible 8.0: Synchronisierung

Pro
- leicht verständlicher Auftragsassistent
- viele Filter und Optionen anwendbar
- VSS-Unterstützung für geöffnete Dateien
Kontra
- keine direkte Cloud-Unterstützung
Neben imagebasierten Backups bietet sich eine Synchronisierung mit Synchredible an. Die für private Nutzer kostenlose Software hält ausgewählte Dateien und Verzeichnisse an zwei Orten auf dem gleichen Stand. Als Ziele werden unter anderem lokale und externe Datenträger, Netzwerkfreigaben und als Laufwerk gemappte Cloud-Speicher unterstützt.
Für die Synchronisierung werden Aufträge eingerichtet. Dabei hilft ein gut gemachter Assistent. In sieben Schritten legen Sie Quelle und Ziel fest, wählen Optionen aus, richten Filter ein und automatisieren die Synchronisierung. Hierbei stehen neben Uhrzeiten auch Intervalle und Ereignisse bereit. Beispielsweise startet der Auftrag immer dann, wenn Sie einen bestimmten USB-Datenträger mit dem PC verbinden oder den PC ausschalten. Dank Unterstützung des VSS-Dienstes von Windows („Volumenschattenkopien)“ werden auch Dateien synchronisiert, die im Benutzung sind. Das können etwa Postfachdateien vom Mail-Programmen oder Datenbanken sein. Die Bedienung der Software mit dem Assistenten ist einfach und bietet gleichermaßen für Einsteiger und Profis entsprechende Optionen.
AOMEI Backupper Standard 7: Bestes Gratis-Backup-Tool

Pro
- Image- und Datei-basierte Backups
- inkrementelle und differentielle Backups
- Zeitsteuerung
Kontra
- keine direkte Cloud-Anbindung
- Verschlüsselung nur in der Pro-Ausgabe
Schon in der Gratis-Ausgabe bietet der Aomei Backupper alles Wichtige rund um das Thema Datensicherung. Das englischsprachige Programm kann komplette Datenträger und einzelne Partitionen als Image sichern sowie eine individuelle Dateiauswahl ins Backup einbeziehen. Gut: Eine Systemsicherung bezieht das Betriebssystem und die Boot-bezogene Partition oder Dateien mit ein, die zum Starten von Windows erforderlich sind. Die Software ist schnell eingerichtet und einfach zu bedienen.
Das in der Standard-Version kostenlose Tool erledigt sämtliche Backup-Aufgaben zuverlässig und läuft vollautomatisch im Hintergrund – Sie brauchen sich um nichts mehr zu kümmern. Direkt im Programm erstellen Sie eine bootfähige WinPE- oder Linux-CD/DVD beziehungsweise einen USB-Stick, um den PC im Notfall zu booten und anschließend das Backup zurückzuspielen.
Macrium Reflect 8 Free Edition: Sehr zuverlässig

Pro
- Standard-Ausgabe kostenlos
- zuverlässige Image-Backups
Kontra
- keine inkrementelle Sicherung
Macrium war eines der ersten Unternehmen, das eine kostenlose Version seiner Sicherungssoftware herausbrachte. Mehr als zehn Jahre später ist Reflect Free 8 immer noch eine stabile und zuverlässige Lösung für die schnelle Sicherung und Wiederherstellung Ihres Systems. Die Software bietet zwar nicht so viele Funktionen wie Aomeis Backupper, ist für die meisten Nutzer aber vollkommen ausreichend.
Reflect Free ist auf die Sicherung von Festplatten oder einzelnen Partitionen beschränkt – es gibt kein Datei-basiertes Backup. Die Abbilder sichern Sie über planbare Backup-Intervalle und nutzen dabei Datenkompression und Passwortschutz. Zur Auswahl stehen Vollbackups oder differenzielle Sicherung, bei denen lediglich veränderte und neue Dateien berücksichtigt werden. Als Sicherungsziel lassen sich wahlweise andere lokale Datenträger oder Netzwerkfreigaben einrichten. Sicherungen in die Cloud werden nicht unterstützt.
Zur einfachen Wiederherstellung von Inhalten hängen Sie die Imagedatei als virtuelles Laufwerke in den Windows-Explorer ein. Falls Windows nicht starten will, booten Sie mit dem Windows-PE-Rettungssystem (CD/DVD oder USB-Datenträger). Zusätzlich können Sie Macrium Reflect in das Bootmenü Ihres PCs einbinden, um ohne Rettungsmedium direkt auf Backups zuzugreifen.
Kaufberatung: Worauf Sie bei Backup-Software achten sollten
Wie bei den meisten Dingen sollten Sie nicht zu viel kaufen. Funktionen, die Sie nicht brauchen, machen Ihr System komplizierter und können es verlangsamen. Wenn Sie eine neu gekaufte externe Festplatte sichern möchten, sollten Sie sich außerdem über die mitgelieferte Software informieren. Seagate, WD und andere Hersteller bieten Sicherungsprogramme an, die für den durchschnittlichen Benutzer ausreichend sind.
Datei-Backup: Wenn Sie nur Ihre Daten sichern wollen, ist ein Programm, das nur die von Ihnen ausgewählten Dateien sichert, eine große Zeitersparnis. Einige Programme wählen automatisch die entsprechenden Dateien aus, wenn Sie die Windows-Bibliotheksordner verwenden.
Image-Backup/Imaging: Abbilder sind Byte-für-Byte-Schnappschüsse Ihrer gesamten Festplatte oder Partitionen und können zur Wiederherstellung sowohl des Betriebssystems als auch der Daten verwendet werden. Imaging ist die bequemste Art der Wiederherstellung im Falle eines Systemabsturzes und stellt außerdem sicher, dass Sie nichts Wichtiges verpassen.
Boot-Medien: Sollte Ihr System komplett abstürzen, benötigen Sie eine alternative Möglichkeit zum Booten und Ausführen der Wiederherstellungssoftware. Jedes Sicherungsprogramm sollte in der Lage sein, einen bootfähigen optischen Datenträger oder einen USB-Stick zu erstellen. Einige Programme erstellen auch eine Wiederherstellungspartition auf Ihrer Festplatte, die Sie stattdessen verwenden können, wenn die Festplatte noch funktionsfähig ist.
Zeitplanung: Wenn Sie Ihre Daten effektiv sichern wollen, müssen Sie dies regelmäßig tun. Daher sollte das Backup-Programm in der Lage sein, die geplanten Sicherungen im Hintergrund, ohne Ihr Zutun zu erledigen.
Versionierung: Wenn Sie frühere Dateien überschreiben, handelt es sich nicht um eine Sicherung, sondern um eine einseitige Synchronisierung oder Spiegelung. Jedes Sicherungsprogramm, das Sie verwenden, sollte es Ihnen ermöglichen, mehrere frühere Sicherungen bzw. bei Dateisicherungen frühere Versionen der Datei aufzubewahren. Bessere Software bewahrt ältere Sicherungen auf und sortiert sie nach den von Ihnen festgelegten Kriterien aus.
Online-Unterstützung: Eine Offsite-Kopie Ihrer Daten ist eine Absicherung gegen physische Katastrophen wie Überschwemmungen, Feuer und Stromausfälle. Online-Speicherdienste sind eine gute Möglichkeit, eine Offsite-Kopie Ihrer Daten zu erhalten. Die Sicherung bei Dropbox und ähnlichen Diensten ist eine nützliche Funktion.
FTP und SMB/AFP: Die Sicherung auf anderen Computern oder NAS-Systeme in Ihrem Netzwerk oder an entfernten Standorten ist eine weitere Möglichkeit, Ihre Daten mit einer externen Kopie zu sichern. FTP kann für die Auslagerung verwendet werden, während SMB (Windows und die meisten Betriebssysteme) und AFP (Apple) für andere PCs oder NAS in Ihrem lokalen Netzwerk geeignet sind.
Echtzeit-Backup: Das bedeutet, dass Dateien immer dann gesichert werden, wenn sie sich ändern, normalerweise bei der Erstellung oder Speicherung. Dies wird auch als Spiegelung bezeichnet und ist praktisch, um eine sofort verfügbare Kopie von sich schnell ändernden Datensätzen zu erhalten. Bei weniger flüchtigen Datensätzen wiegt der Nutzen die Beanspruchung der Systemressourcen nicht auf. Stattdessen sollte eine Zeitplanung verwendet werden.
Kontinuierliche Sicherung: In diesem Fall bedeutet kontinuierlich einfach, dass die Sicherung nach einem festen Zeitplan erfolgt, in der Regel alle 5 bis 15 Minuten und nicht täglich oder wöchentlich. Verwenden Sie die kontinuierliche Sicherung für sich schnell ändernde Datensätze, bei denen die Übertragungsraten zu langsam sind oder die Rechenleistung für eine Echtzeitsicherung zu kostbar ist.
Leistung: Die meisten Backups laufen im Hintergrund oder in der Leerlaufzeit ab, so dass die Leistung im Consumer-Bereich kein großes Problem darstellt. Wenn Sie jedoch mehrere Rechner oder mehrere Ziele sichern oder mit sehr großen Datensätzen arbeiten, ist die Geschwindigkeit ein wichtiger Faktor.
Wie oft sollten Backups geplant werden?
Idealerweise sollten Sie so oft wie möglich Sicherungskopien Ihrer Daten anlegen. Dies gilt besonders, wenn Sie an einem wichtigen Projekt arbeiten oder Daten haben, deren Verlust Sie sich auf keinen Fall leisten können. Es ist eine gute Idee, den Sicherungsprozess zu automatisieren und die Windows-Software etwa stündlich Ihre Daten sichern zu lassen.
Ist Cloud-Storage ein Backup?
Zunächst einmal sollten wir uns mit einem häufigen Missverständnis auseinandersetzen. Vielleicht nutzen Sie bereits einen Cloud-Speicherdienst wie Dropbox, Google Drive, iCloud oder OneDrive. Es ist wichtig zu verstehen, dass dies nicht dasselbe ist wie ein Backup. Cloud-Speicherdienste synchronisieren in der Regel Dateien auf allen Ihren Geräten. Wenn Sie also eine Datei auf einem Gerät löschen, wird sie auch in der Cloud und auf allen anderen Geräten gelöscht.
Möglicherweise können Sie die Einstellungen in Ihrem Cloud-Speicher so ändern, dass beim Löschen einer Datei auf Ihrem Laptop die identische Datei in Ihrem Cloud-Speicher nicht gelöscht wird. Der Cloud-Speicher kann auch als Backup dienen, wenn Sie Ihr Notebook verloren haben oder es gestohlen wurde, da Kopien Ihrer Dateien in der Cloud verbleiben. Allerdings sollten Sie sich nicht auf einen Cloud-Speicher als Backup verlassen, wenn Sie nicht absolut sicher sind, dass Sie die Synchronisierungseinstellungen richtig konfiguriert haben.