Das automatische Ausfüllen im Browser hat den Vorteil, dass Sie häufig gebrauchte Informationen mit einem Klick in Online-Formulare eingeben können. Mit der Zeit können sich jedoch Fehler einschleichen, etwa wenn der Browser bei Telefonnummern eine unnötige Landesvorwahl oder andere fehlerhafte Daten eingeben möchte.
Bevor Sie sich aber länger über die Autofill-Funktion in Chrome, Microsoft Edge, Firefox oder anderen Webbrowsern ärgern, löschen Sie die Daten im Browser und geben sie anschließend wieder neu ein.
So löschen Sie Autofill-Daten im Browser
Google Chrome:
Sie können die Adressen einzeln unter “Einstellungen > Autofill > Adressen” löschen.
Möchten Sie eine Menge Daten auf einmal löschen, gehen Sie zu “Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Browser-Daten löschen > Erweitert” und wählen Sie “Gesamter Zeitraum”.
Deaktivieren Sie alle Felder außer “Autofill-Formulardaten” und klicken Sie dann auf “Daten löschen”.
Geben Sie unter “Einstellungen > Autofill” neue Formulardaten ein.
Microsoft Edge:
Gehen Sie zu “Einstellungen > Datenschutz, Suche und Dienste”
Klicken Sie bei “Browserdaten jetzt löschen” auf “Zu löschende Elemente auswählen”. Wählen Sie “Gesamter Zeitraum” und deaktivieren Sie alle Optionen außer “AutoAusfüllen-Formulardaten (einschließlich Formulare und Karten)”. Klicken Sie auf “Jetzt löschen”.
Geben Sie Ihre Daten unter “Einstellungen > Profile > Persönliche Informationen” erneut ein.
Mozilla Firefox:
Gehen Sie zu “Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Zugangsdaten und Passwörter” und klicken Sie auf “Gespeicherte Zugangsdaten”.
Löschen Sie jede Option manuell.
Klicken Sie auf “Hinzufügen”, um Ihre Daten erneut einzugeben.
Safari:
Für Mac-Benutzer: Die automatische Ausfüllung von Safari ist immer mit Ihren persönlichen Daten in der Kontakte-App verknüpft. Um diese Informationen zu ändern, gehen Sie zu “Safari > Einstellungen > Autofill/Automatisch ausfüllen” und klicken Sie dann auf “Bearbeiten” unter “Informationen aus meinen Kontakten verwenden”.
So verwalten Sie automatisch ausgefüllte Kreditkartendaten
Die meisten Webbrowser können nicht nur Ihren Namen, Ihre Adresse und andere persönliche Daten automatisch ausfüllen, sondern auch Kreditkarteninformationen speichern.
Je nachdem, welchen Browser Sie verwenden, können diese Informationen von anderen Personen eingesehen werden, die Zugriff auf Ihren Computer haben. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Daten sicher sind.
Google Chrome:
Verwalten Sie Ihre Zahlungsmethoden unter “Einstellungen > Autofill > Zahlungsmethoden”. Beachten Sie, dass jeder, der Ihren Computer verwendet, alle Kreditkarteninformationen einsehen kann, die nicht bei Google Pay gespeichert sind. Rufen Sie die Google-Pay-Website auf, um Zahlungen einzurichten, die online und nicht lokal im Browser gespeichert werden.
Microsoft Edge:
Gehen Sie zu “Einstellungen > Profile > Zahlungsinformationen”. Sie müssen Ihre Windows-PIN eingeben, um gespeicherte Karten anzuzeigen oder Zahlungen vorzunehmen.
Mozilla Firefox:
Schauen Sie unter “Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Formulare und Automatisches Ausfüllen” und wählen Sie dann “Gespeicherte Kreditkarten”. Um diese Daten vor anderen Nutzern Ihres Computers zu schützen, deaktivieren Sie das Kästchen “Windows-Authentifizierung anfordern…” darunter.
Safari:
Gehen Sie zu “Safari > Einstellungen > Autofill” und klicken Sie auf “Bearbeiten” neben “Kreditkarten”. Sie müssen Ihr Mac-Passwort eingeben, um diese Daten anzuzeigen oder zu bearbeiten.
Browser vs. Passwort-Manager
In einem Beitrag über Passwort-Manager haben wir den kostenlosen, leistungsstarken Passwort-Manager Bitwarden empfohlen. Während die Verwaltung von Passwörtern zuverlässig funktioniert, beklagen Nutzer, dass das Ausfüllen von Formularen nicht immer korrekt erfolgt.
Manchen Leuten ist es eh lieber, diese beiden Funktionen zu trennen – der Passwort-Manager verwaltet die Passwörter und der Browser verwaltet andere Informationen. In den meisten Browsern lassen sich persönliche Daten über ein Popup-Fenster ausfüllen, das direkt über dem Formular erscheint. Im Gegensatz dazu muss man bei Bitwarden erst auf die Erweiterungsschaltfläche und dann auf den Personalausweis klicken, was sich langsamer und umständlicher anfühlt.
Allerdings können Passwort-Manager auch andere persönliche Daten speichern, die der Browser nicht erfassen kann, beispielsweise eine zweite Telefonnummer.
Wenn Sie solche Informationen regelmäßig eingeben müssen, kann es sich lohnen, sich mit den Formularausfüll-Funktionen Ihres Passwort-Managers auseinanderzusetzen. Bei Kreditkartendaten können Passwort-Manager auch den Verifizierungscode auf der Rückseite der Karte ausfüllen, während Browser diese Informationen aus Sicherheitsgründen nicht speichern.
Die besten Passwort-Manager im Test (2022)