Mit regelmäßigen Updates bringt Microsoft sein Windows-Betriebssystem auf den neusten Stand. Dabei schleichen sich aber immer wieder Bugs ein, die für einen Teil der Nutzerschaft zu einem Problem werden können. So auch im Falle des kürzlich veröffentlichten Updates KB5021249. Nach ersten Beschwerden warnt Microsoft nun offiziell vor den unerwünschten Auswirkungen des Windows-Updates. Nach der Installation könne es laut Microsoft bei virtuellen Maschinen zu Problemen kommen. Mit Hyper-V verwaltete Hosts, die mit SDN konfiguriert werden, würde eine Fehlermeldung auftauchen, die das Erstellen eines Netzwerkadapters (Network Interface Card oder NIC) verhindert.
Problem mit dem virtuellen Netzwerkadapter
Bereits bestehende virtuelle Maschinen mit schon erstellten Netzwerkadaptern sollten entsprechend keine Probleme nach dem Update machen. Wird jedoch eine neue virtuelle Maschine aufgesetzt oder eine alte angepasst, so kann dieser kein virtueller Netzwerkadapter zugewiesen werden. Microsoft arbeite nach eigenen Angaben unter Hochdruck an einer Lösung für das Problem. Schließlich setzen viele Windows-Nutzer auf virtuelle Maschinen, um Programme unter anderen Bedingungen oder Betriebssystemen zu testen. Auch viele Privatanwender nutzen virtuelle Maschinen, um hier potenziell gefährliche Programme ohne Risiken auszuprobieren.
Vorübergehende Problemlösung
Bis zur Lösung des Problems bietet Microsoft eine Installation mit Umwegen an: In einem PowerShell-Fenster mit Admin-Rechten solle auf den betroffenen virtuellen Maschinen der folgende Befehl einmalig ausgeführt werden:
$lang = (Get-WinSystemLocale).Name
C:\Windows\system32\wbem\mofcomp.exe C:\Windows\system32\wbem\en-US\VfpExt.mfl
C:\Windows\system32\wbem\mofcomp.exe C:\Windows\system32\wbem\VfpExt.mof
Weitere Informationen zum aktuellen Bug in Windows hat Microsoft an dieser Stelle bereitgestellt.