Erneut versuchen Cybergangster Sparkassenkunden in die Falle zu locken. Davor warnt das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe.
So läuft der Angriff
Die Betrüger verschicken Kurznachrichten, die vorgeben, von der Sparkasse zu stammen. Die SMS beginnen mit einer unpersönlichen Anrede (“Sehr geehrter Kunde”) und behaupten dann, dass das TAN-Verfahren des Empfängers am 23.11.2022 abläuft. Das Ablaufdatum liegt also bereits in der Vergangenheit! Der Empfänger soll deshalb auf den in der SMS angegebenen Link tippen, um seine “Legitimation” für das Online-Banking zu verlängern. Der Link führt allerdings zu einer Phishingseite, auf der der Sparkassenkunde seine Online-Banking-Zugangsdaten, weitere persönliche Daten sowie die Nummer seiner Sparkassen-Karte eingeben soll.

SIZ/S-CERT
Solche Phishing-SMS sind grundsätzlich kein neues Bedrohungsszenario, sondern kommen immer mal wieder vor. Hier drei Beispiele aus jüngerer Zeit:
Sparkassen-Kunden aufgepasst: Neue Betrugsmasche mit pushTAN 2.0
Sparkassen warnen: Vorsicht vor dieser SMS – so erkennen Sie den Betrug
Notfall-Team der Sparkassen warnt vor diesem Betrugsversuch
Diese SMS mit dem angeblich abgelaufenen TAN-Verfahren ist aber aktuell unterwegs.
Wie immer gilt: Die Sparkassen informieren Sie nicht per SMS über Probleme mit Ihrem Online-Banking. Vor allem aber sollten Sie nie auf Links in Kurznachrichten, Whatsapp-Nachrichten oder E-Mails klicken, um sich bei Ihrem Online-Banking anzumelden. Stattdessen sollten Sie immer den in Ihrem Browser als Favoriten oder Bookmark hinterlegten Link verwenden, wenn Sie sich beim Online-Banking anmelden wollen.
Das sollten Sie tun, falls Sie auf diesen Betrug bereits hereingefallen sind
Sofern Sie bereits Daten auf den Phishing-Seiten eingegeben haben, melden Sie sich unverzüglich bei Ihrer Bank, damit diese Ihren Online-Banking-Zugang sowie Ihre Sparkassen-Karte sperrt. Erstatten Sie außerdem Anzeige bei der Polizei. Das geht auch online bei den sogenannten Onlinewachen.
Diese Mail lockt Sparkassen-Kunden mit drohender Kontosperrung in Falle