Der Autovermieter Sixt will bis zum Jahr 2028 100.000 Elektro-Autos für seine Mietwagenflotte kaufen. Doch die E-Autos kommen nicht etwa von einer der hierzulande bekannten Marken wie Tesla (das in Grünheide das Model Y fertigt), Audi, BMW, Mercedes-Benz, Opel, Porsche, Renault oder Volkswagen, deren E-Autos längst im Straßenbild etabliert sind. Nein, Sixt, das seine Unternehmenszentrale in Pullach bei München hat, kauft seine E-Autos bei dem chinesischen Hersteller BYD. Das teilten heute Sixt hier und BYD wiederum auf dieser Seite mit.
Sixt und BYD haben demnach eine Vereinbarung unterzeichnet. In einem ersten Schritt bestellt Sixt mehrere tausend vollelektrische Fahrzeuge bei BYD, von denen die ersten noch im vierten Quartal 2022 für Sixt-Kunden in Europa verfügbar sein sollen. Die Bestellung sei der erste Schritt für den Kauf von rund 100.000 weiteren Elektrofahrzeugen in den folgenden sechs Jahren, wie Sixt mitteilt. Ferner wollen BYD und Sixt Möglichkeiten zur Kooperation in verschiedenen Regionen der Welt ausloten.
Um dieses E-Auto-Modell geht es
Konkret sollen Sixt-Kunden in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien die Elektro-Fahrzeuge von BYD mieten können. Das Erste von BYD gelieferte Modell wird der BYD ATTO 3 sein, ein Elektro-SUV im C-Segment.
Die Sixt-Flotte in Europa soll bis 2030 zu 70 bis 90 Prozent elektrifiziert sein, wobei Sixt ankündigt, eine breite Palette an Herstellern und Modellen abdecken zu wollen. Sixt beabsichtigt zudem eine eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen und mit der Sixt-App und der zugrundeliegenden Mobilitätsplattform One soll man später hunderttausende öffentliche Ladepunkte nutzen können.
Sixt kamen erst vor wenigen Monaten Kundendaten abhanden: Sixt – Hacker erbeuten Kundendaten von Autovermieter .