Der Amazon Kindle Scribe (hier vorbestellbar) ist das erste Kindle-Gerät, auf dem man mit einem Stift schreiben kann. Das Gerät fällt mit den Abmessungen von 196 mm x 229 mm x 5,8 mm recht kompakt aus und wiegt auch nur 433 Gramm. Die Akkulaufzeit soll mehrere Monate betragen. Zu den Besonderheiten des Scribe gehört der Eingabestift im Lieferumfang. Neben dem Basis-Stift gibt es für 30 Euro Aufpreis auch eine Premium-Ausführung, die hinten zusätzlich einen “Radiergummi” und eine Taste für Kurzbefehlen bietet.
Beide Eingabestifte lassen sich magnetisch am Reader befestigen, benötigen keinen Strom, sollen präzise arbeiten und gut in der Hand liegen. Laut Amazon soll das Schreibgefühl dem auf Papier sehr nahekommen. Das gilt laut Hersteller auch für das Lesen auf dem E-Paper-Display. Apropos Display: Das fällt mit 10,2 Zoll recht groß für einen Reader aus und kommt mit zuschaltbarer Beleuchtung, die sich an die Umgebungslichtverhältnisse anpassen und so immer die optimale Ausleuchtung des Textes bieten soll.

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Neben handschriftlichen Notizen unterstützt der Amazon Kindle Scribe auch eine Tagebuchfunktion, Aufgabenlisten und linierte Vorlagen für Meeting-Notizen. Alle Daten speichert der Reader in der Cloud. Ab Anfang 2023 können Sie laut Amazon die Notizen auch in der Kindle-App nutzen. Dabei spielt die Funktion “An Kindle senden” eine wichtige Rolle: Sie können dann Dokumente vom PC, Notebook und Smartphone direkt an den Reader schicken, etwa um Word-Dokumente oder PDF-Formulare zu bearbeiten.
Erschreckend hoch ist die Preisgestaltung für den Amazon Kindle Scribe : Das Basis-Modell mit 16 GB Speicher kostet 370 respektive 400 Euro mit dem Premium-Stift. Die Varianten mit 32 und 64 GB gibt es nur mit Premium-Stift für 420 beziehungsweise 450 Euro.
Das Amazon Kindle Scribe ist ab sofort bei Amazon vorbestellbar und wird ab dem 30. November ausgeliefert.