Die Verbraucherzentrale warnt vor aktuell kusierenden Phishing-Mails, die Volksbank-Kunden um ihre Daten bringen soll. Das Vorgehen ist dabei altbekannt. In der Mail wird der Empfänger aufgefordert, den “VR-Secure-GO”-Dienst bis zu einem zeitnahen Ablaufdatum zu aktivieren. Und zwar über den in der Mail angefügten Link, der natürlich nicht zu einem Volksbank-Service führt, sondern zu einer optisch der Volksbank nachempfunden Phishing-Seite. Wenn Sie dort Ihre Daten eintragen, landen diese direkt bei den Betrügern und gibt ihnen damit die Möglichkeit, Unfug mit Ihrem Ersparten zu betreiben. Ein Screenshot zeigt den möglichen Aufbau der Phishing-Mail.

©Verbracherzentrale
So erkennen Sie Phishing-Mails
Phishing-Mails sind oftmals einfach zu erkennen, können je nach Aufbau aber auch ein gutes Auge erfordern. Achten Sie immer auf die Mail-Adresse des Senders. Oft enthält diese den Namen der vermeintlichen Bank, um einen seriösen Eindruck zu erwecken. Wenn Sie sich unsicher sind, googeln Sie die Mail-Adresse. Nach einem Blick auf die Suchergebnisse wissen Sie Bescheid.
Auch der Aufbau der eigentlichen Mail kann ein Indiz sein. Phishing-Mails fallen häufig mit wirrer Struktur und Rechtschreibfehlern auf. Um Druck auszuüben, wird häufig ein Datum genannt, bis zu dem auf einen Link in der Mail geklickt werden muss.
Wenn Sie eine Phishing-Mail in Ihrem Posteingang entdeckt haben, klicken Sie auf keinen Link in der Mail und löschen Sie diese sofort. Sie können erhaltene Phishing-Mails auch der Verbracherzentrale melden, damit diese gegebenenfalls eine Warnung veröffentlichen kann. Dafür leiten Sie die Mail einfach an phishing@verbraucherzentrale.nrw weiter.