Stattdessen müssen alle Käufe über die Google-eigenen Bezahlmethoden laufen, über die das Unternehmen Provision einstreicht. Der prominenteste Betroffene dieser neuen Regelung ist Amazon: Über dessen Prime-Video-App lassen sich nun keine Medieninhalte mehr kaufen oder leihen. Das Gleiche gilt für die Amazon-Shopping-App, die darüber hinaus keine Käufe von E-Books mehr zulässt. Bei Redaktionsschluss war dies immerhin in der Kindle-App noch möglich. Amazon rät seinen Kunden aus diesem Grund, ihre Käufe über den mobilen Browser oder gleich am Rechner durchzuführen.

Wer Amazon-Apps wie Prime Video oder Kindle trotzdem mit allen Funktionen nutzen möchte, der kann diese auch direkt aus dem Amazon Appstore beziehen. Er ist jedoch nur für Android verfügbar. Um ihn aufzuspielen, starten Sie die Amazon-Shopping-App und suchen nach „Appstore“. Laden Sie die APK-Datei herunter und installieren Sie sie, indem Sie in der Benachrichtigungszeile auf den fertigen Download tippen. Achtung bitte: Sie müssen hierfür die Installation aus Drittanbieterquellen erlauben respektive Ihrem Browser die notwendigen Rechte erteilen, wenn Ihr System Sie dazu auffordert. Deinstallieren Sie nun die Versionen der Amazon-Apps, die Sie aus dem Google Play Store bezogen haben. Suchen Sie diese stattdessen im Amazon Appstore und installieren Sie sie darüber neu. Erteilen Sie der Amazon-Appstore-App hierbei wieder die Rechte, Apps zu installieren. Sind die Installationen abgeschlossen, sind die Kauf-Buttons wieder verfügbar.