Wer einen Rechner mit einem neuen Ryzen-7000-Prozessor plant, wird dabei früher oder später auch über die Frage stolpern, welche RAM-Module für die neuen CPUs am besten geeignet sind. Sicherlich könnte man dieses Problem mit den schnellsten verfügbaren RAM-Riegeln lösen, doch diese Chips sind meist teuer und bleiben im schlimmsten Fall unterfordert. Nach Ansicht unserer Kollegen von Wccftech sollen DDR5-6000-Module den “Sweet Spot” für die neuen Ryzen-Prozessoren darstellen.
3.000 MHz ideal
Mit DDR-6000-Modulen würde das Verhältnis von Speichertakt und Frequenz des Memory Controllers bei idealen 1:1 liegen. Dadurch arbeiten sowohl der Speicher als auch der zugehörige Controller mit 3.000 MHz. Das gleiche Verhältnis gelte auch in Verbindung mit der Infinity Fabric Clock, über die die einzelnen Kerne miteinander kommunizieren. DDR5-6000-Module wären auch hier die beste Wahl und würden scharfe Latenzen erlauben.
CPU, Board und RAM
Noch schnellere Module wie beispielsweise DDR5-6400 würden hingegen mit den kommenden Ryzen-7000-CPUs keine handfesten Vorteile bieten. Die Module sind teurer und würden keine höhere Performance, beispielsweise beim PC-Gaming, bieten. Alte Speichermodule nach dem DDR4-Standard lassen sich in Verbindung mit den neuen Ryzen-Chips nicht mehr nutzen. Aufrüster erwartet also der Kauf eines neuen Mainboards, der neuen CPU sowie kompatibler RAM-Module.
Vorstellung in wenigen Wochen
Am 29. August stellt AMD seine neuen Ryzen-7000-CPUs voraussichtlich der Öffentlichkeit vor. Das Embargo für die Presse fällt wohl am 13. September. Und schon zwei Tage später sollen die Chips im Handel angeboten werden. Offiziell bestätigt wurden diese Termine durch AMD aber noch nicht.