Sowohl AMD als auch Intel bereiten sich aktuell auf die Veröffentlichung ihrer neuen CPU-Modelle vor. Während AMD mit den Ryzen-7000-CPUs an neuen Prozessoren arbeitet, will Intel mit Raptor Lake (Core 13000) ebenfalls noch in diesem Jahr frische CPUs mit mehr Kernen und höherem Takt anbieten. Immer wieder tauchen aktuell Engineering Samples beider CPU-Generationen auf. Dabei handelt es sich um frühe Testmuster, mit denen die Grenzen der Prozessoren ausgelotet werden sollen.
700 MHz höherer Basistakt
Aktuell macht ein Engineering Samples namens AMD OPN 100-000000593-20_Y die Runde. Diese CPU wurde zusammen mit einem ASRock N7-B65XT Mainboard getestet. Einem Eintrag bei Userbenchmark zufolge handelt es sich bei der CPU um einen Ryzen mit sechs Kernen und einem Basistakt von 4,4 GHz. Im Turbo sind immerhin noch 4,95 GHz möglich. Damit taktet die kommende CPU deutlich höher als das erhältliche Modell Ryzen 5 5600X, welches bereits im Basistakt 700 MHz weniger bietet. Der Turbo fällt mit 350 MHz mehr jedoch weniger beeindruckend höher aus.
22 Prozent schneller als Core i9-12900K
Mit diesen neuen Werten kommt der Ryzen 5 7600X im Vergleich zum Ryzen 5 5600X auf eine 56 Prozent höhere Rechenleistung auf einem Kern. Alle Kerne zusammen bieten immerhin noch 38 Prozent Mehrleistung. Zieht man als Vergleich hingegen den Intel Core i9-12900K heran, so ergibt sich beim Ryzen 5 7600X eine um 22 Prozent höhere Rechenleistung auf einem Kern. Dies lässt darauf hoffen, dass die kommenden Ryzen-Prozessoren im Vergleich zur aktuellen Intel-Konkurrenz wieder deutlich aufholen. Es bleibt dennoch abzuwarten, wie sich beide kommenden CPU-Generationen letztlich im direkten Vergleich schlagen.
Ryzen 7000: Mit bis zu 24 Kernen und 5,4 GHz Boost