Helium führt hier unter anderem die Unternehmen auf, die sein Helium-Netzwerk verwenden. Bis vor kurzem konnte man dort auch die Namen Lime und Salesforce lesen – das waren mit die prominentesten Nutzer des Helium-Netzwerkes. Wir schrieben seinerzeit in unserem Ratgeber zu Helium : “Wobei in der Liste derzeit aber mit Ausnahme von Salesforce und Lime nur wenige bekannte Namen vertreten sind.” Doch beide Namen erscheinen mittlerweile nicht mehr in der Zusammenstellung.
The Verge nennt den Grund ( ausführlicher bei Mashable ): Helium warb mit dem prominenten Namen des E-Scooter-Vermieters Lime, obwohl Lime nur zu Beginn des Helium-Netzwerks dieses kurz mal getestet habe, seit 2019 aber keinen Kontakt mehr zu Helium haben und dessen Netzwerk auch nicht mehr nutzen würde. Das bekannte Cloud-Computing-Unternehmen Salesforce wiederum erklärte ebenfalls, dass es die Helium-Technik nicht nutzen würde und es nicht korrekt sei, wenn das Salesforce-Logo auf der Helium-Partnerseite gelistet werden würde.
Kurz nachdem zunächst Mashable und dann The Verge darüber berichtet haben, dass Lime und Salesforce keine Helium-Kunden seien, entfernte Helium alle Hinweise auf Lime und Salesforce von seiner Partner-Webseite. Auf eine entsprechende Nachfrage von The Verge antwortete Helium nicht.
So funktioniert Helium und HNT
Das Prinzip hinter Helium ist einfach: Sie kaufen sich einen der oft viele Hundert und teilweise bis zu 1000 Euro teurem Helium-Hotspots, stellen diesen bei sich zu Hause auf und dieser baut dann ein kleines Funknetzwerk auf.
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Diese einzelnen Funknetzwerke sind untereinander und zudem über Ihren Router zu Hause mit dem Internet verbunden. Unternehmen können nun für ihre Zwecke dieses Funknetzwerk verwenden und darüber Daten versenden, beispielsweise Positions- oder Abrechnungsdaten – Helium konkurriert also beispielsweise mit SIM-Karten und Mobilfunknetzen als Übertragungsweg. Sie als Betreiber eines Helium-Hotspots bekommen vom Helium-Netzwerk eine Entlohnung in Form von HNT . Diese Kryptowährung können Sie dann an einer Krytobörse in Euro umtauschen. Wir stellen Helium und HNT in diesem Ratgeber ausführlich vor: Mit Helium-Miner Geld verdienen ohne Arbeit – so geht’s mit der Kryptowährung HNT.
Auf Youtube und in den sozialen Netzen werden allerdings ziemlich unrealistische Erwartungen an den Geldregen geweckt. Da ist mitunter von 100 Euro Einnahmen pro Monat die Rede, ohne dass man etwas dafür tun muss. Die Realität dürfte derzeit aber ganz anders aussehen, wie ein Blick in den Helium Explorer zeigt: Wenn man etwas über 3 Euro in einem Monat verdient, dann ist man schon gut dabei. Hält man sich die hohen Investitionskosten für einen Helium-Miner von etlichen 100 Euro vor Augen, dann dürfte klar sein, dass der Traum vom schnellen Reichtum mit Helium HNT tatsächlich ein Traum bleibt.