Sie wollen Filme und Fernsehserien über Apps wie Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ und Apple TV+ sowie Mediatheken wie ARD und ZDF streamen? Dann müssen Sie kein Geld für einen modernen Smart-TV ausgeben. Alles, was Sie brauchen, ist ein kleines Gerät, das Sie in eine HDMI-Buchse des Fernsehers stecken.
Es gibt sie unter vielen Namen – Streaming-Sticks, Streaming-Boxen, Media-Player und mehr – aber sie tun alle das Gleiche. Sie werden über HDMI an Ihren Fernseher angeschlossen und verbinden sich mit dem Internet. Über entsprechende Streaming-Dienste sehen Sie dann Ihre Lieblingsserien – wann immer Sie wollen. Auf einigen Streaming-Sticks und -Boxen laufen auch Apps und sogar Spiele. Viele Geräte kosten weniger als 50 Euro. Hier stellen wir Ihnen die besten Media Player, Streaming-Sticks und -Boxen vor, mit denen Sie unendlich viele TV-Sendungen und Filme anschauen können.
Amazon Fire TV Stick 4K Max: Empfehlung der Redaktion
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- Vorteile: Breite Palette an Apps, Alexa-Unterstützung, Dolby Vision- und Atmos-Unterstützung
- Nachteile: Viel Eigenwerbung von Amazon, PiP funktioniert nur mit Ring-Türklingeln
- UVP: 64,99 Euro
Der 4K Max ist der bisher beste Fire TV Stick. Er bringt gegenüber seinen Vorgängern zahlreiche Verbesserungen wie Wi-Fi 6, einen schnelleren Prozessor und Unterstützung für die “Bild-in-Bild”-Funktion. Falls Sie eine Ring-Türklingel haben, wird ihr Bild am Fernseher angezeigt, wenn jemand die Klingeltaste drückt. Der Amazon-Stick liefert 4K-Auflösung bei 60 Hz und unterstützt Dolby Vision, Dolby Atmos und andere HDR- und Surround-Sound-Formate. Die Fernbedienung der 3. Generation bietet mehr Tasten für eine bessere TV-Steuerung.

Verbesserungen hinter den Kulissen – wie etwa ein Upgrade der Android-Version – bewirken, dass Sie jetzt Atmos von Netflix erhalten und die Lautstärke von Bluetooth-Kopfhörern und -Lautsprechern über die Fernbedienung steuern können. Der Stick hat zwar keine Freisprechfunktion von Alexa wie beim teureren Fire TV Cube. Dennoch ist er die beste Wahl, wenn Sie einen 4K-Fernseher haben. Für HD-Fernseher soll Sie zu einem Fire Stick der 3. Generation greifen. Kritisch sehen wir die Werbung auf dem Startbildschirm und die manchmal übertriebene Werbung für Amazon-eigene Inhalte von Prime Video. Angesichts des gut gefüllten App Store und den angebotenen Apps für alle beliebten Streaming-Dienste lässt sich die Werbung verschmerzen.
Hier geht es zum Einzeltest vom Amazon Fire TV Stick 4K Max
Roku Streaming Stick 4K: Beste Fernbedienung
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- Vorteile: 4K-Streaming für wenig Geld, reibungslose Leistung, tolle Fernbedienung
- Nachteile: Kein HDMI-Verlängerungskabel, keine Kopfhörerbuchse, Startseite nicht so übersichtlich wie die bei Amazon-Geräten
- UVP: 59,99 Euro
Der Streaming Stick 4K von Roku bietet 4K-Streaming zu einem günstigen Preis und hat viel zu bieten. Die Benutzeroberfläche lässt sich leicht steuern – auch und vor allem mit der guten Fernbedienung. Sie bringt die wichtigsten Bedienelementen für die Lautstärke und die Sprachunterstützung. Dazu überzeugt der Roku-Stick mit seiner reibungslosen Leistung. Neben der großen Auswahl an Streaming-Apps wie Netflix und Disney+ greifen Sie auf den Roku-Channel mit Tausende Stunden kostenloser Inhalte zu. Der Streaming Stick 4K hat – im Unterschied zu anderen Roku-Sticks – keinen Kopfhöreranschluss direkt an der Fernbedienung. Das Fehlen eines HDMI-Verlängerungskabels kann die Einrichtung etwas schwierig machen. Der Streaming Stick 4K von Roku unterstützt Dolby Vision und Dolby Atmos. Im Vergleich hat Amazons Fire TV Stick 4K Max immer noch leicht die Nase vorn. Uns gefällt vor allem die auf die Gewohnheiten des Nutzers zugeschnittene Startseite besser. Roku muss hier zulegen. Passende Inhalte sollten automatisch vorgeschlagen werden, ohne dass der Nutzer direkt in die Apps gehen muss.
Hier geht es zum Einzeltest vom Roku Streaming Stick 4K
Chromecast with Google TV: Ideal für die Assistant-Sprachsteuerung
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- Vorteile: Smarte Oberfläche, 4K mit HDR-Unterstützung, Google Assistant
- Nachteile: Kann Benutzer nicht wechseln, kein Kopfhöreranschluss an der Fernbedienung
- UVP: 69,99 Euro
Der Chromecast mit Google TV ist der bisher beste Medien-Streamer des Unternehmens. Er ist jetzt auf Augenhöhe mit den besten Modellen von Amazon. Sind Sie ein Google-Fan? Dann lohnt es sich, von einem älteren Chromecast aufzurüsten – vor allem, da jetzt Dolby Atmos mit 4K und HDR unterstützt wird. Dank der Fernbedienung mit Google Assistant und der hervorragenden Google-TV-Benutzeroberfläche durchsuchen Sie gezielt Streaming-Inhalte und lassen sich vor Vorschlägen inspirieren. Außerdem unterstützt der Stick jetzt Google Stadia. Sie können ihn nicht nur zum Streamen, sondern auch zum Spielen verwenden. Die Fernbedienung hat zwar keinen Kopfhöreranschluss, aber Sie können Bluetooth-Kopfhörer verbinden, um ungestört zu hören. Ärgerlich: Bei diesem Gerät können Sie sich nicht wahlweise mit verschiedenen Nutzern anmelden und zwischen den Konten wechseln.
Hier geht es zum Einzeltest vom Chromecast mit Google TV
Apple TV 4K (2021): Perfekt für Apple-Fans
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- Vorteile: Neu gestaltete Fernbedienung, smartes Betriebssystem, verbesserter Prozessor
- Nachteile: Teuer, kein erweiterter Speicherplatz, nicht alle Anwendungen unterstützen Remote-Funktionen
- UVP: 199,99 Euro
Wenn Sie ein iOS-Gerät haben, dann ist das Apple TV 4K eine gute Wahl. Der aktualisierte A12-Bionic-Chip unterstützt HDR-Inhalte mit hoher Bildrate. Das Betriebssystem ist benutzerfreundlich und hat eine elegante Oberfläche. Die neu gestaltete Fernbedienung ist einfach zu bedienen. Sie kombiniert klickbasierte Steuerelemente und Wischgesten. Siri ist ebenfalls in die Fernbedienung integriert, sodass Sie Aktionen mit Ihrer Stimme steuern können. Gut: Audio spielen Sie auch über den Apple Homepod ab. Alles ist gut, wenn da nicht der hohe Preis wäre. Aber wenn Sie ein iPhone-, iPad- oder Mac-Benutzer sind, werden Sie die AirPlay-Unterstützung des Apple TV lieben. Damit übertragen Sie beispielsweise Inhalte vom iPhone oder iPad drahtlos auf den großen Bildschirm des Fernsehers.
Hier geht es zum Einzeltest vom Apple TV 4K (2021)
Amazon Fire TV Stick (2021): Preis-Tipp
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- Vorteile: HDR- und Dolby-Atmos-Unterstützung, breite Palette an Apps, Alexa-Unterstützung
- Nachteile: viel Eigenwerbung von Amazon, nicht viel günstiger als der 4K Max
- UVP: 39,99 Euro
Der Amazon Fire TV Stick der 3. Generation ist ein preiswerter Media-Streamer. Er unterstützt HDR10+ und Dolby-Atmos-Inhalte. Über die einfach zu bedienende Oberfläche gelangen Sie zu einer vielfältigen Palette von Apps, einschließlich Twitch. Das ist bei Konkurrenten wie Roku (noch) nicht möglich. Uns stört die manchmal zu penetranten Amazon-Eigenwerbung. Die könnte Amazon etwas zurückschrauben. Durch die Alexa-Sprachunterstützung, die Lautstärketasten und die Einschalttasten auf der Fernbedienung haben Sie viel mehr Kontrolle über Ihren Fernseher als mit dem Fire Stick Lite. Allerdings gibt es keine 4K-Unterstützung. Wer das braucht: Der 4K-Max-Stick kostet nicht viel mehr.
Nvidia Shield TV: Empfehlung für Gamer
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- Vorteile: 4K@60Hz-HDR10-Unterstützung, Dolby Atmos und Dolby Vision, Google Assistant
- Nachteile: Teuer
- UVP: 141,99 Euro
Das Nvidia Shield TV bietet das umfassendste Media-Streaming-Erlebnis auf dem Markt. Wie beim Vorgänger wird die 4K@60Hz-Wiedergabe unterstützt. Aber der neue Shield TV geht noch einen Schritt weiter: Es gibt eine KI-basierte 4K-Hochskalierung, die selbst 360p-Inhalte scharf und knackig aussehen lässt. Es ist nicht natürlich so gut wie nativer 4K-Inhalt, aber es ein durchaus brauchbares Extra. Zusammen mit der Unterstützung von Dolby Atmos und Dolby Vision bei Netflix und Amazon Prime Video, der Unterstützung von Google Assistant, dem Zugang zu AAA-Spielen über GeForce Now und einer neuen dreieckigen Fernbedienung mit hintergrundbeleuchteten Medientasten erwartet Sie ein wirklich erstklassiges Medien-Streaming-Erlebnis.
Amazon Fire TV Cube: Mit Freisprecheinrichtung
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- Vorteile: Integrierter Amazon Echo-Lautsprecher, Freisprecheinrichtung, Unterstützung von Dolby Vision und Atmos
- Nachteile: Teuer, viel Werbung für Prime Video
- UVP: 119,99 Euro
Wenn Sie Ihren Media-Streamer mit einem intelligenten Lautsprecher kombinieren möchten, ist der Amazon Fire TV Cube der zweiten Generation eine Überlegung wert. Er ist zwar teurer als andere Streaming-Sticks, hat aber alle Apps, die Sie brauchen. Den eingebauten Echo-Lautsprecher nutzen Sie für mehrere Aufgaben. Sie können die Fire-TV-Oberfläche freihändig bedienen (etwas, das keiner der Amazon-Sticks bietet). Außerdem rufen Sie Wettervorhersagen ab, erhalten Nachrichten, stellen Timer und Erinnerungen ein, steuern Smart-Home-Geräte und vieles mehr. Es gibt auch Unterstützung für Bild-im-Bild mit Ring-Türklingeln. Abgesehen von den Lautsprecherfunktionen unterstützt der Fire TV Cube 4K, Dolby Vision, HDR10+ und Dolby Atmos. Der einzige Nachteil: Er ist eventuell überflüssig, falls Sie bereits einen Echo-Lautsprecher haben. In diesem Fall ist, können Sie auch etwas Geld sparen und stattdessen einen Fire TV Stick kaufen.
Amazon Fire TV Stick Lite
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- Vorteile: Günstiger Preis, übersichtliches Layout, Alexa-Sprachunterstützung
- Nachteile: Starke Amazon-Werbung, keine Power-Taste oder Lautstärkeregler, kein 4K
- UVP: 29,99 Euro
Wenn Sie einfach nur alle Streaming-Apps zu einem niedrigen Preis haben möchten, dann ist der Fire TV Stick Lite genau das Richtige für Sie. Alle wichtigen kostenlosen und kostenpflichtigen Catch-up- und On-Demand-Streaming-Dienste werden abgedeckt. Die Benutzeroberfläche von Amazon ist einfach zu bedienen – auch wenn sie ein wenig zu viel Eigenwerbung macht. Dank der Alexa-Sprachunterstützung, die direkt auf der Fernbedienung verfügbar ist, suchen Sie ganz einfach nach dem, was Sie brauchen. Auch die Einrichtung ist schnell und einfach erledigt. Allerdings gibt es keine Lautstärke- oder Einschalttasten auf der Fernbedienung, was bei den teureren Amazon Sticks der Fall ist. Die maximale Streaming-Geschwindigkeit liegt bei 1080p FHD mit 60 Bildern pro Sekunde. Wenn Sie also 4K- oder HDR10-Inhalte genießen möchten, liegen Sie beim Amazon Fire TV Stick 4K Max richtig.
Hier geht es zum Einzeltest Amazon Fire TV Stick Lite
Roku Streambar
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- Vorteile: Benutzerfreundliche Oberfläche, guter Klang, große Auswahl an Inhalten
- Nachteile: Ältere TV-Geräte ohne HDMI-ARC/Toslink werden nicht unterstützt, teuer
- UVP: 149,99 Euro
Ihnen gefällt das Roku-System mit seinen Catch-up-TV- und Streaming-Apps, Spielen und High-End-Funktionen wie AirPlay- 2-Unterstützung. Gleichzeitig wollen Sie Ihr TV-Audiosystem aufrüsten? Dann ist die Roku Streambar eine leistungsfähige und budgetfreundliche Option. Sie bietet ähnliche Funktionen wie der Roku Streaming Stick+, einschließlich 4K-HDR-Unterstützung. Der vollwertige Roku-Streamer ist in eine kompakte Soundbar mit großartigem Klang eingebettet. Sie wird vor dem Fernseher platziert. Das ist eine enorme Verbesserung gegenüber den eingebauten Lautsprechern Ihres Fernsehers. Mit der AirPlay-Unterstützung ist die Streambar vor allem für Apple-Nutzer ein guter Kauf. Bei den Streaming-Boxen liegt sie allerdings im oberen Preisbereich.
Hier geht es zum Einzeltest Roku Streambar
Was Sie beim Kauf eines Media-Streamers beachten sollten
Selbst wenn Sie einen Smart-TV besitzen, bietet dieser im Vergleich zu den von uns getesteten Media-Streamern wahrscheinlich weniger Funktionen. Für viele Menschen sind die über die einzelnen Streamer verfügbaren Inhalte der wichtigste Faktor. Prüfen Sie deshalb, dass die von Ihnen gewünschten Dienste auf dem Streaming-Stick oder der Streaming-Box verfügbar sind. Die Amazon-eigene App Twitch ist zum Beispiel nicht auf den Geräten von Roku verfügbar.
Streaming-Stick vs. Box
Der Stick ist das, was man sich darunter vorstellt: ein stabförmiges Teil, das direkt an den Fernseher angeschlossen wird. Das Design hat sich im Laufe der Zeit ein wenig verändert. Einige Modelle wie der Fire Stick besitzen ein kleines Kabel und sind eher Dongles als Sticks. Streaming-Boxen wie das Apple-TV stehen meistens neben oder unter dem Fernseher und werden über ein HDMI-Kabel angeschlossen. Beide Varianten haben keine großen Vorteile. Es sei denn, Sie haben einen an der Wand montierten Fernseher und können die Box nirgendwo unterbringen. In diesem Fall sollten Sie sich einen Stick zulegen, den Sie hinter Ihrem Gerät verstecken können.
Wichtigste Spezifikationen und Merkmale
Achten Sie beim Kauf eines Streaming-Geräts darauf, dass es über die von Ihnen benötigten Spezifikationen und Funktionen verfügt. Nicht alle unterstützen die Ausgabe von 4K-Ultra-HD-Auflösung und Sie sollten auch auf HDR für ein lebendigeres Bild achten. Beachten Sie auch das Design der Fernbedienung. Mit einigen lässt sich der Fernseher steuern – in der Regel an- und ausschalten sowie Lautstärke regeln. Manche Fernbedienung besitzen vielleicht sogar einen Kopfhöreranschluss, damit Sie auch ungestört Musik hören und Filme sehen können. Andere unterstützen möglicherweise die Sprachsuche über Alexa oder Google Assistant.
Gaming
Spiele sind ein zusätzliches Feature einiger Media-Streamer. Sie können Gelegenheitsspiele wie Tetris auf Roku- und Amazon-Geräten spielen oder sich für das Nvidia Shield TV entscheiden, wenn Sie etwas mehr Konsolencharakter wünschen. Für einige Geräte können Sie sogar optionale Gamepads kaufen. Es gibt auch Apple Arcade, das auf der neuesten Generation des Apple-TV 4K gut läuft. Google Stadia ist eine der beliebtesten Optionen für Cloud-Gaming, die Sie direkt über Chromecast nutzen.