Die Federal Information Processing Standards (deutsch: Bundesstandards für Informationsverarbeitung) sind Standards der US-Regierung, die zugelassene Verschlüsselungsmethoden und Methoden für das Erzeugen von kryptographischen Schlüsseln definieren. Schalten Sie die entsprechende Option in Windows ein, akzeptiert das Betriebssystem nur noch FIPS-zertifizierte Verschlüsselungsschemata.
Neuere, möglicherweise leistungsfähigere Verschlüsselungsalgorithmen lässt Windows dann nicht mehr zu. Sie verhindern damit also, dass Windows aktuelle Kryptographietechnik verwenden kann. Das Betriebssystem wird somit nicht sicherer, sondern tendenziell sogar unsicherer und zudem sogar langsamer, da neuere Algorithmen oft auch einen Geschwindigkeitsvorteil aufweisen. Sie sollten die FIPS-Option nur nutzen, wenn Sie sich mit einem Netzwerk der US-Regierung verbinden möchten.

Und wo findet man die FIPS-Kompatibilität? Öffnen Sie das Suchfeld in der Taskleiste und tippen Sie system. Klicken Sie auf den Treffer „Systemsteuerung“ und starten Sie das „Netzwerk- und Freigabecenter“. Daraufhin klicken Sie neben „Verbindungen“ auf „WiFi [Name Ihres WLAN]“ und in dem folgenden Fenster auf „Drahtloseigenschaften“. Wechseln Sie nun zum Register „Sicherheit“ und klicken Sie auf den Button „Erweiterte Einstellungen“. Das nächste Fenster präsentiert die Option zum Aktivieren der FIPS-Kompatibilität.
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