Mit dem Steam Deck hat Valve eine sehr interessante Gaming-Plattform etabliert. Die Handheld-Konsole beherbergt einen vollwertigen PC. Dadurch lassen sich sehr viele Spiele aus der eigenen Steam-Bibliothek unterwegs spielen. Die Leistung des Steam Deck ist hoch genug, um dabei auch auf grafische Finessen nicht verzichten zu müssen. Durch das vorinstallierte Steam OS kann das Steam Deck aber auch im Zusammenspiel mit einem Bildschirm, Maus und Tastatur als vollwertiger Rechner herhalten.
Verdopplung der Liefermengen
Es gibt jedoch einen Haken: Wer jetzt ein Steam Steck bestellt, muss sich bis zum dritten Quartal gedulden. Die Liste an Vorbestellern ist sehr lang, dazu kommen Probleme mit den Lieferketten und die generelle Knappheit an Halbleitern. Nun hat Valve jedoch überraschend bekannt gegeben , dass man ab sofort doppelt so viele Steam Deck-Konsolen pro Woche ausliefern könne. Außerdem sollen die Reservierungs-Mails für das dritte Quartal in den kommenden Tagen versendet werden. Die E-Mails für die Vorbestellungen für das zweite Quartal seien bereits an die Käufer verschickt worden. Alle Vorbesteller für das dritte Quartal sollen hingegen am 30. Juni eine Mail erhalten.
Chipkrise vorbei?
Wie genau Valve die Produktionsmengen derart steigern konnte, bleibt unklar. Als Ergebnis dürften viele Vorbesteller ihr Steam Deck doch schneller in den Händen halten als erwartet. Offenbar hat AMD die Chipkrise mittlerweile gut im Griff. Auch andere Hersteller können wieder besser liefern. Auch die Preise von Grafikkarten fallen seit vielen Jahren endlich wieder. Vielleicht kann dies als erste Zeichen verstanden werden, dass die Chipkrise bald hinter uns liegen könnte.
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