Wir haben die Razer Basilisk V3 im Test, die nicht nur viele Tugenden der Reihe mitbringt, sondern auch einige Neuerungen wie ein cleveres 4-Wege-Mausrad, neue optische Mausschalter und einen höher auflösenden, optischen Sensor. Wir sind gespannt, denn die Razer Basilisk Ultimate (zum Test) konnte sich bei uns schon den Test-Sieg holen!
TEST-FAZIT: Razer Basilisk V3
Der Test der Razer Basilisk V3 zeigt, dass es sich hier um eine formidable Gaming-Maus handelt. Die ergonomische Form sorgt dafür, dass sich die Razer für so ziemlich alle Grip-Styles und Handgrößen eignet – solange Ihre Hände nicht allzu klein sind. Außerdem fühlt sich die Maus hochwertig an und lässt sich dank der Gleitflächen und des flexiblen USB-Kabels reibungslos sowie reaktionsschnell führen. Neben einer kaum wahrnehmbaren Eingabelatenz tastet der Sensor stets präzise den Untergrund ab und lässt somit kaum Wünsche offen. Positiv ist auch das Mausrad, das verschiedene Bildläufe bietet und sogar automatisch umschalten kann.
Die Razer Basilisk V3 mit einem Gewicht von 101 Gramm nicht die schwerste, aber auch keine besonders leichte Gaming-Maus. Wer also auf der Suche nach einer Lightweight-Gaming-Maus ist, der ist hier falsch. Der aktuelle Online-Preis von rund 60 Euro ist aber absolut gerechtfertigt und der Nager durchaus empfehlenswert!
Pro:
+ hohe Ergonomie für alle Grip-Styles
+ hochwertige Haptik
+ flexibles USB-Kabel & PTFE-Gleiter
+ umschaltbarer Bildlauf beim Scrollrad
Contra:
– nur für Rechtshänder geeignet
– nicht optimal für kleine Hände
– etwas schwer

Die beste Gaming-Maus ab 12 Euro im Vergleich
Razer Basilisk V3: Bewährte Ergonomie
Die Razer Basilisk V3 besteht aus mattem Kunststoff mit schwarz-glänzenden Akzenten. Neu ist die umfangreichere, programmierbare RGB-Beleuchtung, die sich nun auch in Form eines LED-Bandes an der äußeren Unterseite der Maus entlang zieht. Das schnittige Design ist unverkennbar das der Basilisk-Reihe. Damit lässt sich die Maus auch mit allen Grip-Styles führen. Allerdings ist die Gaming-Maus eher für mittelgroße bis große Hände ideal, wer recht kleine Hände hat kann vor allem beim Fingertip-Grip stellenweise Probleme bekommen, alle Tasten komfortabel zu erreichen. In Sachen Haptik hinterlässt die Razer aber einen hochwertigen Eindruck.

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Mit einem Gewicht von 101 Gramm ist die Razer Basilisk V3 aber etwas schwer, womit sie wohl eher nichts für Fans von Lightweight-Gaming-Mäusen ist. Von „zu schwer“ sind wir aber unserer Meinung nach noch ein gutes Stück entfernt. Viel wett machen in diesem Punkt die Gleitflächen aus reinem PTFE und das überaus flexible, gesleevte USB-Anschlusskabel, da sie die Maus mühelos und flott gleiten lassen.

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Flexibel programmierbare Tasten mit zwei Ebenen
Fast alle elf Tasten der Razer Basilisk V3 lassen sich in der Software „Razer Synapse“ beliebig mit neuen Tastenbelegungen oder Makros belegen. Zusätzlich lässt sich auch eine sogenannte „Hypershift“-Taste definieren, die wie die Shift-Taste an der Tastatur funktioniert: Hält man sie gedrückt, aktiviert man eine zweite Ebene mit programmierbaren Tastenbelegungen. Alle Einstellungen, auch für die Profile und die RGB-Beleuchtung, lassen sich entweder in der Razer-Cloud oder auch direkt auf der Razer Basilisk V3 sichern, da sie über einen Onboard-Speicher verfügt.

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Typisch für die Razer-Basilisk-Serie ist die Sniper-Taste an der vorderen, linken Außenseite. Standardmäßig reduziert sie die Auflösung des Sensor drastisch wenn sie der Gamer gedrückt hält, um einen präziseres Zielen zu ermöglichen. Bei den Vorgängermodellen war es möglich, diese Taste mit anders geformten Varianten zu ersetzen oder sogar mit einer Blende zu verschließen. Bei der Razer Basilisk V3 ist das allerdings nicht mehr möglich.
Optische Schalter und hochauflösender Sensor
Für die linke und rechte Maustaste der Razer Basilisk V3 setzt der Hersteller auf die mittlerweile zweite Generation der hauseigenen optischen Schalter, die besonders schnell auslösen sollen und dank einer fehlenden Mechanik auf eine deutlich längere Lebensdauer ausgelegt sind (bis zu 70 Millionen Klicks). Die restlichen Tasten müssen sich mit der herkömmlichen mechanischen Schaltertechnik begnügen, was für uns aber kein Nachteil ist.

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Der optische Sensor Focus+ ist aus einer Zusammenarbeit mit dem bekannten Hersteller Pixart entstanden und löst in der Razer Basilisk V3 mit maximal 26.000 DPI auf – höher als bei den anderen Basiliken. Der Focus+ arbeitet gewohnt präzise und sehr zuverlässig, hier gibt’s keinen Grund zur Kritik. Die maximale Abtastrate wird aber wohl kaum bei jemanden zum Einsatz kommen.
Umschaltbares 4-Wege-Mausrad
Das Mausrad der Razer Basilisk V3 stellt ein kleines Highlight dar. Es handelt sich um ein 4-Wege-Modell, womit es sich nicht nur drücken lässt, ein Scrollen nach oben oder unten bietet, sondern sich auch nach links oder rechts neigen lässt für weitere Eingaben.

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Wie schon bei den Vorgängern ist es auch bei der Razer Basilisk V3 möglich, die Rasterung des Maurads über eine gesonderte Taste umzuschalten. Damit haben Gamer die Wahl zwischen einem präzisen, taktilen oder einem freien Bildlauf für flottes Scrollen. Neu ist die Möglichkeit, in der Software den sogenannten „Smart-Reel-Modus“ zu aktivieren. Dabei schaltet das Mausrad automatisch vom taktilen in den Freilauf-Modus, wenn Sie schneller scrollen. Ein Feature, dass wir schon von Logitech kennen und uns sehr darüber freuen, dass es nun auch bei anderen Herstellern angekommen ist.