Die Computermaus wurde von frühen Trackball-Geräten inspiriert. Doug Engelbart entwickelte den ersten Prototyp 1964 am Standford Research Institute in Kalifornien, USA. Wenig überraschend sahen die ersten Versionen nicht aus wie die Mäuse, die wir heute täglich benutzen. Die erste Computermaus verwendete Räder, die in entgegengesetzte Richtungen zeigten, um die Bewegung nachzuverfolgen. Sie befanden sich in einem Holzkasten mit einer einzigen Taste auf der Oberseite. Der Computer verfolgte die kombinierte Bewegung der Räder und bewegte dann den Cursor auf dem Bildschirm entsprechend.

Einige Jahre später, im Jahr 1968, führte Engelbart die Computermaus erstmals live vor. Zu diesem Zeitpunkt war das Design schon viel ausgefeilter und verfügte über drei Tasten. Engelbart bemerkte jedoch schon während der Präsentation: „Ich weiß eigentlich nicht, warum wir sie Maus nennen.“
Erst 1982 sah die Welt die erste optische Maus, die ein Mauspad für die Abtastung benötigte. Die erste kommerzielle Maus von Apple wurde 1983 zusammen mit dem PC „Lisa“ auf den Markt gebracht. Microsoft veröffentlichte im selben Jahr eine Maus von IBM. Seitdem hat sich die Maus ständig weiterentwickelt – aber was hat es nun mit dem Namen auf sich?

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Die früheste bekannte schriftliche Verwendung des Begriffes stammt aus dem Jahr 1965 von Bill English, der an der Entwicklung einer Maus für Xerox Parc beteiligt war. Niemand weiß mit Sicherheit, warum sie Maus genannt wurde, aber es hat sehr wahrscheinlich mit der Ähnlichkeit zu diesem Tier zu tun. Die allgemeine Form und Größe sowie die schwanzähnliche Schnur ähneln eben einer echten Maus. Das war‘s.