Ab sofort öffnet Tesla einige seiner Supercharger auch in Deutschland für Fremdmarken. Außerdem können nun auch E-Auto-Fahrer in Finnland, Dänemark, Luxemburg und der Schweiz an ausgewählten Superchargern ihre E-Autos aufladen, auch wenn es sich dabei nicht um Fahrzeuge von Tesla handelt.
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In Deutschland sollen jetzt 16 Stationen und 314 einzelne Supercharger für Nicht-Tesla-Fahrer nutzbar sein. Im Rahmen dieses Pilotprojekts können die Nicht-Tesla-Fahrer über die Tesla-App den Ladevorgang abrechnen.
Mit diesem Programm führt Tesla zudem ein Mitgliedschaftsmodell für das Laden ein. Kunden können in der App eine monatliche Mitgliedsgebühr (12,99 Euro in Deutschland) zahlen, um wie Tesla-Besitzer Zugang zu günstigeren kWh-Preisen zu erhalten (0,55 Euro in Deutschland). Nicht-Mitglieder haben zwar auch Zugang, dann aber zu einem höheren kWh-Preis (0,70 Euro in Deutschland). Die Gebühren variieren je nach Standort und können in der Tesla-App eingesehen werden.
Für Tesla-Fahrer ändert sich nichts
Tesla-Fahrer können die Supercharger weiterhin wie gewohnt nutzen. Tesla will an jedem Standort die Auslastung überwachen und die Erfahrungen seiner Kunden auswerten, damit Tesla-Fahrer nicht enttäuscht werden und vielleicht zu lange warten müssen.
In den Niederlanden, Frankreich, Norwegen, Spanien, Großbritannien, Schweden, Österreich und Belgien läuft dieses Testprogramm zum Aufladen von fremden E-Autos an Teslas Superchargern schon länger: Tesla öffnet Supercharger in weiteren Ländern für Fremdfabrikate.