Elon Musk wurde am Donnerstag von einem Dogecoin-Investor auf 258 Milliarden US-Dollar verklagt. Der Kläger beschuldigt Musk, ein Schneeballsystem zur Unterstützung der Kryptowährung zu betreiben. Das berichtet das Nachrichtenportal Reuters.
In der Klage, die beim US-Bundesgericht in Manhattan eingereicht wurde, beschuldigt der Investor das Elektroautounternehmen Tesla und das Weltraumtourismusunternehmen SpaceX der Schieberei, da sie die Kryptowährung Dogecoin angepriesen haben und den Preis in die Höhe getrieben hätten, nur um dann den Preis fallen zu lassen. “Die Beklagten wussten seit 2019, dass Dogecoin keinen Wert hat, haben aber Dogecoin beworben, um vom Handel zu profitieren”, heißt es in der Klage. “Musk nutzte seinen Status als reichster Mann der Welt, um ein Dogecoin-Pyramidensystem zu betreiben, zu manipulieren und Profit zu machen, sich zu profilieren und sich zu amüsieren.” Die Beschwerde fasst auch Kommentare von Warren Buffett, Bill Gates und anderen zusammen, die den Wert von Kryptowährungen infrage stellen.
Investor verlangt Schadensersatz mal 3
Der Investor Keith Johnson fordert 86 Milliarden US-Dollar Schadenersatz, was dem Rückgang des Dogecoin-Marktwerts seit Mai 2021 entspricht – diesen Wert will der Investor allerdings verdreifacht erstattet haben, sprich 258 Milliarden US-Dollar. Des Weiteren möchte er, dass es Musk und seinen Unternehmen verboten werde, für Dogecoin zu werben. Zudem möchte der Investor einen richterlichen Beschluss, der erklären soll, dass der Handel mit Dogecoin nach Bundes- und New Yorker Recht ein Glücksspiel ist. In der Klage heißt es, dass der Ausverkauf von Dogecoin etwa zu der Zeit begann, als Musk Gastgeber der NBC-Show “Saturday Night Live” war und in einem Beitrag von “Weekend Update” einen fiktiven Finanzexperten spielte, der Dogecoin als eine “Abzocke” bezeichnete.