Hersteller MSI erhält wie alle Boardpartner frühzeitig Zugriff auf die neuen Grafikchips von Nvidia, AMD und Intel. Diese Informationen nutzte das Unternehmen, um erste Benchmarks für Intels Grafikkarte Arc A380 zu veröffentlichen. Diese wurden kurze Zeit später wieder offline genommen, lassen sich aber über Umwege noch abrufen .
Für E-Sport-Spiele geeignet
Als Grundlage für die Benchmarks dienten ein Core i5-12400F sowie ein Core i7-12700KF von Intel. Bei der eigentlichen Grafikkarte handelte es sich um ein übertaktetes Modell mit 6 GB GDDR6-Videospeicher. Für die Benchmarks wurden speziell in Asien beliebte E-Sport-Titel ausgewählt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die kleine Intel-Grafikkarte primär in Komplett-PCs verbaut werden dürfte. Auch für preisbewußte Einsteiger könnte sich die GPU in einem Eigenbau-PC bewähren. In 1080p-Auflösung erreicht die Arc A380 im Spiel “PUBG“ bei mittleren und niedrigen Qualitätseinstellungen 94 Bilder pro Sekunde. “Overwatch“ läuft mit 100 fps über den Bildschirm, bei “League of Legends“ sind sogar über 200 Bilder pro Sekunde möglich.
Einsteiger-GPU zum Einsteiger-Preis
Voraussichtlich kommen die Intel-Grafikkarten wohl erst Ende des zweiten bzw. Anfang des dritten Quartals 2022 in den Handel. Verantwortlich für die Verschiebungen seien Treiberprobleme. Auch Details zum Preis der kleinen Intel-GPU sind schon aufgetaucht. Demnach soll die Karte in China für umgerechnet 146 Euro in den Handel kommen. Intel bewirbt die Grafikkarte damit, dass sie eine um 25 Prozent höhere Leistung wie eine Radeon RX 6400 bieten könne. Mit der A580, der A750 und der A770 hat Intel zudem weitere Modelle mit mehr Shadern und mehr Speicher in Planung.
Intel Arc Alchemist Grafikkarten: Alles zu Performance, Preis und Release der GPUs