Aktuelle Grafikkarten von AMD und Nvidia unterstützen mit Raytracing eine neue Art von Beleuchtung. Diese wird oft für Reflexionen und eine globale Beleuchtung genutzt. Die Königsdisziplin dieser Technik namens Path Tracing ist jedoch viel zu aufwändig für aktuelle Titel, da die gesamte Beleuchtung im Spiel realistisch berechnet wird. Daher ist Path Tracing aktuell nur in relativ simplen Spieken wie “Quake 2“ oder “Minecraft“ möglich.
Betagter Ego-Shoooter mit Path Tracing
Hersteller AMD hat nun einen weiteren Titel präsentiert, der durch Path Tracing in ganz neuen Glanz erstrahlt: Der 21 Jahre alte Ego-Shooter „Return to Castle Wolfenstein“ wurde von Dihara Wijetunga, Senior Graphics R&D Engineer bei AMD, mit der neuen Beleuchtungstechnik versehen. Die “Wolf PT“ getaufte Version steht jedoch noch nicht zum Download bereit, bislang gibt es lediglich Vergleichsbilder mit dem Original aus dem Jahr 2001 .
— Dihara Wijetunga (@diharaw94) June 10, 2022
Düstere Atmosphäre legt noch einmal zu
Diese beeindrucken mit den realistischen Beleuchtungseffekten: Aus sterilen Gängen mit simplen Schatten werden sehr stimmige Gewölbe mit düsterer Atmosphäre. Auch Fackeln und Mondlicht profitieren deutlich von einer Berechnung der Beleuchtung per Path Tracing. Im Gegenzug muss für “Wolf PT“ eine potente Grafikkarte von AMD oder Nvida im Rechner stecken, ansonsten erwartet Spieler nur eine langsame Slide-Show.
Noch immer auf dem Index
Auch 21 Jahre nach der Veröffentlichung ist “Return to Castle Wolfenstein“ in Deutschland noch indiziert. Es könnte dennoch sein, dass das Spiel vom Index genommen wird. Die Rechte am Titel liegen inzwischen bei Bethesda, das Unternehmen konnte schon für “Quake 2“ eine Streichung vom Index erwirken.
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