Die Zen-4-Technik will AMD für seine neuesten Prozessoren der Ryzen-7000-Reihe nutzen. Zusammen mit leistungsstärkeren RDNA3-Grafikeinheiten, höherem Takt und 3D V-Cache sollen so schnelle Prozessoren vom Band laufen, die ihre Vorgänger deutlich übertreffen.
Zen 4 noch für 2022 geplant
Nun hat der Hersteller neue Details zur Zen-4-Architektur verraten . Vor dem Herbst werde es jedoch keine neuen Chips mit der Technik geben. Dennoch gab AMD bereits einen Ausblick auf die Zen-5-Architektur, die für Desktop-PCs und Notebooks im Jahr 2024 erscheinen soll. Im kommenden Jahr werde es zudem neue CPUs auf Basis von Zen 4 für Notebooks geben. Die Desktop-CPUs mit Zen 4 sollen jedoch weiterhin wie geplant in diesem Jahr veröffentlicht werden.
Schneller und sparsamer
Mit den Ryzen-7000-Prozessoren will AMD die 5-GHz-Marke durchbrechen, eine volle Unterstützung für DDR5-Arbeitsspeicher bieten und auch PCI-Express 5.0 unterstützen. In der Single-Threading-Leistung sei ein Zuwachs von 15 Prozent im Vergleich zu Ryzen 5000 zu erwarten. Mit Zen 4 sei zudem im Vergleich zu Zen 3 ein Leistungszuwachs von 8 bis 10 Prozent möglich. Auch die Effizienz steige im Vergleich zu Zen 3 um 25 Prozent pro Watt an.
3D V-Cache für PCs und RDNA3 für Notebooks
Einigen Zen-4-CPUs will AMD zudem 3D V-Cache spendieren. Dieser gestapelte Zwischenspeicher bietet speziell in Spielen große Performance-Vorteile, wie bereits der Ryzen 7 5800X3D beweisen konnte. Die Notebook-Prozessoren mit Zen-4-Technik sollen zudem im 4-Nanometer-Verfahren gefertigt werden und eine RDNA3-Grafikeinheit beherbergen. Die neuen GPUs sollen bis zu 50 Prozent mehr Leistung pro Watt im Vergleich zu RDNA2 bieten. Dies würde sich positiv auf die Laufzeit von Notebooks auswirken.