Unsere Wertung
Pro
- Tragbares Design
- Günstig
- Leicht zu bedienen
Kontra
- Ein paar Bugs in der App
- Lädt über Micro-USB
Fazit
Der Kodak Step Printer ist ein zuverlässiger und günstiger Sofortbilddrucker. Er kann nichts, was seine Konkurrenten nicht auch können, aber er kostet weniger und hat kaum Schwächen, die seine Attraktivität beeinträchtigen könnten.
Kodak Step Sofortbilddrucker bei Amazon
Der tragbare Kodak Step ist ein preiswerter Zink-Sofortbilddrucker, den Sie mit Ihrem Smartphone verbinden können, um von Ihren Bildern sofort Abzüge mit Kleberückseite zu machen. Es sind viele ähnliche Zink-Drucker auf dem Markt, und der Kodak Step bietet nichts, was die anderen nicht auch haben. Aber er ist preiswert, kompakt und hat viele einfache Bearbeitungsmöglichkeiten. Damit ist er die bessere Wahl.
Design & Verarbeitung
Der Step ist einfach ausgeführt: ein kleiner kompakter Kunststoffblock, den man gut in jede Tasche packen kann. Der Drucker ist erhältlich in Weiß, Schwarz, Blau oder Pink. Das Design ist abgesehen von der Farbwahl sehr schlicht. Auffällig ist nur der kleine schwarz-gelbe Streifen an beiden Enden. Dabei handelt es sich aber lediglich um einen Aufkleber, den man abziehen kann oder der sich irgendwann von selber ablöst.

Dominik Tomaszewski / Foundry
Es gibt zwei LEDs für die Stromversorgung und den Ladevorgang, eine Taste zum Ein- und Ausschalten des Druckers, und das war’s. Wenn man Papier einlegen will, schiebt man einfach die Rückseite des Gehäuses auf und legt die Ausdrucke ein – das ist einfach, schnell und es ist ziemlich schwierig, etwas falsch zu machen.
App & Funktionen
Fast alles, was Sie mit Kodak Step machen, wird über die kostenlose App gesteuert, die für iOS oder Android erhältlich ist. Sie können ein Konto bei Kodak einrichten, aber das ist optional – alles funktioniert auch ohne.
Der erste Schritt besteht darin, den Drucker mit der App zu koppeln. Die Verbindung erfolgt über Bluetooth und in weniger als einer Minute hatte ich die App mit dem Drucker verbunden und konnte loslegen.

Dominik Tomaszewski / Foundry
Sie können Bilder aus der Galerie Ihres Geräts auswählen oder die App mit Ihrer Facebook-, Instagram- oder Google-Bibliothek verbinden, um weitere Optionen zu erhalten.
Sobald Sie ein Bild ausgewählt haben, stehen Ihnen zahlreiche Optionen zur Verfügung. Sie können es einfach so drucken, wie es ist. Also entweder im Querformat oder im Hochformat, mit der Option, das ganze Bild mit einem Rand zu drucken oder es zuzuschneiden, wenn es nicht genau das Seitenverhältnis der Abzüge hat (was bei den meisten Ihrer Fotos nicht der Fall sein wird).
Sie können die Bilder auch bearbeiten. Das kann so einfach sein wie das Anwenden eines Filters im Instagram-Stil, aber Sie können auch komplizierter vorgehen und die Helligkeit, den Farbton oder die Farbtemperatur optimieren oder farbige Rahmen, Aufkleber, Text oder Zeichnungen hinzufügen. Es lassen sich auch Collagen aus mehreren Fotos in einem Druck erstellen – bedenken Sie jedoch, dass die einzelnen Bilder aufgrund der Papiergröße recht klein ausfallen können.
Die Kodak Step Prints App hat uns am meisten beeindruckt. Sie ist übersichtlich und viel einfacher zu bedienen, als die etwas umständliche Schritt-für-Schritt-Anleitung vermuten lässt.
Druckqualität
Der Kodak Step druckt auf tintenfreie Zinkabzüge, ein Format, das in den letzten Jahren bei Sofortbilddruckern und -kameras sehr beliebt geworden ist. Die Hauptvorteile von Zink sind, dass die Abzüge selbst billig und schnell zu verarbeiten sind, dass der Drucker keine Tintenpatronen benötigt und dass jeder Abzug eine selbstklebende Rückseite hat.

Dominik Tomaszewski / Foundry
Es gibt jedoch zwei echte Nachteile. Einer ist die Größe: mit 2×3 Zoll sind die Fotodrucke winzig. Das ist natürlich ein Grund, warum man den Drucker so einfach mitnehmen kann. Die Bilder eignen sich daher eher für das Erstellen von Collagen oder zum Verstauen in einer Brieftasche.
Das Hauptproblem ist die Qualität. Für Zink-Verhältnisse ist sie nicht schlecht, denn sie bewahrt ziemlich viele Details in den Bildern und druckt mit einer respektablen Farbpalette. Dennoch geht bei jedem Foto etwas verloren und es fehlt der Charme und Stil, den man bei einem Sofortbilddrucker wie der Instax Mini Link findet.
Akkulaufzeit
Mit einer vollen Akkuladung kann der Kodak Step bis zu 25 Abzüge machen. Kleine Enttäuschung: Zum Aufladen braucht man ein Micro-USB-Kabel. Das ist mittlerweile ein ziemlich alter Ladestandard. Kodak legt zwar ein Kabel bei, mit dem man jedes vorhandene USB-Ladegerät anschließen kann, aber trotzdem ist es etwas ärgerlich, dass man nicht den neueren und universellen USB-C-Standard nutzen kann.

Dominik Tomaszewski / Foundry
Preis & Verfügbarkeit
Der Kodak Step Sofortbilddrucker hat einen Listenpreis von knapp 80 Euro und ist unter anderem bei Amazon erhältlich. Damit ist er einer der günstigsten Zink-Drucker überhaupt.
Das Zink-Papier im Format 2×3 Zoll gibt es bei Amazon für 50 Euro (100 Abzüge). Somit liegt ein Ausdruck bei 50 Cent. Das ist viel günstiger als die Abzüge der Instax-Drucker, die rund einen Euro kosten.
Wie der Kodak Step im Vergleich zu seinen Konkurrenten abschneidet, erfahren Sie in unserem Test der besten tragbaren Drucker. Es lohnt sich auch, einen Blick auf die besten Sofortbildkameras auf dem Markt zu werfen, wenn Sie eine Kombination aus Kamera und Drucker suchen.
Fazit
Der Kodak Step Printer ist keine Neuerfindung des Sofortbilddruckers. Er ist klein, kompakt und robust, hat eine gute Akkulaufzeit und einen einfachen Druckvorgang. Die dazugehörige App ist ebenfalls einfach, mit einer schnellen Verbindung und einer Reihe von Optionen, um die Bilder zu bearbeiten – obwohl wir durchaus auf einige Fehler und Probleme gestoßen sind.
Und der Step punktet mit dem Preis, er ist derzeit einer der günstigsten Zink-Drucker mit gleicher Leistung wie sie die Konkurrenz bietet.
Spezifikationen
- Abmessungen: 12 x 3 x 8 cm
- Gewicht: 381 g
- Lithium-Metall-Akku
- Micro-USB-Aufladung
- Druckgeschwindigkeit: unter 60 Sekunden
- Druckgröße: 2×3 Zoll
- Verwendet Zink-Papier
- Inklusive USB-Kabel
- Bluetooth