Mozilla hat Firefox 101.0 und Firefox ESR 91.10.0 freigegeben. Die Entwickler haben vor allem Sicherheitslücken und andere Bugs behoben. Firefox kann nun (wieder) auf Wunsch vor einem Download nachfragen, wie es mit der Datei verfahren soll (öffnen oder speichern). Für Webkonferenzen können jetzt beliebig viele Mikrofone genutzt werden, um zwischen diesen wechseln zu können. Das Update auf Firefox 101 beseitigt mindestens 13 Sicherheitslücken, von denen Mozilla mindestens acht als hohes Risiko einstuft. Weitere vier Schwachstellen sind als mittleres Risiko ausgewiesen. Intern gefundene Schwachstellen führt Mozilla nur summarisch auf, ohne ihre Zahl anzugeben. Einige davon könnten, so Mozilla, möglicherweise ausgenutzt werden, um Code einzuschleusen und auszuführen. Angriffe auf Firefox-Lücken sind zurzeit nicht bekannt.

▶Die neuesten Sicherheits-Updates Das Update auf Firefox ESR 91.10.0 schließt mindestens acht Lücken, von denen fast alle als hohes Risiko gelten. Es handelt sich im Wesentlichen um die gleichen Schwachstellen, die auch in Firefox 101 beseitigt sind. Ein aktualisierter Tor Browser , basierend auf Firefox ESR 91.10.0, ist noch nicht erhältlich. In der neuen Thunderbird -Version 91.10.0 sind neun Schwachstellen beseitigt, vor allem diejenigen, die das Mail-Programm von Firefox geerbt hat. Firefox-Code wird unter anderem für die HTML-Verarbeitung genutzt. Hinzu kommen einige Bug-Fixes. Am 28. Juni will Mozilla Firefox 102 sowie Firefox ESR 91.12 und 102 veröffentlichen. Damit beginnt eine knapp zweimonatige Übergangsphase, in der Firefox ESR 91.x und 102.x parallel gepflegt werden. Dieser Übergang endet am 23. August mit der Veröffentlichung von Firefox ESR 91.13, der letzten Ausgabe dieses Versionszweigs.