Nicht alle Internetanfragen werden von Menschen verursacht. Auch zahlreiche Programme und Skripte sorgen für eine Zunahme des Internetverkehrs. Aus dem aktuellen Bot-Report des Unternehmens Imperva geht hervor, dass deren Anteil am Internet-Traffic im Jahr 2021 bei über 42 Prozent lag. Sogenannte “bad bots“ waren im vergangenen Jahr für den Rekordwert von 27,7 Prozent aller globalen Webseitenaufrufe verantwortlich. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 25,6 Prozent. Am häufigsten wurden diese gefährlichen Skripte zum Diebstahl von Internetkonten, Preistreiberei oder Scalping eingesetzt.
Fortschrittlicher Schutz dringend notwendig
Speziell für Unternehmen sei diese Zunahme ein Grund zur Besorgnis. Nach Ansicht von Ryan Windham, Vizepräsident bei Imperva, könnte der automatisierte Betrug in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen. Eine fortschrittliche Schutzfunktion gegen Bots sei daher essenziell, um die zunehmende Bedrohung für Unternehmen und deren Kunden abzuwenden.
Deutschland an der Spitze
Zudem seien im vergangenen Jahr 64,1 Prozent der unberechtigten Kontenübernahmen durch “fortschrittliche Bad Bots“ begangen worden. Am meisten stand dabei mit 34,6 Prozent aller Angriffe die Finanzindustrie im Fokus der Kriminellen, danach folgte die Reisebranche mit 23,2 Prozent. Dabei seien jedoch große regionale Unterschiede zu beobachten: Während in Deutschland 39,6 Prozent einer der höchsten Werte von “Bad Bots“ zu verzeichnen sei, fiel der globale Durchschnitt mit 27,7 Prozent deutlich niedriger aus. Die gesamte Statistik zum vergangenen Jahr steht auf der Seite von Imperva zur Ansicht bereit.
So schützen Sie sich effektiv gegen Botnetze