Wir testen die Logitech G502 Hero, die es eigentlich schon seit 2018 auf dem Markt gibt. Doch mit einem Preis von aktuell nur 44 Euro und einem hohen Funktionsumfang für Gamer erfreut sich die Gaming-Maus nach wie vor hoher Beliebtheit, wie zehntausende von positiven Rezensionen auf einschlägigen Verkaufsplattformen zeigen. Wir prüfen, wie sich der Nager im Jahr 2022 im Vergleich zur aktuellen Konkurrenz schlägt.
TEST-FAZIT: Logitech G502 Hero
Nach dem Test der Logitech G502 Hero können wir definitiv sagen, dass sich die Gaming-Maus auch im Jahr 2022 noch wacker behaupten kann. Im Vergleich zum Vorgänger hat Logitech hat die G502 Hero auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und die Performance dank neuem Sensor und mechanischer Haupt-Maustasten noch weiter verbessert, aber alte Tugenden beibehalten. Dazu zählen die ergonomische Form, die sich für alle Grip-Styles eignet, sowie das umschaltbare Mausrad und die Gewichtsanpassung.
Es gibt aber trotzdem ein paar wenige Kritikpunkte: Wir haben uns beim Zocken recht häufig verklickt, weil Logitech so viele Extra-Tasten verbaut hat. Außerdem ist uns aufgefallen, dass das Material teilweise recht anfällig für Schmutz ist. Und für Spieler mit großen Händen ist die Logitech G502 Hero nicht gerade ideal. Für 44 Euro ist das aber noch zu verschmerzen, denn dieser Gaming-Maus-Klassiker ist nach wie vor eine Empfehlung wert!
Pro:
+ ergonomische Form für alle Grip-Styles
+ präziser optischer Sensor
+ anpassbares Gewicht
+ umschaltbares Mausrad
Contra:
– Seitenteile anfällig für Schmutz
– könnte für kleine Hände etwas zu groß sein

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Logitech G502 Hero: Neu aufgelegter Publikumsliebling
Bei der Logitech G502 Hero handelt es sich um eine Neuauflage, denn die 502 ohne Hero-Zusatz gab es schon einige Jahre vorher. Da sich das eher schlanke, kantige Design aber großer Beliebtheit erfreut hat, übernahm der Hersteller es fast komplett in der neuen Version. Ein Vorteil dieser Form ist die Flexibilität beim eingesetzten Grip-Style: Egal ob Claw-, Fingertip- oder Palm-Grip, wenn Sie nicht überdurchschnittlich große Hände haben, dann können Sie den Nager wie gewohnt schubsen. Insgesamt fühlt sich die G502 Hero auch recht hochwertig an, auch wenn das Mausrad etwas wackelt – allerdings ein typisches „Problem“ bei Scrollrädern, die eine Neigung nach links und rechts (Tilt) erlauben.

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Weiterhin bietet die Logitech G502 Hero aber auch die Möglichkeit, das Gewicht der 121 Gramm schweren Maus um bis zu 18 Gramm zu erhöhen, dank fünf mitgelieferter Gewichte zu je 3,6 Gramm. Diese lassen sich unkompliziert in der Unterseite der Maus über einen magnetisch angebrachte Deckel und ohne Werkzeug sogar flexibel positionieren, um beispielsweise nur etwas mehr die Rückseite zu beschweren. Vor allem Profis freuen sich über diese Form der Feinabstimmung.

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Vergleich zur Ur-Version: Das ist anders bei der Logitech G502 Hero
Neu bei der Logitech G502 Hero ist der von Logitech selbstentwickelte optische Hero-Sensor, der mit bis zu 25.600 DPI noch deutlich höher auflöst und dank neuer Algorithmen auch präziser und schneller arbeiten soll. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 400 IPS (Inches Per Second) und maximal 40 G Beschleunigung bietet die Gaming-Maus auch überdurchschnittlich hohe Werte, womit sie sich auch fürs professionelle Spielen eignet.

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Außerdem wurden die Tastenschalter der linken und rechten Maustaste mit noch langlebigeren mechanischen Versionen getauscht und es befinden sich nun gummierte Griffflächen an den Außenseiten der Logitech G502 Hero. Letztere bedürfen allerdings regelmäßiger Reinigung, denn sie ziehen schnell Schmutz an. Zusätzlich lassen sich auf der Maus nun fünf statt drei Profile speichern und die RGB-Beleuchtung ist etwas umfangreicher geworden.
Highlight: Umschaltbares Scrollrad
Unser persönliches Highlight der Logitech G502 Hero ist aber das umschaltbare Mausrad, um zwischen einem schnellen und gerasterten Bildlauf per Knopfdruck umzuschalten. Vor allem bei langen Dokumenten oder Webseiten ist die Funktion überaus nützlich. Außerdem bietet das Rad eine Tilt-Funktion, sprich es lässt sich nicht nur herunterdrücken, sondern auch nach links oder rechts neigen für zusätzliche Eingabemöglichkeiten. Nachteil hierbei ist allerdings, dass das Mausrad leicht wackelt – ein Problem, dass die Modelle dieser Art aber so ziemlich alle teilen.

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Insgesamt bietet die Logitech G502 Hero zwölf programmierbare Tasten, über die G-Shift-Technik lässt sich auf Tastendruck auch eine zweite Ebene von Befehlen aktivieren. Elf Tasten lassen sich in der Software „G Hub“ beliebig mit Befehlen und Makros programmieren. Auch eine Snipertaste für den Daumen gibt’s, die im gedrückten Zustand die DPI auf einen gewünschten, meist recht niedrigen Wert für ein besseres Zielen einstellt.