Dem südkoreanischen Technikgiganten Samsung hat der anhaltend hohe Chip-Bedarf deutliche Zuwächse und damit einen Quartalsrekord beschert, wie der Konzern mitteilte. Der Überschuss stieg im Jahresvergleich um rund 58,5 Prozent auf etwa 8,5 Milliarden Euro an, der Umsatz konnte die Marke von 58,2 Milliarden Euro erreichen – Quartalsrekord.
Quartalsrekord dank Speicherchips
Seit der Coronapandemie haben sich auch der Bedarf an Kapazitäten in Datenzentren deutlich vergrößert. Der südkoreanische Konzern, der in den Bereichen Speicherchips, Smartphones und TVs der Marktführer ist, konnte von diesem Umstand spürbar profitieren, trotz der Lieferengpässe in Bereich der Halbleiter.
So konnten gerade im Geschäft mit Speicherchips, dank der stetigen Server- und Computer-Nachfrage, die angepeilten Marktprognosen übertroffen werden. So stieg der operative Gewinn der Halbleitersparte doppelt so viel wie noch im Jahr zuvor. Die Prognosen für das zweite Quartal sehen dabei ebenfalls rosig für Samsung aus – trotz der Unsicherheiten in diesem Bereich.
Flaggschiff-Smartphones verkaufen sich trotz Nachfragerückgang gut
Im Vergleich zum vierten Quartal des Jahres 2021 hat Samsung aber auch einen Rückgang zu verzeichnen, die auf “geopolitische Unsicherheiten” und Lieferengpässe zurückzuführen sind. Allerdings: trotz des allgemeinen Nachfragerückgangs im Bereich der Smartphones könne man eine positive Geschäftsentwicklung erkennen. So habe sich der Umsatz im Bereich der Bauteile erhöht. Dazu beitragen habe der starke Verkauf der hauseigenen Flaggschiff-Smartphones, die im ersten Quartal 2022 erschienen.
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