Activision Blizzard hat in dieser Woche die aktuellen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2022 vorgelegt. Dabei muss der Publisher im Vergleich zum Vorjahrszeitraum fast überall sinkende Zahlen verbuchen. Der Umsatz sank von 2,28 Milliarden auf 1,77 Milliarden US-Dollar. Im Spiele-Bereich lagen die Nettobuchungen bei 1,01 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahr waren es noch 1,34 Milliarden US-Dollar. Auch die Spielerzahlen entwickelten sich negativ und sanken von 435 Millionen auf 372 Millionen. Das bedeutet für Activision Blizzard den Verlust von rund 63 Millionen Spielern.
Spieler-Rückgang bei „Call of Duty“
Verantwortlich für die sinkenden Zahlen ist unter anderem die Shooter-Reihe „Call of Duty“. „Call of Duty: Vanguard“ verkaufte sich schlechter als der Vorgänger und auch am Free-to-Play-Titel „Call of Duty: Warzone“ hatten weniger Spieler Interesse. Lediglich bei „Call of Duty Mobile“ blieben die Spielerzahlen und Einnahmen gleich.
Innovationen für 2022 angekündigt
Activision Blizzard will trotz der enttäuschenden Zahlen auch weiterhin in die Reihe investieren. Die Entwicklungsressourcen sollen weiter „zügig“ ausgebaut werden. In diesem Jahr sollen sowohl „Call of Duty: Modern Warfare 2“ als auch ein neues „Call of Duty: Warzone“ erscheinen. Beide Titel werden von Activision Blizzard als „fortschrittlichste Erfahrung“ in der Geschichte des Franchise sowie als „bahnbrechende Innovationen“ angepriesen. Es bleibt abzuwarten ob der Publisher diese Versprechen wird einhalten können und ob die Spielerzahlen mit dem Release der neuen „Call of Duty“-Titel wieder steigen.