Traditionell gelangt neue Software per Setup-Programm auf den Windows-Rechner. Das wird auf einer DVD ausgeliefert oder aus dem Internet heruntergeladen. Seit es Smartphones gibt, ist den Nutzern auch ein zentraler App-Store bekannt, über den sich Software unkompliziert und schnell installieren lässt. Den gibt es bei Windows seit Version 8 ebenfalls, man findet darin jedoch längst nicht jede Software.
Vielversprechend ist ein anderer Ansatz von Microsoft, der sich an den Linux-Paketmanagern orientiert. Bei den verbreiteten Linux-Distributionen stammen alle Systemkomponenten und Anwendungen aus einer zentralen Quelle. Der Paketmanager ermöglicht die Installation sowie Deinstallation von Softwarepaketen, und er kümmert sich auch um Updates. Das funktioniert schnell und zuverlässig, bei Bedarf auch automatisch. Microsoft hat Windows 11 ebenfalls mit einem Paketmanager ausgestattet, der auch für Windows 10 zur Verfügung steht. Was damit möglich ist und was nicht, lesen Sie in diesem Artikel. Außerdem stellen wir weitere Tools für gleiche oder ähnliche Aufgaben vor.
1. Windows, Software und der historische Ballast
Microsoft hat für Windows nie eine durchdachte Strategie für die Software-Installation entwickelt. Die Softwarehersteller können die unterschiedlichsten Setup-Tools verwenden, die weder eine einheitliche Oberfläche noch eine Benutzerführung bieten. Für Software-Updates sorgt jedes Programm selbst, etwa über eigene Dienste oder Hintergrundprogramme. Das automatische Windows-Update immerhin berücksichtigt einige Microsoft-Produkte und Treiber.
An dem grundsätzlichen Verfahren hat sich seit Windows 95 nicht viel geändert. Das hat allerdings den Vorteil, dass sich auch sehr alte Programme weiterhin installieren lassen. Jede Weiterentwicklung geschieht bei Windows daher parallel zu den bisher schon vorhandenen Strukturen.

Es gibt klassische Desktop-Programme, die Sie in der Regel beim Hersteller herunterladen und dann installieren. Bei den Programmen aus dem Windows Store handelt es sich dagegen meist um UWP-Apps (Universal Windows Platform). Die lassen sich aus demselben Quellcode für mehrere Zielgeräte erzeugen, beispielsweise für Desktop-Computer, Mobilgeräte oder die Xbox. UWP-Apps sehen teilweise anders als herkömmliche Desktop-Anwendungen aus, und sie sind anders in das System integriert. Ähnlich wie bei Smartphone-Apps kann der Benutzer den Programmen Zugriffsrechte gewähren oder entziehen, etwa für den Zugriff auf Kamera, Mikrofon oder Bilder. Desktop-Anwendungen verfügen immer über die Rechte des aktuellen Benutzers und können auf alle Geräte und Ordner ohne Rückfrage zugreifen.
2. Programme aus dem Microsoft Store verwenden
Der Microsoft Store ist seit Windows 8 ein fester Bestandteil des Systems. Einige Programme lassen sich ohne Anmeldung herunterladen, kostenpflichtige Apps oder Apps mit Bezahlfunktion (In-App-Käufe) erfordern die Anmeldung mit einem Microsoft-Konto.
Die Installation der Software über den Microsoft Store erfolgt weitestgehend automatisch. Programm suchen, auf „Installieren“ oder „Herunterladen“ klicken und fertig. Die Beschriftung der Schaltfläche weist auf den Anwendungstyp hin. „Installieren“ erscheint bei Desktop-Programmen, „Herunterladen“ bei UWP-Apps.
Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Bibliothek“, unten in der Leiste auf der linken Seite, sieht man eine Liste mit den installierten Apps. Desktop-Programme sind nicht enthalten, auch wenn sie über den Windows Store eingerichtet wurden. Die Update-Funktion in der „Bibliothek“ berücksichtigt daher auch nur UWP-Apps. Bei Desktop-Anwendungen hat der Microsoft Store nur das übliche Setup-Programm heruntergeladen und gestartet, was er sich aber nicht merkt. Im Unterschied zur herkömmlichen Installation müssen Sie nur die erhöhten Rechte bestätigen, der Rest erfolgt automatisch im Hintergrund.

Vorsicht bei der Software-Suche: Im Microsoft Store ist oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen, um was für ein Programm es sich genau handelt. Sucht man beispielsweise nach dem beliebten VLC Media Player, findet man im Ergebnis die Desktop-Anwendung „VLC“, aber auch die funktionsreduzierte App „VLC UWP“, mit der sich beispielsweise keine kopiergeschützten DVDs wiedergeben lassen. Der Beschreibungstext weist darauf hin, und unter „Veröffentlicht von“ ist der offizielle Hersteller VideoLAN angegeben.
Sucht man dagegen nach Libre Office , findet man zwei kostenpflichtige Programme, die nicht vom Originalanbieter stammen, der die Software kostenlos anbietet. Bei der Suche nach „ 7 Zip “ sind im Suchergebnis zwei Programme mit dem Zusatz „Unofficial“ zu finden, eins davon kostet 2,99 Euro. Ein weiteres „7 Zip“ wird für 4,99 Euro angeboten. Um Schadsoftware handelt es sich wahrscheinlich nicht. Aber warum sollte man für ein Programm im Windows Store bezahlen, wenn der Hersteller es gratis bereitstellt?
Windows 11: Der neue Microsoft-Store im Test
3. Winget unter Windows 10 und 11 einrichten

Winget ist ein Kommandozeilentool von Microsoft, das die schnelle und automatische Software-Installation sowie Updates ermöglicht. Windows 11 ist für das Tool vorbereitet, bei einer frischen Installation muss man jedoch zurzeit noch die App App-Installer über den Windows Store aktualisieren, damit sich Winget starten lässt.
Windows-10-Nutzer richten die aktuelle Version von App-Installer ebenfalls über den Windows Store ein – und bei der Gelegenheit am besten auch gleich die App Windows-Terminal, das die komfortable Nutzung von Powershell und Eingabeaufforderung ermöglicht.
Im Windows-Terminal startet standardmäßig die Windows Powershell; Sie können darin über das Menü hinter der Schaltfläche mit dem Pfeil nach unten auch die Eingabeaufforderung ausführen. Starten Sie Windows-Terminal für Programminstallationen und Updates als Administrator. Dann müssen Sie die Rechteerhöhung nicht bei jeder Aktion bestätigen.
4. Mit Winget Programme suchen und installieren
Auf der Kommandozeile zeigt die Eingabe von
winget
gefolgt von der Enter-Taste die verfügbaren Optionen. Mit der Befehlszeile
winget search [Name]
sucht man nach Programmpaketen. Der Platzhalter „[Name]“ kann den kompletten Namen eines Programms enthalten oder einen Teil davon. Beim ersten Aufruf müssen Sie die Verwendung der Paketquellen bestätigen. Zurzeit gibt es davon zwei: den Microsoft Store („msstore“) und das Winget-Repository („winget“).
winget search zip
beispielsweise sucht nach allen Programmen, deren Name „zip“ enthält. Mehrteilige Programmnamen setzen Sie in Anführungszeichen.

Ohne zusätzliche Optionen zeigt der Befehl alle verfügbaren Programme an. Es lassen sich viele populäre Open-Source- oder Freeware-Programme wie Mozilla, Firefox, Google Chrome, Opera, Vivaldi, Libre Office, Adobe Acrobat Reader, Notepad++ und Gimp installieren.
Das Suchergebnis ist allerdings nicht identisch mit dem im Microsoft Store. Die in Punkt 2 genannten Programme findet Winget nicht. Dafür ist aber beispielsweise das offizielle 7-Zip im Winget-Repository enthalten. Dass es sich tatsächlich um diese Version handelt, erfährt man mit
winget show 7zip.7zip
Der übergebene Name stammt aus der Spalte „ID“, die das Paket eindeutig kennzeichnet. Man sollte die ID für die Installation grundsätzlich verwenden, weil es manchmal Pakete mit identischen Namensbestandteilen gibt. Die „show“-Option liefert den Namen des Herausgebers, die URL seiner Website und die Download-URL. Die Angaben sollte man vor jeder Installation sicherheitshalber prüfen. Mit der Zeile
winget install 7zip.7zip
wird 7-Zip installiert. In der Regel startet das Setup-Programm sichtbar auf dem Bildschirm, Benutzereingaben sind aber nicht erforderlich. Hängen Sie die Option „–silent“ mit Leerzeichen getrennt an, wenn Sie eine automatische Installation im Hintergrund wünschen.
Der Befehl
winget list
zeigt alle installierten Programme und deren Versionsnummern an. Es werden auch Programme erfasst, die der Benutzer direkt über ein Setup-Programm eingerichtet hat, wenn sie Winget bekannt sind.
winget upgrade
listet auf, welche Programme aktualisiert werden können. Hängt man „–all“ mit Leerzeichen getrennt an, werden alle Programme auf den neuesten Stand gebracht. Wer möchte, kann die Befehlszeile in einer Batchdatei unterbringen und dann manuell starten oder für automatische Updates über die Windows-Aufgabenplanung ausführen lassen.
Aufgedeckt: Versteckte Funktionen in Windows 11
Tipp: Fast jeder Winget-Befehl kennt zusätzliche Optionen, die sich mit „–help“ ermitteln lassen, beispielsweise
winget upgrade --help
5. Die Sicherheit des Winget-Repositoriums
In das Winget-Repositorium bei Github kann jeder Anbieter neue Pakete hochladen. Microsoft kontrolliert die Programme zwar, wie sicher und effektiv das funktioniert, wird aber erst die Zukunft zeigen. Die Installationspakete aus dem Winget-Repository liegen nicht auf Microsoft-Servern. Der Download erfolgt vom Webserver des jeweiligen Anbieters. Diesem Verfahren muss man in doppelter Hinsicht vertrauen: Microsoft muss sicherstellen, dass über Winget keine Schadsoftware verbreitet wird, und der Server des Anbieters darf nicht kompromittiert sein. Microsoft verwendet zur Absicherung einen Hash-Wert, der in der Manifestdatei der Anwendung bei Github enthalten ist. Der Wert muss mit dem des Setup-Programms übereinstimmen, sonst wird die Installation verweigert.
Software-Vorinstallation für Windows
Wer Windows häufiger neu installieren muss, kann die wichtigsten Tools und Anwendungen automatisch integrieren. Das wäre mit dem automatischen Start eines Winget-Scripts kurz nach der Installation möglich, aber zurzeit steht das Tool auch bei Windows 11 erst nach einem Update über den Windows Store zur Verfügung.
Für eine vollautomatische Installation kann man ein angepasstes Installationsmedium verwenden, das sich mit Ntlite erstellen lässt. Sie benötigen dafür die ISO-Datei des Windows-Installationsmediums, die Sie mit dem Microsoft Media Creation Tool für Windows 10 oder 11 herunterladen. Wie sich die ISO-Datei in Ntlite laden und bearbeiten lässt, haben wir ausführlich hier beschrieben. Die Einbindung von Software geschieht in Ntlite unter „Post-Setup –› Hinzufügen –› Datei“. Geeignet sind vor allem Open-Source- und Freeware-Programme, die sich ohne Benutzereingriff installieren lassen. Eine Hilfe sind die Manifestdateien „[Programmname].installer.yaml“ von Winget, die Sie auf Github finden. Im Abschnitt „InstallerSwitches“ sind die Parameter für die stille Installation im Hintergrund enthalten.

Die Funktionen für eine komplett automatische Windows-Installation ruft man in Ntlite unter „Automatisieren –› Unbeaufsichtigt“ auf. Die Einstellungen lassen sich erst ändern, wenn Sie links oben die Option „Aktivieren“ einschalten. Sie können hier vorab alles festlegen, was standardmäßig das Windows-Setup-Tool oder der Einrichtungsassistent abfragt.
Gehen Sie alle Einstellungen durch und konfigurieren Sie die gewünschten Optionen. Zum Abschluss gehen Sie auf „Fertigstellung –› Anwenden“ und setzen ein Häkchen vor „ISO erstellen“. Einen USB-Stick für die Installation erstellen Sie mit Rufus . Für einen Test des neuen Installationsmediums können Sie Virtualbox verwenden.
6. Winget über eine grafische Oberfläche nutzen
Es gibt einige Angebote im Internet, die die Verwendung von Winget erleichtern. Wingetgui bietet eine Suchfunktion, über die Sie die gewünschten Programme finden. Die Website zeigt die Befehlszeile an, die man für die Installation mit Winget verwendet. Für mehrere Programme kopiert man die Befehlszeilen Zeile für Zeile in eine Textdatei, die man mit der Endung „.bat“ speichert. Für eine automatische Installation im Hintergrund hängen Sie an jede Zeile ein „–silent“ an. Starten Sie die Batchdatei im Windows-Explorer über den Kontextmenüpunkt „Als Administrator ausführen“. Dadurch unterbleibt auch die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung.
Winstall bietet ähnliche Funktionen, ist aber komfortabler. Sie können nach Programmen suchen und die Auswahl über die „+“-Schaltfläche speichern. Unter „Packs“ finden Sie vorbereitete Zusammenstellungen aus Bereichen wie „Essential Tools“, „Entertainment“ oder „Web Browsers“, die Sie Ihrer Liste komplett oder einzeln hinzufügen können. Nach einem Klick auf „Generate script“ sehen Sie die Befehlszeilen für die Winget-Installation, die Sie kopieren oder per Klick auf „Download.bat“ herunterladen.

Das Programm Handy Winget arbeitet mit dem lokal installierten Winget zusammen. Nach dem Start gehen Sie auf „General“ und aktivieren „Show Installed Package“. Nach einem Klick auf „Packages“ kann man nach Programmen suchen. Beim gewünschten Programm wählt man nach einem rechten Mausklick den Eintrag „Send to Powershell“ im Menü. Für mehrere Installationen geht man jeweils auf „Copy Install Command“ und fügt die Befehlszeile mit Strg-V im Texteditor für eine Batchdatei ein.
Unter „Installed“ sehen Sie eine Liste mit den installierten Programmen und die Versionsnummern. Wenn in der Spalte „Available Version“ eine höhere Versionsnummer steht, können Sie im Kontextmenü „Upgrade Package“ wählen.
7. Der alternative Paket-Manager Chocolatey
Chocolatey ist schon etwas länger verfügbar als Winget und bietet daher zurzeit mehr Software an. Chocolatey ist ein Powershell-Script, die Bedienung erfolgt ähnlich wie bei Winget. Der Nachteil: Chocolatey kann nur Programme verwalten, die über das Tool installiert wurden. Bereits installierte Anwendungen werden nicht berücksichtigt.
Öffnen Sie eine Powershell als Administrator. Damit sich Powershell-Scripts starten lassen, führen Sie diesen Befehl aus:
Set-ExecutionPolicy AllSigned
Zur Installation des Tools gehen Sie auf https://chocolatey.org, klicken auf „Get started“ und dann auf „Individual“. Kopieren Sie die angezeigte Befehlszeile und kopieren Sie sie mit Strg-V in das Powershell-Fenster. Bestätigen Sie mit der Enter-Taste. Nach Abschluss der Installation starten Sie Powershell neu.
Der Befehl
choco list
zeigt eine Liste mit verfügbaren Programmen an und mit
choco search [Name]
suchen Sie nach dem Programm „[Name]“.
Verwenden Sie einen Teil des Programmnamens wie „zip“, wenn Sie die genaue Bezeichnung nicht kennen. Für ein Programm wie 7-Zip beispielsweise gibt es mehrere Ergebnisse. Das Richtige ist in diesem Fall „7zip“. „7zip.install“ ist damit identisch und ist unter diesem Namen für andere Programme vorhanden, die 7-Zip benötigen („Abhängigkeit“).
Die Installation eines Programms erfolgt mit
choco install [Paketname]
Es lassen sich mehrere Paketnamen durch Leerzeichen getrennt angeben. Über https:// chocolatey.org/packages suchen Sie nach Programmen und erhalten dabei auch die passenden Befehlszeilen. Die können Sie für die Installation in einer Batchdatei speichern.
Mit der Befehlszeile
choco upgrade all
aktualisieren Sie alle über Chocolatey installierten Programme mit einem Rutsch. Für die automatische Installation und Aktualisierung hängen Sie bei „install“ und „upgrade“ ein „-y“ an. Dann gibt es keine Rückfragen.

Wer eine grafische Oberfläche bevorzugt, installiert diese mit
choco install chocolateygui
Das Tool bietet jedoch nur die Auswahl und Installation einzelner Pakete und zeigt die Befehlszeilen nicht an, weshalb es bei der Automatisierung keine Hilfe ist.
Sicherheit: Die Installationsscripte für Chocolatey werden von einer Community eingestellt und gepflegt, die Installationspakete stammen meist vom Webserver des Originalanbieters. Die Software wird vom Chocolatey-Team geprüft.

Auf https://community.chocolatey.org/packages kann man sich per Klick auf den Namen eines Pakets mehr Details ansehen. Es sind beispielsweise Informationen zum Hersteller und seiner Website enthalten. Außerdem wird das Ergebnis des Scans nach Schadsoftware angezeigt.
8. Softwareauswahl mit Ninite herunterladen
Ninite ist kein Paketmanager im eigentlichen Sinn, eignet sich aber sehr gut für die automatische Software-Installation beziehungsweise die schnelle Einrichtung einer Software-Grundausstattung. Auf der Webseite setzen Sie einfach Häkchen vor die Programme, die Sie einrichten möchten. Klicken Sie auf „Get Your Ninite“ und laden Sie den Installer herunter. Damit richten Sie alle Anwendungen und Tools auf einmal und ohne weitere Nachfragen ein. Für Updates starten Sie den Installer einfach nach einiger Zeit erneut.

9. Programme und Treiber einfach aktuell halten
Wer keinen kompletten Paketmanager benötigt, will vielleicht nur die bereits installierte Software aktuell halten. Mit einem Tool wie Sumo ist das zumindest halbautomatisch möglich. Der Update-Checker sucht die auf dem PC installierte Software. Ist ein Update verfügbar, zeigt Sumo das in der Liste mit „Update vorhanden“ an. Nach einem Klick auf „Update holen“ öffnet sich eine Webseite des Sumo-Herstellers . Mit der kostenlosen Sumo-Version ist kein direkter Download möglich, nur eine Suche etwa über Google oder beim Download-Portal Majorgeeks. Die kostenpflichtige Pro-Version (ab 19,99 Euro) ermöglicht auch direkte Downloads sowie automatische Update-Downloads.
Das Tool Dumo bietet einen Update-Check für Treiber und funktioniert ähnlich wie Sumo. Der automatische Update-Download ist nur in der Pro-Version möglich (ab 14,99 Euro).
Alternative Tools für die gleichen Aufgaben sind die Programme Iobit Software Updater und Iobit Driver Booster , über die sich Aktualisierungen direkt mit einem Klick installieren lassen. Die Pro-Versionen bieten auch automatische Aktualisierungen an (ab 14,99 Euro beziehungsweise ab 26,99 Euro).
Portable Anwendungen statt Installation
Portable Programme sind eine Alternative zur herkömmlichen Installation. Sie sind vorrangig für einen Start vom USB-Stick auf beliebigen Rechnern gedacht, lassen sich aber auch auf internen Laufwerken einrichten.

Das Tool Portableapps.com Platform ermöglicht Download und Update zahlreicher portabler Tools. Das geht zwar nicht vollkommen automatisch, aber für die Einrichtung neuer Programme sind nur wenige Mausklicks erforderlich. Wer mehrere Rechner verwendet, kann die Programmsammlung einfach auf einen anderen PC kopieren. Der Nachteil: Portable Anwendungen integrieren sich nicht in das System, Dateien lassen sich daher nicht per Doppelklick über den Windows-Explorer in einem portablen Programm öffnen. Dazu müssen Sie erst das Programm starten und auf „Datei –› Öffnen“ gehen. Bei der Installation von Portableapps.com Platform geben Sie ein geeignetes Zielverzeichnis an, beispielsweise „C:Portableapps“. Nach dem ersten Start wählen Sie die gewünschten Programme aus, die sich nach dem Download über den Programmstarter (Icon im Infobereich neben der Uhr) ausführen lassen. Beim Neustart sucht Portableapps.com Platform automatisch nach Aktualisierungen und bietet diese zur Installation an.