Durch den Einsatz der DirectStorage-API fallen die Ladezeiten von Spielen auf der aktuellen Xbox deutlich geringer aus als auf der Vorgänger-Konsole. Schon im September 2020 kündigte Microsoft an, die API in DirectX integrieren zu wollen, um auch in PC-Spielen deutlich kürzere Ladezeiten zu realisieren. Im Zusammenspiel eines für DirectStorage vorbereiteten Rechners und einem ebenfalls unterstützten Spiel wurden damit deutlich geringere Ladezeiten in Aussicht gestellt. Die API wird seit wenigen Tagen an die Entwickler ausgeliefert ( wir berichteten ).
Ladezeiten von wenigen Sekunden
Einen handfesten Vorgeschmack auf DirectStorage auf dem PC liefert nun der Entwickler des Spiels „Forspoken“. Im für Oktober 2022 erwarteten Action-Adventure mit offener Spielwelt von Luminous Productions soll DirectStorage bereits zum Einsatz kommen. Auf Youtube zeigen die Entwickler, wie stark sich die Ladezeiten durch die neue API reduzieren lassen.
Spielwelt in 1,9 Sekunden geladen
Gegenübergestellt werden dabei eine M.2-SSD, eine SATA-SSD sowie eine klassische Festplatte. Grundsätzlich profitieren alle drei Speicherlösungen von DirectStorage, das Ergebnis fällt jedoch sehr unterschiedlich aus: Während auf der M.2-SSD die Wartezeit schon nach 1,9 Sekunden beendet ist, benötigt die SATA-SSD mit 3,7 Sekunden knapp doppelt so lange. Mit einer klassischen Festplatte dauert der Ladevorgang mit 21,5 Sekunden sogar zehnmal so lange. Auch in den anderen Spielarealen kann die M.2-SSD ihre Vorteile beim Laden deutlich ausspielen. Mit einer SATA-SSD sind die Ladezeiten noch immer überschaubar, aber meist doppelt so lang. Die klassische Festplatte liegt abgeschlagen auf dem dritten Platz und fordert den Spielern viel Geduld ab.
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