Zum Launch von „ Gran Turismo 7 “ erhielt das Spiel durchweg gute Kritiken. Das änderte sich jedoch schlagartig, als kurz nach dem Release auch der Ingame-Store des Titels ans Netz ging. Um die Wagen im Spiel freizuschalten, ist die Ingame-Währung von „Gran Turismo 7“ nötig, die wiederum durch das Fahren von Rennen verdient wird.
Patch erhöht Preise für Autos
Während Spieler zu Beginn noch eine moderate Auszahlungsrate pro Rennen erhielten, wurde diese mit dem Release eines Patches 1.08 am 18. März drastisch reduziert. Auf diese Weise will der Entwickler die Spieler dazu bringen, ihre Traum-Autos im Spiel mit den teuren Mikrotransaktionen freizuschalten. Dieser Umstand führte zu Empörung unter den „Gran Turismo 7“-Käufern, die der Meinung sind, dass sie schon genug für die Anschaffung des Spiels ausgegeben haben. Die Spieler rächten sich bereits mit schlechten Wertungen für das Siel auf der Bewertungsplattform Metacritic. Hier hat „Gran Turimso 7“ inzwischen eine für ein Playstation 5 Spiel schockierend niedrige Durchschnittswertung von 1,7 von 10 möglichen Punkten.
Skript farmt Ingame-Währung automatisch: 150 Euro / Tag
Einen weiteren Weg, Entwickler Polyphony Digital ihren Unmut zu zeigen, haben die Spieler in einem Farming-Skript für die Ingame-Währung gefunden. Das Skript wurde von Septomor entwickelt und im PSN-Profiles-Forum veröffentlicht.
Mit der Software können Playstation-Besitzer die Ingame-Währung für „Gran Turismo 7“ verdienen, ohne das Spiel zu spielen. Das Skript ist mit Windows kompatibel und fährt automatisch immer wieder dasselbe Rennen über die Playstation-Remote-Play-App auf dem PC. Auf diese Weise soll es möglich sein, am Tag etwa 15 Millionen Credits zu verdienen. Die Summe kostet im Mikrotransaktions-Shop rund 150 Euro. Bislang gehen weder Sony noch Polyphony gegen das Skript vor. Das könnte sich jedoch in Kürze ändern.