Intel hat seine Arc-GPU-Sparte bereits letzten August angekündigt (zum Artikel) und einen Release im ersten Quartal 2022 versprochen. Wir haben alle offiziell bereits bekannten Informationen sowie alle Gerüchte rund um die kommenden Grafikkarten für Sie in einem separaten Beitrag zusammengefasst. In Kürze ist es endlich so weit, denn laut der offiziellen Webseite will der Hersteller die ersten Arc Grafikkarten für Laptops im Zuge des “A New Stage of the Game”-Events am 30. März um 16 Uhr deutscher Zeit vorstellen. Bezüglich den ersten Desktop Arc-Grafikkarten gibt es aber leider noch keine Informationen.
Intel Arc “A New Stage of the Game” Event
Unter dem Titel “A New Stage of the Game” lädt Hersteller Intel zur Veröffentlichung der ersten Arc GPUs für Laptops am 30. März um 16 Uhr ein. Damit hält Intel sein Versprechen, die GPUs noch im ersten Quartal 2022 auf den Markt zu bringen.Über die ersten Arc-GPUs für Desktops gibt es leider noch keine neuen Informationen, die Roadmap sieht jedoch einen Release für das zweite Quartal vor. Die Workstation-Modelle sollen dann im dritten Quartal folgen. Im Hintergrund arbeitet der Hersteller laut eigenen Aussagen bereits an drei weiteren GPU-Generationen unter dem Namen Battlemage, Celestial und Druid, welche die Leistung kontinuierlich steigern sollen.

©Intel
Des Weiteren will Intel mit einem Blog-Post (zur Webseite) die Technik-Community bezüglich Software- und Hardware-Releases auf dem Laufenden halten. Im ersten Beitrag beantwortet Lisa Pearce, Vice President der Visual Compute Group, die drei meist gestellten Fragen der Journalisten nach der Vorstellung von Intel Arc auf der CES im Januar. Wir haben die Fragen und Antworten für Sie kurz zusammengefasst:
1. Warum erscheinen die mobilen Intel Arc GPUs vor den Desktop-Grafikkarten?
Lisa Pearce erklärt, dass das Unternehmen alle wichtigen Technologien – CPU, Grafik, Medien, Display, I/O etc. – zusammenführen will, weshalb der Release der mobilen Intel Arc GPUs priorisiert wurde. Das soll eine gute Grundlage für die Desktop-Serie bilden.
2. Welche Performance ist von dem ersten Produkt auf dem Markt, der Intel Arc A370M, zu erwarten?
Die ersten Intel Arc Grafikprodukte sollen die doppelte Performance gegenüber einer integrierten Grafikeinheit beim Vergleich von zwei Geräten des gleichen Formfaktors bieten. Um die maximale Performance zu erhalten, ist jedoch das Software-Tuning von großer Bedeutung, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Deswegen arbeitet Intel mit Hochdruck daran, die Kompatibilität der beliebtesten Anwendungen erstens sicherzustellen und zweitens die Performance zu optimieren.
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Das gilt natürlich auch für Spiele. Hier will Intel einfache Charts veröffentlichen, um dem potenziellen Käufer die zu erwartende Leistung zu visualisieren. So sollen für ausgewählte Spiele Tabellen erstellt werden, aus welchen sich schnell ablesen lässt, wie viele FPS sich mit einem konkreten Produkt bei welcher Auflösung und welchen Grafikeinstellungen erreichen lässt. Diese Daten sollen kontinuierlich erweitert und die Treiber entsprechend optimiert werden.
3. Was ist das “Project Endgame”?
Intels Beschreibung des “Project Endgame” klingt nach einem äquivalenten Service zu Nvidias Cloud-Gaming-Dienst GeForce Now. Intels Ziel ist es, Petaflops an Rechenleistung mit einer Latenzzeit von wenigen Millisekunden zur Verfügung zu stellen und damit Kompatibilitätsprobleme bei Spielen, lange Downloadzeiten, große Leistungsschwankungen sowie häufige Patches und Updates zu umgehen. Konkretere Informationen sind ab dem zweiten Quartal zu erwarten.