Tesla hat am Freitag die abschließende Genehmigung für die Inbetriebnahme seiner Gigafactory in Grünheide (in Brandenburg) erhalten. Erste Anzeichen für die bevorstehende Erteilung der finalen Genehmigung hatte es schon Anfang dieser Woche gegeben ( wir berichteten ). Wie die Staatskanzlei Brandenburg jetzt am Freitag (4.3.2022) mitteilt, habe das Landesamt für Umwelt als zuständige Genehmigungsbehörde den Bescheid für die beiden Tesla-Fabriken zur Produktion von E-Autos und Batteriezellen erteilt.
Betont wird in dem Zusammenhang, dass zwischen der Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk am 12. November 2019 über die Pläne für den Bau einer Tesla-Fabrik in Deutschland und der jetzt erfolgten Genehmigung nur 843 Tage vergingen. Vor der Produktionsaufnahme müssten aber noch einige Auflagen erfüllt werden.
“Die Ansiedlung von Tesla ist deutschlandweit das erste Großprojekt, das Klimaneutralität mit der Schaffung zusätzlicher Industriearbeitsplätze verbindet. Die Tesla-Ansiedlung zeigt einmal mehr, wie attraktiv der Wirtschaftsstandort Brandenburg ist”, erklärt der Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg und fügt hinzu: “Mein großer Dank gilt allen Beteiligten. Es war eine Mammutaufgabe, die in hoher Qualität und rasantem Tempo geleistet wurde.“
Die Tesla-Fabrik in Grünheide (Mark) südöstlich von Berlin ist die bisher erste Tesla-Automobilfabrik in Europa. Der Bau begann im Frühjahr 2020 auf einem 300 Hektar großen Grundstück. Laut Tesla sollen in der ersten Ausbaustufe mit über 12.000 Mitarbeitern rund 500.000 Fahrzeuge des Typ Model Y pro Jahr gebaut werden.
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