Aktuell werden die ersten Vorbesteller mit dem Handheld-PC Steam Deck beliefert. Darauf lassen sich viele aktuelle PC-Spiele mit geringen Einschränkungen auch unterwegs nutzen. Erste Tests deuten auf eine gelungene Hardware hin. Dennoch denkt Valve bereits über einen Nachfolger nach. In einem Interview mit dem Edge-Magazin erklärt Firmenchef Gabe Newell, dass ein Nachfolgemodell bereits in Arbeit sei. Ein Grund hierfür sei die Tatsache, dass die teuerste Ausstattungsvariante des Steam Deck bei den Kunden am beliebtesten sei.
Niedriger Preis offenbar nicht entscheidend
Dies überrascht offenbar Valve selbst: Newell ging vor dem Verkaufsstart davon aus, dass der Einstiegspreis der wichtigste Faktor für den Erfolg der Plattform sei. Nun habe sich aber herausgestellt, dass das teuerste Modell des Steam Deck auch mit Abstand das beliebteste Modell sei. Dies interpretiert Valve als Aufforderung, eine noch teurere Version des Steam Deck in den Handel zu bringen.
Bessere VR-Unterstützung?
Newell fürchte sich zudem nicht vor Konkurrenz in diesem Marktsegment, sondern hoffe sogar darauf, dass andere Hersteller ähnliche Produkte entwickeln. Die Grundlagen im Software-Bereich hätte Valve mit der Linux-Implementierung bereits geschaffen. Steam Deck 2 könnte ersten Planungen zufolge eine verbesserte Virtual-Reality-Unterstützung bieten. Noch seien die Ideen hierfür aber nicht weit fortgeschritten. Der Erfolg und das große Interesse der Spieler scheinen Valve jedoch darin zu beflügeln, das Konzept des Steam Deck weiter auszubauen und dabei auch den Preis nicht mehr als stark limitierenden Faktor zu sehen. Die günstigste Version des Steam Deck schlägt mit 420 Euro zu Buche, das Spitzenmodell mit mehr Speicher kostet 680 Euro.
Steam Deck: Blick auf das Innenleben des Handheld-PCs