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Mit dem Ultrasone Meteor One haben wir das erste Gaming-Headset des bayrischen Anbieters im Test, das sich aufgrund seiner hybriden Beschaffenheit mit Kabel oder kabellos via Bluetooth betreiben lässt. Die Erwartungen sind hoch – was auch an der unverbindlichen Preisempfehlung von rund 200 Euro liegt.
Nach dem Test des Ultrasone Meteor One sind wir eher enttäuscht. Das gewohnte High-End-Feeling, das wir von der bayrischen Manufaktur kennen, will sich beim Wireless-Gaming-Headset einfach nicht einstellen. Klar, es ist kein Manufakturprodukt, doch vor allem beim Klang hätten wir einfach mehr erwartet. Auch die Tatsache, dass bei der kabellosen Anbindung das eher weniger spieletaugliche Bluetooth zum Einsatz kommt, finden wir nicht ideal – die Technik ist trotz eines aktivierbaren Niedriglatenz-Modus immer noch zu langsam.
Der Klang ist außerdem nur in Ordnung und keine Offenbarung, die Sprachqualität ist da schon etwas besser. Eine Software stellt der Hersteller auch nicht zur Verfügung. Immerhin zeigt sich das Gaming-Headset recht flexibel einsetzbar, unter anderem dank des integrierten Mikrofons, um es auch unterwegs am Smartphone zu nutzen. Doch zum Preis von aktuell rund 200 Euro ist das leider zu wenig – es gibt einige Modelle, mit denen Sie besser bedient sind.
Pro: + tadellose Verarbeitung + lässt sich platzsparend zusammenklappen + flexibel einsatzbar dank Kabel und Bluetooth 5.0…
Contra: – …das allerdings zu lahm für reaktionsschnelle Spiele ist – hoher Preis
Ultrasone Meteor One: Gaming-Headset-Debut der Bayern
Das Ultrasone Meteor One kommt im gaming-typischen Design daher – inklusive einer programmierbaren RGB-Beleuchtung an den Außenseiten der Ohrmuscheln. Die Verarbeitung an sich ist tadellos – aber Obacht, es handelt sich nicht um ein „Manufakturprodukt“, das in Bayern gefertigt wird, sondern die Herstellung erfolgt in China. Bei den Materialien setzt Ultrasone vor allem auf Kunststoff, Alu gibt’s nur bei den verstellbaren Kopfbändern. Schade, vor allem bei den empfindlichen Aufhängegabeln der Ohrhörer hätten wir uns etwas Robusteres gewünscht.
Das Ultrasone Meteor One auch via Kabel betreiben, allerdings nur via des analogen 3,5-Millimeter-Klinkenanschlusses und damit auch nur an Mobilgeräten oder Spielekonsolen.
Die beiden Ohrmuscheln vom Ultrasone Meteor One lassen sich um 90 Grad eindrehen und auch nach oben sowie unten neigen. Damit passt sich das Gaming-Headset gut an verschiedenste Kopfformen an. Außerdem lassen sie sich für den besseren Transport sogar einklappen – ein hochwertiges Hardcase mit Fächern liefert der Hersteller übrigens mit. Die weichen, mit Kunstleder überzogenen Ohrpolster sind bequem, allerdings klebt der Überzug nach einer gewissen Zeit an den Ohren. Etwas unangenehm wird es für Gamer mit großen Ohren: Da die Hörkammern recht schmal und die Tiefe gering sind, liegen sie an den Polstern an oder sogar auf den Treibern auf. Das wird nach einiger Zeit unangenehm.
TEST-SIEGER: Corsair Virtuoso RGB Wireless XT
Im Test des Corsair Virtuoso RGB Wireless XT erweist sich dieses Gaming-Headset als ein wahres Premium-Modell und ist unserer Meinung nach das aktuell beste Headset, das der Corsair zurzeit zu bieten hat. Der beste Preis: Corsair Virtuoso RGB Wireless XT
Natürlich gibt’s das alles nicht für ein paar wenige Euro. Ja, das Corsair Virtuoso RGB Wireless XT ist mit rund 222 Euro (aktueller Online-Preis zum Testzeitpunkt) teuer, aber eben nicht überteuert für die gebotene Leistung. Wenn es Kritik gibt, dann nur für das relativ hohe Gewicht von über 380 Gramm. Zum ausführlichen Test: Corsair Virtuoso RGB Wireless XT
Beim Steelseries Arctis 1 Wireless handelt es sich um ein Gaming-Headset, das den 2,4-GHz-Funkstandard nutzt. Hierfür liefert der Hersteller einen Empfänger mit modernem USB-Typ-C-Stecker mit, womit sich das Gerät sogar kabellos an der Nintendo Switch nutzen lässt. Steelseries legt auch einen Adapter auf USB Typ A bei, womit sich das Headset auch an der Playstation 4 oder eben an PCs oder Notebooks, die eben keinen Typ-C-Anschluss haben nutzen lässt. Ihr könnt das Teil also an so ziemlich jedem Gerät einsetzen – echt top. Wir wissen allerdings nicht, warum der Dongle so breit sein muss, womit er mitunter nebenliegende USB-Anschlüsse verdeckt. In Sachen Design unterscheidet sich das Arctis 1 kaum von den anderen Arctis-Gaming-Headsets von Steelseries. Der Tragekomfort ist hoch und die Verarbeitung ist durchweg gelungen.Der beste Preis: Steelseries Arctis 1 Wireless
Das Headset-Mikrofon lässt sich beim Arctis 1 Wireless aber komplett abnehmen, aufgrund der kabellosen Anbindung ist die Mikrofonqualität im direkten Vergleich mit den anderen, kabelgebundenen Steelseries-Headsets allerdings etwas schlechter. Der Klang ist unserer Meinung nach richtig gut, weil Explosionen richtig schön Tiefe haben, aber auch Details klar rüberkommen. Mit einer Laufzeit von knapp 20 Stunden hält das Steelseries auch ziemlich lange durch. Zum Preis von 94 Euro ist das Headset nicht zu teuer, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um ein Wireless-Headset handelt und nicht den guten Klang sowie den hohen Komfort nebst der Anschluss-Vielfalt aus den Augen verliert, dann ist der Preis absolut gerechtfertigt.
Zum ausführlichen Test: Steelseries Arctis 1 Wireless
Das Razer Nari Ultimate beeindruckt mit vielen Techniken, Funktionen und Ausstattungsmerkmalen, die unmittelbaren Einfluss auf das Spielerlebnis haben. Die Hypersense-Technik funktioniert meistens recht gut im Einklang mit dem Gesehenen, aber leider nicht immer. Und auf Dauer die Vibrationen aktiviert zu lassen können wir uns nicht vorstellen. Ansonsten funktioniert die Drahtlosanbindung ohne hörbare Latenz oder Fehler, der Tragekomfort ist auch nach Stunden noch angenehm und der flexible Einsatz als analoges Headset oder an der PS4 sind positiv hervorzuheben.Der beste Preis: Razer Nari Ultimate
Nur vom Klang ab Werk sind wir nur mäßig angetan, denn Razer stellt den Bass stets zu sehr in den Vordergrund, worunter die Mitten und Höhen leiden. Auch die unterschiedlichen Klangprofile ändern da kaum etwas dran. Der Nutzer selbst muss hier ordentlich nachbessern. Der Preis von aktuell rund 108 Euro ist angesichts der Funktionsvielfalt in Ordnung.Zum ausführlichen Test: Razer Nari Ultimate
Nach dem Test des Logitech G733 ist klar, dass sich der Hersteller hier vor allem aufs Design konzentriert hat. Natürlich ist die Wireless-Anbindung stets stabil, die Akkulaufzeit nicht übel und auch der Tragekomfort ist hoch. Der beste Preis: Logitech G733
TOP DESIGN: Logitech G733
Nur beim Klang und bei der Haptik hätten wir noch ein klein bisschen mehr erwartet bei einem Preis von 99 Euro. Es fehlt an Druck bei den Bässen und der Klang fällt insgesamt etwas flach aus. Erschwerend hinzu kommt die mittelmäßige Mikrofonqualität.
Zum ausführlichen Test: Logitech G733
Der Test des Roccat Syn Pro Air zeigt, dass es sich hierbei um ein optisch gelungenes Wireless-Gaming-Headset handelt, das eine überdurchschnittliche Akkulaufzeit, einen tollen (Surround-)Klang und hohen Tragekomfort bietet.Der beste Preis: Roccat Syn Pro Air
Schade finden wir jedoch, dass die neue Neon-Software zum Testzeitpunkt nur wenig Funktionen bietet, die RGB-Beleuchtung in der Praxis schwächer als beworben ausfällt und sich die Ohrpolster nicht abnehmen lassen. Den Preis von 88 Euro (Online-Preis zum Testzeitpunkt) finden wir aber noch in Ordnung.Zum ausführlichen Test: Roccat Syn Pro Air
Der Test der Astro A20 Wireless Gen 2 beweist, dass es sich um ein insgesamt solides Wireless-Gaming-Headset handelt. Der Tragekomfort ist hoch, könnte aber für größere Köpfe etwas zu straff sitzen. Die Funkverbindung erweist sich als stabil und nahezu latenzfrei. Für den Einsatz an Next-Gen-Konsolen müssen Sie allerdings weitere USB-Transmitter kaufen. Der Klang ist ab Werk stellenweise etwas zu scharf, was sich über die Software allerdings ändern lässt.Der beste Preis: Astro A20 Wireless Gen 2
Die Akkulaufzeit beläuft sich auf durchschnittliche 14 Stunden. Das Mikrofon klingt hingegen ziemlich gut für ein drahtloses Modell und filtert auch gut Nebengeräusche heraus. Doch für einen Preis von rund 73 Euro (aktueller Online-Preis) gibt es bessere und nur unwesentlich teurere Alternativen.Zum ausführlichen Test: Astro A20 Wireless Gen 2
Das Corsair Virtuoso RGB Wireless SE überzeugt beim Klang, der Haptik sowie dem üppigen Funktions- und Lieferumfang und lässt sich dank Klinken-, USB- und Wireless-Anbindung überaus flexibel einsetzen.Der beste Preis: Corsair Virtuoso RGB Wireless SE
Das sehr gute Mikrofon können Sie komplett abnehmen. Und die Drahtlosübertragung begeistert mit nahezu latenz- und störungsfreier Verbindung. Zwar erreichen wir nicht ganz die Herstellerangaben bei der Laufzeit und Reichweite, doch das ist Kritik auf hohem Niveau. Den Preis von rund 163 Euro geht für den Leistungsumfang in Ordnung. Zum ausführlichen Test: Corsair Virtuoso RGB Wireless SE
Wie schon die kabelgebundene Variante begeistert das Razer Blackshark V2 Pro im Test mit einem hohen Tragekomfort, einem tollen Klang und mit THX Spatial Audio: einer Surround-Technik, die beeindruckt. Nur lässt sich die Pro-Version dank der latenzfreien, kabellosen Anbindung noch flexibler nutzen. Der beste Preis: Razer Blackshark V2 Pro
Diesen Luxus lässt sich Razer mit rund 120 Euro aber teuer bezahlen, die Kabelversion kostet aktuell etwa 83 Euro. Unserer Meinung ist das ein zu hoher Aufpreis trotz der guten Leistung. Zum ausführlichen Test: Razer Blackshark V2 Pro
Das Asus ROGStrix Go 2.4 konnte im Test beweisen, dass es für eine Vielzahl von Einsatzgebieten gerüstet ist. Wer möchte, kann damit seine anderen Headsets respektive Kopfhörer in Rente schicken und nur noch das Asus verwenden. Es kann außerdem mit einem dezent-schicken Äußeren und einer hohen Portabilität dank Transport-Case sowie langer Akkulaufzeit aufwarten. Der Tragekomfort ist sehr hoch, selbst nach mehreren Stunden vor dem PC oder unterwegs. Auch der Klang kann überzeugen, egal ob beim Zocken, Musikhören oder Filmeschauen, während das Mikrofon sich dank der guten Qualität auch für geschäftliche Gespräche eignet. Der beste Preis: Asus ROG Strix Go 2.4
Nur der USB-C-Dongle versperrt durch seine Form oft benachbarte Anschlüsse. Außerdem sind uns vereinzelte Verbindungsabbrüche im kabellosen Betrieb aufgefallen. Und leider kann man den Akkustand am Headset selbst nicht prüfen. Für 144 Euro bekommen Sie dennoch ein flexibel einsetzbares Headset, das sein Geld wert ist.Zum ausführlichen Test: Asus ROG Strix Go 2.4
Das Fazit zum Steelseries Arctis 9 Wireless nach unseren Tests: Der dänische Hersteller zeigt, dass man auch bei Wireless-Gaming-Headsets mittlerweile kaum noch Kompromisse beim Klang eingehen muss. Der beste Preis: Steelseries Arctis 9 Wireless
Außerdem lässt es sich sehr komfortabel tragen und bietet eine lange Akkulaufzeit, sowohl am PC, als auch an der (Sony-)Spielekonsole. Wer ein Headset für beide Plattformen gesucht hat, wird hier definitiv fündig, auch wenn der Preis von 167 Euro nicht gerade günstig ist.Zum ausführlichen Test: Steelseries Arctis 9 Wireless
Doch leider müssen wir während des Ladevorgangs den USB-Dongle abstecken um das Headset weiterhin nutzen zu können. Für den Leistungsumfang und den gebotenen Komfort finden wir den Preis von rund 92 Euro jedoch absolut angemessen.Zum ausführlichen Test: Corsair HS70
Das äußerst bequeme Wireless-Headset HyperX Cloud Flight bietet Ihnen einen ausgewogenen Gaming-Klang, viele Einsatzgebiete und eine unkomplizierte Einrichtung.Der beste Preis: HyperX Cloud Flight
Die Mikrofonqualität fällt leider durchschnittlich aus, dennoch ist der Preis von 62 Euro aufgrund der Haptik und des hochwertigen Materialeinsatzes gerechtfertigt.Zum ausführlichen Test: HyperX Cloud Flight
Nach dem Test des Ultrasone Meteor One sind wir eher enttäuscht. Das gewohnte High-End-Feeling, das wir von der bayrischen Manufaktur kennen, will sich beim Wireless-Gaming-Headset einfach nicht einstellen. Klar, es ist kein Manufakturprodukt, doch vor allem beim Klang hätten wir einfach mehr erwartet. Auch die Tatsache, dass bei der kabellosen Anbindung das eher weniger spieletaugliche Bluetooth zum Einsatz kommt, finden wir nicht ideal – die Technik ist trotz eines aktivierbaren Niedriglatenz-Modus immer noch zu langsam. Der beste Preis: Ultrasone Meteor One
Der Klang ist außerdem nur in Ordnung und keine Offenbarung, die Sprachqualität ist da schon etwas besser. Eine Software stellt der Hersteller auch nicht zur Verfügung. Immerhin zeigt sich das Gaming-Headset recht flexibel einsetzbar, unter anderem dank des integrierten Mikrofons, um es auch unterwegs am Smartphone zu nutzen. Doch zum Preis von aktuell rund 164 Euro ist das leider zu wenig – es gibt einige Modelle, mit denen Sie besser bedient sind.
Zum ausführlichen Test: Ultrasone Meteor One
Der Test vom Corsair HS80 RGB Wireless zeigt, dass es sich um ein bequemes, kabelloses Gaming-Headset handelt, das mit einer guten Mikrofonqualität überrascht und den Sound nahezu latenzfrei überträgt. Außerdem lässt es sich ohne Kabel auch an der PS4 und PS5 nutzen. Der beste Preis: Corsair HS80 RGB Wireless
Nur sollte man den Bass manuell hochschrauben und die Geräuschabschirmung könnte besser sein. Die Akkulaufzeit ist mit rund 14 Stunden nur durchschnittlich. Dafür finden wir den Preis von aktuell rund 118 Euro noch in Ordnung.Zum ausführlichen Test: Corsair HS80 RGB Wireless
Der Test des Steelseries Arctis 7P Wireless zeigt, dass PS5-Spieler hier zugreifen können, wenn sie folgende Punkte möchten: Eine hochwertige Verarbeitung, eine lange Akkulaufzeit, ein versenkbares Mikrofon sowie eine Multi-Plattform-Kompatibilität.Der beste Preis: Steelseries Arctis 7P Wireless
Allerdings müssen sie dann auch in Kauf nehmen, dass es keinen Surround-Sound am PC gibt und dass das Headset vor allem bei Musik etwas flach wirkt. Der Preis von aktuell knapp 171 Euro ist deshalb etwas zu hoch.Zum ausführlichen Test: Steelseries Arctis 7P Wireless
Das Ultrasone Meteor One verfügt an der linken Ohrmuschel über einen Power-Knopf, der auch als Beleuchtungssteuerung fungiert – ein Doppelklick schaltet beispielsweise die RGB-Beleuchtung ein oder aus, ein kurzer Druck wechselt zwischen den verschiedenen RGB-Effekten und Leuchtfarben. Unweit davon erfolgt der Anschluss des abnehmbaren Mikrofons via USB-C. Übrigens bietet das Headset drei verschiedene Mikrofone: Zwei flexible Boomarm-Mikrofone, eines für den kabellosen Betrieb an der Konsole oder dem PC, und ein weiteres, kabelgebundenes Exemplar für die analoge Nutzung via 3,5-Millimter-Klinke. Alternativ können Sie auch im Headset integrierte Mikrofone nutzen, um Ihre Sprache zu übertragen, wenn Sie mit den Kopfhörern unterwegs sind – das sind vorbildliche Auswahlmöglichkeiten! Schade finden wir nur, dass es keine extra Taste gibt, um die Mikrofone stumm zu schalten.
Alternativ können Sie auch im Headset integrierte Mikrofone nutzen, um Ihre Sprache zu übertragen, wenn Sie mit den Kopfhörern unterwegs sind.
Apropos Tasten: An der rechten Ohrmuschel integriert Ultrasone noch drei weitere Medientasten, um Songs zu pausieren oder die Lautstärke zu regeln. Diese Tasten sind auch noch mehrfach belegt, um damit auch Sprachassistenten wie Google Assistant zu aktivieren oder Lieder weiterzuschalten.
Das Ultrasone Meteor One ist primär ein Wireless-Gaming-Headset, das via Bluetooth 5.0 mit den Endgeräten kommuniziert. Ein Vorteil ist, dass sich das Gerät an vielen verschiedenen Quellen betreiben lässt, einen extra Bluetooth-Empfänger liefert Ultrasone aber leider nicht mit. Wer am PC also kein Bluetooth hat, der muss hier noch etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Beim Preis von 200 Euro sehen wir das schon recht kritisch.
Ein Nachteil von Bluetooth ist aber, dass es nicht flott genug fürs Zocken ist: Wer Shooter spielt und seine virtuelle Waffe abdrückt, der wird schnell merken, dass der Ton verzögert ankommt. Bei Musik spielt das freilich keine Rolle, und bei Filmen bemerken wir es nur minimal. Dafür besitzt das Ultrasone Meteor One aber den sogenannten Tactical Mode, der sich über eine Tastenkombination aktivieren lässt. Der soll dafür sorgen, dass die Latenzen verringert werden. Das passiert in der Praxis auch, aber es genügt nicht, um den Eindruck einer verzögerten Wiedergabe loszuwerden – schade! Für schnelle Games ist das Ultrasone Meteor One im Drahtlosbetrieb also ungeeignet.
Ein hochwertiges Hardcase mit Fächern liefert der Hersteller übrigens auch mit.
Außerdem lässt sich das Ultrasone Meteor One auch via Kabel betreiben, allerdings nur via des analogen 3,5-Millimeter-Klinkenanschlusses und damit auch nur an Mobilgeräten oder Spielekonsolen. Ein Splitter für den PC, um die Audio- und Mikrofonspur zu trennen, ist leider nicht dabei. Das mitgelieferte USB-C-Kabel ist hingegen nur da, um den integrierten Akku aufzuladen. Letzterer hielt im Betrieb mit eingeschalteter RGB-Beleuchtung durchschnittlich gut durch, wir haben ungefähr neun Stunden im Dauerbetrieb gemessen. Wer die Beleuchtung ausschaltet, sollte aber noch ein paar Stunden mehr erhalten. Insgesamt ist das aber ein Wert, der die Konkurrenz nicht aus der Reserve lockt.
Der Klang des Ultrasone Meteor One ist klar aufs Gaming abgestimmt: Satte Bässe, die das gesamte Klangbild aber fast schon dumpf klingen lassen, während die Mitten recht stark sind. Feine Details kommen da zwar durch, aber gehen oft im Gewummer der Tiefen unter. Einen Equalizer gibt es leider nicht, da auch keine Software zum Headset existiert. Da müssen Sie schon Drittanbieter-Tools bemühen, was wir für ein so hochpreisiges Headset nicht ideal finden.
Die Sprachqualität ist dagegen für ein Wireless-Gaming-Headset in Ordnung. Die Stimme wird klar und deutlich übertragen, allerdings hört es sich an, als würde man aus einiger Entfernung in das Mikrofon sprechen. Unserer Meinung nach liegt das daran, dass vor allem das USB-C-Mikrofon für den Wireless-Betrieb sich nur nach rechts oder links, und nicht nach oben und unten biegen lässt. Somit lässt es sich nur recht weit vom Mund entfernt positionieren.