ING warnt vor drei neuen Betrugsmaschen
Die ING Bank warnt ihre Kunden vor gleich drei neuen Telefon-Betrugsmaschen. Alle diese Betrugsversuche haben das Ziel, an Ihre Zugangsdaten für das Online-Banking zu gelangen. Nur die konkreten Methoden unterscheiden sich.
So geben sich die Betrüger in einer Variante als ING-Mitarbeiter aus und warnen vor einem angeblichen Sicherheitsproblem beim Konto des Angerufenen. Möglicherweise behauptet der Anrufer, dass es einen Fremdzugriff aus dem Ausland gegeben habe. Der Anrufer verlangt, dass Sie Kontodaten mitteilen oder eine Freigabe in der App Banking to go tätigen, um Ihr Konto zu schützen.
Machen Sie das auf keinen Fall! Die ING betont, dass sie bei einem tatsächlichen Sicherheitsvorfall weder Zugangsdaten abfragen würde, noch dafür eine Freigabe durch den Kunden benötigen würde.
In einer anderen Variante behauptet der Betrüger von der BAFIN zu stammen. Angeblich seien verlorene Gelder wieder aufgetaucht und diese wurden für Sie gesichert. Nun sollen Sie persönliche Daten angeben oder eine Gebühr überweisen, damit Sie Ihr Geld auch tatsächlich wieder bekommen.
Auch hier gilt: Verraten Sie keinesfalls Daten von sich.
In der dritten Variante gibt sich der Angreifer als Polizist aus und behauptet, dass auf Ihrem Konto etwas aufgefallen sei. Auch hier werden Zugangsdaten beziehungsweise die Freischaltung in der App verlangt. Eine Variante dieses „Polizei ruft an“-Betrugs geht sogar so weit, dass Sie aufgefordert werden, Ihr Geld von Ihrem angeblich gefährdeten Konto in Sicherheit zu bringen und es auf ein anderes Konto zu überweisen.
Die ING sagt dazu: Die Polizei hat keinen Zugriff auf Ihr Konto und kann deshalb gar keine Auffälligkeiten feststellen.
Wichtig: Es ist durchaus möglich, dass bei einem derartigen betrügerischen Anruf eine echte Nummer der ING angezeigt wird; das nennt sich „Call ID Spoofing“. Lassen Sie sich davon also nicht täuschen. Sie können unter 069 / 34 22 24 oder per Mail an info@ing.de nachfragen, wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie tatsächlich von der Bank einen Anruf erhalten haben.
Darauf weist die ING hin
- Banken verlangen am Telefon nie Ihre Zugangsdaten!
- Banken verlangen am Telefon keine Freigaben in der Banking-App oder über den photoTAN-Generator.
- Rufen Sie Ihr Online-Banking immer über die offizielle Website oder die App aus Ihrem App Store auf.
- Prüfen Sie vor dem Öffnen den Link in E-Mails und geben Sie in solchen Telefonaten keine Webadresse ein, die Ihnen jemand diktiert.
- Laden Sie aus Links auch keine angeblichen Apps.
Comdirect warnt
Die Comdirect hat ebenfalls eine Warnung herausgegeben. Dabei rufen angebliche Bank-Mitarbeiter Kunden an und fordern im Gesprächsverlauf zur Herausgabe von Online-Banking-Zugangsdaten auf. Als Vorwand heißt es zum Beispiel, dass eine Rücküberweisung eines falschen Geldeingangs erfolgen müsse. Auch das ist Unsinn.
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