Microsoft hat eigenen Aussagen zufolge den Stromverbrauch der Videokonferenz-Software Teams um 50 Prozent reduziert und gleichzeitig die Leistung des Tools erhöht. Für Unternehmen, die während der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren auf Microsoft-Teams umgestiegen sind, sollen sich die Kosteneinsparungen erheblich summieren. Die Software verbraucht nun nur noch die Hälfte des Stroms wie vor anderthalb Jahren.
Rendering-Optimierung reduziert Stromverbrauch
In den vergangenen 18 Monaten hat Microsoft Teams immer weiter optimiert. So konnte der Stromverbrauch der Software etwa um ein Viertel gesenkt werden, weil die CPU-Last bei Verwendung der Kamera reduziert wurde. Weitere Strom-Einsparungen hat das Unternehmen durch die Optimierung der Multi-Screen-Einstellungen erzielt. Änderungen am Rendering konnten den Stromverbrauch weiter verringern. Hier wurde das Rendering von Videos aus der Webebene direkt auf den Bildschirm verlagert. In weiteren Updates optimierte Microsoft das GPU-basierte Rendering und die Feinabstimmung des Renderings in Videovorschauen.
Weitere Verbesserungen geplant
„Bei der Evaluierung des Videoerfassungsprozesses konzentrierten wir uns auf die Optimierung der Kamera, um die Anforderungen an die CPU bei der Verwendung von Video in Meetings zu verringern, die Konfigurationen zu verbessern, die Komplexität des Codes für die automatische Belichtung, den automatischen Weißabgleich und das Auto-Aliasing zu reduzieren, was zu einer Verringerung des Stromverbrauchs der integrierten Kamera und zu Stabilitätsverbesserungen führte, sowie auf die Gesichtserkennungsprozesse,“ erklärt Microsofts Rober Aichner. Für zukünftige Updates plant der Konzern weitere Performance-Verbesserungen.
Microsoft Teams: Die besten Tipps und Tricks