Mit „Lovelave“ will Nvidia noch in diesem Jahr seine neueste Grafikkarten-Generation in den Handel bringen. Die auch RTX 4000 genannte Serie an GPUs soll gegenüber der aktuellen Ampere-Architektur allerdings nur wenige Änderungen an der Architektur im Gepäck haben. Eine verbesserte Fertigung sowie zahlreiche Optimierungen sollen Käufern dennoch einen Performance-Gewinn bescheren.
Ablösung nach zwei Jahren
Die Zeit für ein Upgrade ist reif, schließlich werden sowohl Nvidias RTX 3000-Grafikkarten als auch AMDs erste RX 6000-GPUs in diesem Herbst schon zwei Jahre alt sein. Während AMD an GPUs mit RDNA3-Architektur arbeitet, hat Nvidia mit der Geforce RTX 4000 ebenfalls eine neue Grafikkartenserie in Planung.
Nur wenige Neuerungen mit „Lovelace“?
Der bekannte Leaker Greymon55 erwartet für „Lovelave“ allerdings nur wenige Neuerungen im Vergleich zur Ampere-Architektur. Welche Bereiche der zugrundeliegenden Architektur Nvidia in welchem Maße ausbauen will, bleibt im Tweet allerdings offen. Aktuell setzt Nvidia noch auf eine Fertigung im 8-Nanometer-Verfahren bei Samsung. AMD fertigt seine RDNA2-GPUs hingegen schon im 7-Nanometer-Verfahren bei TSMC. Es ist davon auszugehen, dass beide Hersteller ihre kommenden Grafikkarten im 5-Nanometer-Verfahren fertigen wollen. Dies dürfte einen reduzierten Stromverbrauch mitbringen, der durch höheren Takt und schnellere Grafikchips aber schnell wieder kompensiert werden dürfte. Darüber hinaus dürfte die Verfügbarkeit der neuen Grafikkarten weiterhin sehr limitiert sein. Schon seit Monaten sind Grafikkarten nur schwer zu bekommen oder deutlich teurer als vom Hersteller angekündigt.
Nvidia GeForce RTX 4000: Alles zu Performance, Preis und Release