Speziell die Einführung des USB-Standards in den 90er Jahren führte mittelfristig dazu, dass die an Computern und Notebooks zu findenden Anschlüsse deutlich reduziert werden konnten. Heutzutage laufen zudem viele Verbindungen über Bluetooth, WLAN und drahtloses Laden komplett ohne Kabelverbindungen. Diesen Trend treibt das Craob X getaufte Notebooks des Start-ups Craob noch weiter auf die Spitze: Das schlanke Notebook verfügt über keine externen Anschlüsse mehr.
Kleines Doch als Ausweg
Sollten Anwender einen USB-C- oder USB-A-Anschluss für die Verbindung zusätzlicher Geräte benötigen, so funktioniert dies nur über die magnetisch verbundene Dockingstation. Diese bietet 2x USB-C, USB-A, Thunderbolt-USB-C, einen Mini-Displayport zum Anschluss von weiteren Bildschirmen sowie einen SD-Kartenleser. Daten wandern hingegen über WLAN (Wi-Fi 6E) und Bluetooth auf das Notebook.
Nur sieben Millimeter dünn
Mit Energie versorgt wird das Prototyp-Notebook ausschließlich über drahtlose Technologien von der Dockingstation. Im Gegenzug für den Verzicht auf Anschlüsse bleibt das Craob X mit sieben Millimetern ansprechend dünn. Auch beim Gewicht wirkt sich der Verzicht auf zahlreiche Schnittstellen aus, das Notebook wiegt nur 860 Gramm. Möglich wurde dies auch durch den Verzicht auf Löcher im Gehäuse für Anschlüsse, die die Stabilität einschränken. Angetrieben wird der Prototyp von einem Intel Core i7-1280P aus der Low-Power-Reihe der Alder Lake-Generation. Der Arbeitsspeicher lässt sich bis auf 32 GB aufstocken. Gerätetypisch werden LPDDR5-Riegel verbaut. Als Festspeicher baut das Gerät auf PCI-Express-4.0-SSDs. Ob das Notebook mit 13,3 Zoll großem 4K-Bildschirm in dieser Form zur Marktreife gebracht wird, bleibt offen. Auch über Preise schweigt sich der Hersteller noch aus.
Von der Lochkarte zum USB-Stick