Mit „Ampere“ bietet Nvidia seit September 2020 eine sehr leistungsfähige GPU-Generation an. Die RTX30-Karten sind jedoch aufgrund der weltweiten Chipkrise nur schwer zu bekommen oder sehr teuer. Im Hintergrund arbeitet Nvidia bereits an der kommenden GPU-Generation. Dabei verfolgt der Hersteller zwei Marktbereiche: Während „Lovelace“ für Gaming-Grafikkarten gedacht ist, soll „Hopper“ das High-Performance-Computing mit neuen GPUs versorgen. Für „Hopper“ erwarten Branchenkenner eine 20 Prozent größere Die-Fläche . Diese werde bei knapp unter 1.000 Quadratmillimeter liegen und damit ein Fünftel mehr Fläche bieten als „Ampere“.
Dreifache Rechenleistung
Die Chips für High-Performance-Computing würden nach Ansicht von „kopite7kimi“ zudem in 5-Nanometer-Verfahren bei TSMC gefertigt. Die Rechenleistung soll im Vergleich zu „Ampere“ dreimal so hoch ausfallen. Dazu bringe jeder Chip acht Raster-Engines mit, die jeweils neun Texture Processing Cluster (TPC) ansteuern. Jeder TPC verfügt über zwei Shader-Cluster, so dass sich pro Chip 144 Shader-Cluster mit 9.216 FP32-Shader ergeben. Theoretisch wären sogar 288 Shader-Cluster möglich, da Nvidia Gerüchten zufolge auf einen Dual-Chip-Ansatz verfolgen könnte.
Preisgestaltung noch offen
Mit einer Vorstellung von „Hopper“ ist wohl im Rahmen der Nvidia GPU Technology Conference (GTC) zu rechnen. Die hauseigene Messe findet vom 21. bis 24. März 2022 statt. Zu diesem Zeitpunkt dürfte Nvidia auch die Preise für die kommenden Profi-Grafikkarten bekannt geben. Diese dürften in Anbetracht der zu erwartenden Rechenleistung sehr hoch ausfallen. Dazu kommt, dass noch völlig unklar ist, in welchen Stückzahlen Nvidia die neuen „Hopper“-GPUs produzieren und ausliefern kann.
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