Mit Alder Lake hat Intel erst kürzlich seine neue CPU-Generation vorgestellt, die auf eine Kombination aus High-Performance-Kernen und Stromsparkernen setzt. Doch im Hintergrund arbeitet der Konzern bereits am Nachfolger-Chip namens Raptor Lake. Ein angebliches Engineering Sample einer solchen CPU soll nun im Internet aufgetaucht sein. Intel will seine Core-13000-Generation eigentlich erst im Verlauf dieses Jahres veröffentlichen. Der voraussichtlich Core i9-13900K getaufte Prozessor verfügt über 32 Threads und taktet als Vorserienmodell noch mit niedrigen 1,8 GHz. Die Informationen stammen aus einem Bootlog und sollen zum Vollausbau der Raptor-Lake-CPU gehören.
Schnellere Kerne
Im Vergleich zum aktuellen Core i9-12900K mit acht P- und acht E-Kernen soll der Core i9-13900K über gleich 16 E-Kerne verfügen. Die zugrundeliegende Architektur soll Intel im Zuge des Generationswechsels ebenfalls verbessert haben. So sollen die stromsparenden Gracemont-Kerne von Alder Lake bei Raptor Lake überarbeitet werden. Die schnellen Golden Cove-Kerne will Intel hingegen mit neuen Raptor-Cove-Kernen ersetzen. Der niedrige Takt von 1,8 GHz wäre für ein frühes Vorserienmodell typisch. Die finale CPU dürfte jedoch voraussichtlich drei Mal so hoch takten.
DDR5-5600 als Maximum
Auch zum genutzten Speicher lassen sich aus dem Bootlog Rückschlüsse ziehen: Demnach nutzt der Core i9-13900K den aktuellen DDR5-Standard. Wie hoch die Module getaktet sind, bleibt jedoch offen. Die Webseite Wccftech geht jedoch davon aus, dass im Desktop-Bereich mit Raptor Lake maximal DDR5-5600-Module genutzt werden können. Ob sich die neuen CPUs mit entsprechenden Boards auch weiterhin mit DDR4-RAM nutzen lassen, ist noch offen.
Intel Core i9-12900K im Test: Alder-Lake-CPU auf dem Gaming-Thron