Apple hält die Neuerungen kommender iPhone-Modelle so lange geheim wie möglich. Entsprechend bleiben meist nur Prognosen von renommierten Analysten, um einen Eindruck von den Neuerungen zu bekommen. Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo rechnet für das iPhone 14 mit einer Vervierfachung der Objektivauflösung . Die Pro-Modelle wären entsprechend mit einer 48-Megapixel-Kamera ausgestattet. Damit ließen sich 8K-Videos erstellen. Diese hohe Auflösung strebe Apple auch wegen einer AR/VR-Brille an, die ebenfalls im kommenden Jahr erscheinen soll. Dieses Mixed-Reality-Headset könne ebenfalls Videos mit 8K-Auflösung darstellen. Das Ergebnis sollen extrem lebensechte VR-Erlebnisse sein. Aber auf ein besonderes Feature müssen iPhone-Nutzer wohl weiterhin warten .
Kombination von Pixeln
Auch Apple will das aus der Android-Welt schon lange bekannte Feature unterstützen, aus dem 48-Megapixel-Fotos auch ein detailreiches 12-Megapixel-Foto zu erstellen. Nur bei guten Lichtverhältnissen würde das iPhone die maximale Auflösung verwenden. Bei schlechter Beleuchtung hingegen könnte das iPhone die höhere Anzahl an Pixel nutzen, um ein scharfes und wenig rauschendes Foto mit 12 Megapixeln zu erzeugen. Kuo hat diese Vorhersage bereits im April 2021, noch vor der Veröffentlichung vom iPhone 13, aufgestellt . Ein weiterer Analyst von der Investmentbank Haitong International Security, Jeff Pu , bestätigt seine Aussagen.
Besserer Zoom erst beim iPhone 15 Pro
Ein Feature werde sich Apple nach Ansicht von Ming-Chi Kuo aber für das iPhone 15 aufsparen: Erst im iPhone 15 Pro werde der Hersteller ein Periskop-Objektiv unterbringen. Ein Faltmechanismus würde es erlauben, Fotos mit deutlich stärkerem Zoom zu erstellen. Huawei setzt diese Technik bereits beim P40 Pro+ ein. Durch die Periskop-Kamera könne der Zoom beim iPhone 15 auf eine mindestens 10-fache Vergrößerung ansteigen. Bislang ist maximal ein dreifach optischer Zoom möglich.