Im Test der Razer Deathadder V2 Pro finden wir heraus, ob und welche Funktionen oder Merkmale der neu hinzugefügten Wireless-Anbindung zum Opfer gefallen sind.
TEST-FAZIT: Razer Deathadder V2 Pro
Der Test der Razer Deathadder V2 Pro zeigt, dass der Hersteller an seiner Erfolgsformel festhält und sogar noch einen Bonus in Form der Wireless-Anbindung hinzufügt, ohne dabei den bewährten Rest zu verändern: Die kabellose Variante ist nur unmerklich schwerer als das Original, bietet dafür aber neben der Hyperspeed-Technik auch noch Bluetooth sowie die Möglichkeit, die Gaming-Maus auch kabelgebunden zu nutzen – allerdings nur mit dem originalen USB-Kabel, da Razer leider auf eine proprietäre Steckerform setzt.
Außerdem liegt sie gut in der Hand, sofern Sie keine allzu kleinen Hände haben. Denn dafür ist die Deathadder V2 Pro etwas zu groß. Beeindruckt sind wir von der überdurchschnittlichen Akkulaufzeit und der tadellosen Gaming-Leistung. Leider gibt’s die Maus nicht für Linkshänder und die RGB-Beleuchtung des Mausrads hat Razer gestrichen. Doch die Kritikpunkte halten uns nicht davon ab, der Razer eine klare Kaufempfehlung auszusprechen, denn der Preis von aktuell knapp 100 Euro ist auch nicht allzu hoch gegriffen für den Leistungs- und Funktionsumfang.
Pro:
+ beeindruckende Akkulaufzeit
+ mehrere Anschlussmöglichkeiten (Kabel, Bluetooth & Hyperspeed)
+ tadellose Gaming-Leistung
Contra:
– nur für Linkshänder geeignet
– eher ungeeignet für kleine Hände

©Razer
Test: Die besten Gaming-Mäuse ab 17 Euro im direkten Vergleich
Razer Deathadder V2 Pro: Update eines Klassikers
Laut Razer ist die Deathadder weltweit über zehn Millionen Mal über die Ladentheke gewandert, was sie zu einem von Razers erfolgreichsten Kassenschlagern macht – und das bis heute. Denn Nutzer loben das angenehme, ergonomische Design, die individuellen Anpassungsmöglichkeiten und die tolle Gaming-Leistung.

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All diese Tugenden übernimmt die Razer Deathadder V2 Pro. Vor allem in normalen bis großen Händen liegt sie gut. Außerdem wird eine angenehme Positionierung ermöglicht, die sich nicht nur fürs Zocken, sondern auch für alltägliche Dinge wie beim Surfen oder produktiven Arbeiten am PC eignet.
Sichere, schnelle Handhabung
Überraschend finden wir, dass die Razer Deathadder V2 Pro trotz des integrierten Akkus mit 88 Gramm nur sechs Gramm mehr wiegt als die kabelgebundene Variante. Zusammen mit den Mausgleitern aus 100-prozentigem PTFE und den gummierten Seitengriffen ergibt sich ein überaus schnelles, aber auch stets sicheres Handling der Gaming-Maus.

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Flexibel einsetzbar: Hyperspeed, Bluetooth oder Kabel
Als Drahtlos-Anbindung kommt die hauseigene Hyperspeed-Technik zum Einsatz, die im Test fehlerfrei und quasi latenzfrei arbeitet. Für reaktionsschnelle Shooter können wir die Razer Deathadder V2 Pro also bedenkenlos empfehlen. Der dafür nötige Nano-USB-Dongle lässt sich sogar in der Maus verstauen. Alternativ lässt sich die Razer aber auch via Bluetooth nutzen, was das Einsatzgebiet immens erweitert – genau wie die Akkulaufzeit, die dann auf etwa 170 Stunden ansteigt im Vergleich zu den ohnehin schon beeindruckenden 70 Stunden via Hyperspeed. Jedoch spüren wir bei der Nutzung von Bluetooth eine leichte Latenz bei unseren Eingaben.

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Beeindruckende Akkulaufzeiten
Wem die hervorragenden Akkulaufzeiten immer noch zu kurz sind, der kann die Razer Deathadder V2 Pro auch via mitgelieferten, überaus leichten und flexiblen USB-Kabel betreiben und die Maus dabei auch noch aufladen. Problem dabei ist nur, dass der Stecker so speziell geformt ist, dass sie keine anderen Micro-USB-Kabel daran anschließen können. Also passen Sie gut auf das Original-Kabel auf! Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Deathadder V2 Pro über die unterseitigen Kontakte über ein RGB-beleuchtetes Dock aufzuladen. Das wird aber nicht mitgeliefert und kostet aktuell stolze 60 Euro.

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Optischer Sensor und optische Schalter
Die Razer Deathadder V2 Pro nutzt den optischen Sensor Focus+ sowie optische Mausschalter, die auch in vielen anderen Modellen des Herstellers verbaut werden. Das bedeutet, dass die Gaming-Maus absolut präzise und zuverlässig arbeitet und sich die Klicks schön knackig anfühlen. Das Mausrad ist strukturiert für einen besseren Grip und bietet einen angenehmen Widerstand beim Scrollen. Uns fällt hier lediglich auf, dass das Mausrad nicht mehr beleuchtet ist, was sich verschmerzen lässt.
Vielfältige Einstellmöglichkeiten via Razer Synapse
Wie gewohnt erlaubt die intuitiv aufgebaute Treiber-Software Razer Synapse eine Vielzahl von Einstellungen, um die Maus möglichst optimal auf die eigenen Bedürfnisse zu optimieren – egal ob Makros, Tastenbelegungen oder Leuchteffekte. Fünf Profile lassen sich direkt auf der Razer Deathadder V2 Pro speichern, bei Bedarf lassen sich die Programmierungen auch in der Cloud sichern. Zusätzlich ist auch die Synchronisation mit anderen Razer-Geräten oder sogar Philips Hue möglich.