Dass Passwörter alles andere als sicher sind, lesen Sie regelmäßig bei uns in der PC-WELT. Starke und für alle Onlinekonten individuelle Zugangscodes lassen sich lediglich über einen Passwort-Manager wie Keypass, Lastpass & Co. realisieren. Eine Übersicht über die Stärken und Schwächen der einzelnen Tools bietet Ihnen unser Ratgeber.
Prinzipiell mehr Schutz als Passwörter, welche erraten, abgefangen oder gestohlen werden können, offeriert die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA): Dieses Verfahren verlangt den kombinierten Identitätsnachweis eines Benutzers über zwei unterschiedliche, also voneinander unabhängige Faktoren. Das vielleicht bekannteste Beispiel ist das Abheben von Geld am Automaten, das nur mit Bankkarte und Geheimzahl funktioniert.
Bei Onlinekonten lässt sich die 2-Faktor-Authentifizierung unterschiedlich realisieren: mittels App, per Hardware-Token, über biometrische Merkmale wie etwa den Fingerabdruck, eine weitere Mailadresse oder per SMS. Auch dazu stellen wir einen ausführlichen Ratgeber bereit.

Doch jenseits der technischen Umsetzung stellt sich die Frage, welche Dienste die 2FA-Funktion überhaupt unterstützen. Antwort darauf enthält die Webseite „2FA Directory“, die Ihnen über die deutschsprachige Auswahl eine ausgezeichnete Übersicht anbietet. Einsortiert in beinahe 40 Rubriken von „Backup und Sync“ bis zu „VPN Provider“ erfahren Sie, ob und falls ja wie ein Anbieter den zweiten Faktor realisiert. Wer etwa die Authenticator- App schon auf dem Handy benutzt, bevorzugt vielleicht einen Anbieter mit „Software Token“-Unterstützung. Anwender, denen für den Einmalcode der SMS-Versand genügt, treffen ihre Auswahl entsprechend. Des Weiteren ist es bei 2FA Directory möglich, über das Suchfeld gezielt den Anbieter Ihrer Wahl zu prüfen. Man muss also keineswegs die einzelnen Listen durchforsten.