Sparkassenkunden kommen nicht zur Ruhe, schon wieder läuft eine neue Sparkassen-Phishingwelle. Die angeblich von der Sparkasse kommenden Mails tragen den wenig inspirierenden Betreff „Verehrter Kunde“ – so lautet auch die nicht personalisierte Anrede im eigentlichen Mailtext. Im Text behaupten die Betrüger dann, dass die hinterlegten Kundendaten in regelmäßigen Abständen daraufhin überprüft werden müssten, ob sie noch auf dem aktuellen Stand sind. Diese solle der Kunde nun über den unten in der Mail eingebauten rot hinterlegten Button „Abgleich starten“ machen. Die Mail ist unterschrieben mit „Spаrkаssen Finаnzportal Team“.
Wenn Sie den Mauszeiger über die Absenderadresse bewegen, sehen Sie die tatsächliche Mailadresse des Absenders. Sie hat nichts mit der Sparkasse zu tun. Diese Mail ist also nur die neueste Variante zahlreicher Sparkassen-Phishingmails, die schon das ganze Jahr über spamwellenartig verschickt werden.

Wie immer gilt: Löschen Sie die Mail und klicken Sie keine Links oder Buttons darin an. Ihre Bank – unabhängig davon, ob Sparkasse, Genossenschaftsbank, Deutsche Bank, Online-Bank oder was auch immer – wird Ihnen nie eine Mail mit einem Link schicken, über den Sie sich beim Online-Banking einloggen sollen!
Keine personalisierten Angriffe: Diese Angriffswellen sind in der Regel, so wie auch im obigen Beispiel, nicht personalisiert. Diese Phishingmails gehen also nach dem Streubomben- beziehungsweise Gießkannenprinzip an alle möglichen Mailadressen. Die Cybergangster setzen darauf, dass sich unter den Empfängern genügend tatsächliche Sparkassenkunden befinden, die dann potenziell auf diese Angriffsmasche hereinfallen können.
Die folgenden Meldungen stellen die unterschiedlichen Varianten des Sparkassen-Phishings vor:
Sparkassen-Online-Banking: Neue Angriffswelle
Achtung bei angeblichem Sparkassen-App-Update
Angriff auf Sparkassen-Kunden – Vorsicht vor dieser Mail
Sparkassenkunden per SMS angegriffen: Vorsicht vor Cybergangster
Sparkassen-Kunden im Visier: Neue Phishingmail-Variante
Sparkassen-Angriffswelle immer schlimmer – so schützen Sie sich