Hach, Age of Empires, große Liebe. Schon in guter, alter LAN-Party-Zeit schleppten wir riesige PCs und unförmige Monitore durch die Gegend, um feindliche Truppen gegen die Mauern branden zu lassen. Um Festungen zu errichten, Holzwälle zu stolzen Mauern auszubauen, Türme einzugliedern, Kastelle dahinter zu errichten und den Feind im Schwall unserer englischen Bogenschützen zu ersticken. Unser Aufbau-Herz hüpft, als wir mit all diesen neuen Elementen experimentieren, die Age of Empires 4 ( auch im Xbox Game Pass für PC und Ultimate! ) all jenen bietet, die den Burgenbau lieben. Es gibt jene Spieler-Typen, die Belagerungen vermeiden und direkt in eine große Konter-Offensive gehen – bloß den Gegner von der eigenen Stadt fernhalten, die Schlacht aufs Feld verlagern. Wir hingegen lieben das Errichten einer uneinnehmbaren Festung und genau für diese Strategen bietet Age of Empires 4 so viel mehr.
Reden wir über Mauern, auf denen wir Langbogen- und Armbrustschützen postieren. Wie viel Freude macht es hier bitte, die Troja-Taktik anzuwenden: Wer den Film von Wolfgang Petersen kennt, der weiß, dass die Trojaner mit ihrer Kavallerie die riesige Infanterie-basierte Armee der Griechen zu ihren Mauern gelockt haben. Im Multiplayer etwa können wir den Feind in Sicherheit wiegen, unsere Mauern blank halten und wenn er angreift, treiben wir unsere Bogenschützen auf die Wälle und ersticken ihn im Pfeilhagel. Natürlich klappt das hier und da auch in der Kampagne, aber so richtig erblüht ein AoE ja erst, wenn sich zwei oder mehr menschliche Heerführer gegenüberstehen.

Dieses Nutzen der Mauern klingt nach einer Kleinigkeit, aber es ist ein Segen für alle Stadt-Kommandanten. Wir können etwa eine zweite Mauer errichten und auch dort Schützen positionieren, die beim Durchbruch der Hauptmauer die feindlichen Truppen, die durch die enge Bruchstelle durchdrängen direkt unter Feuer nehmen. Wir bauen regelrechte Netzwerke und Labyrinthe aus Verteidigungsanlagen, denn genauso wurden richtige Burgen im Mittelalter konzipiert. Es ging in der Regel darum, dem Feind hohe Verluste beizubringen und Zeit zu gewinnen, bis die Hauptstreitkraft Verstärkung erhielt.

Fehlt uns hier noch einiges? Oh ja, AoE4 dürfte gerne mehr wie Stronghold sein, Katapulte und Ballisten lassen sich nicht auf Türmen positionieren, heißes Pech nur von Kastellen schütten, nicht von der Burgmauer, hier sollte Relic in Content-Updates nachlegen. Dafür können wir taktischer arbeiten, etwa mit schwerer Infanterie und Rittern die Treppe versperren, die von unten zu unseren Bogenschützen führen, wobei sich hier die KI in der Wegfindung gerne mal dumm anstellt. Wir läuten die Glocke, schicken all unsere Arbeiter in den Bergfried. Oder wir ziehen sie in einen anderen Bereich der Stadt zurück, die ebenfalls befestigt ist. Das zum Beispiel wurde schnell unsere Lieblingstaktik: Während der Feind mit unserer Armee beschäftigt ist, ziehen wir unsere Arbeiter- und Arbeiterinnen in eine Art versetzten dritten Wall – dort errichten sie verloren gegangene Kasernen neu, Langbogen- und Armbrustschützen schicken wir direkt auf die Mauern und sie nehmen die Truppen unter Beschuss, die sich langsam diesen Bereich nähern. Parallel schicken wir schwer gepanzerte Ritter vor das Tor, um dieses so lange wie möglich zu halten – unsere letzte Verteidigungslinie hat uns nicht selten den Hintern gerettet.
Die acht Dynastien von Age of Empires 4: Jede spielt sich komplett unterschiedlich

Age of Empires 4 hat zwar nur acht Fraktionen, aber das war die richtige Entscheidung. Denn sie erlaubt Relic Entertainment, dem Team hinter Dawn of War und Company of Heroes, jedes Volk herrlich individuell auszuarbeiten. Das Delhi Sultanat setzt auf Fußtruppen, die gleichzeitig Ingenieure sind, vergleichbar mit römischen Legionären. Ist unsere Wirtschaft angeschlagen bei einer Belagerungsschlacht, können sich die Arbeiter auf Ressourcen-Optimierung konzentrieren, während leichte Infanterie Mauern hochzieht. Das ist enorm wichtig für diese Fraktion, denn da Muslime kein Schweine-Fleisch essen, ist es eine Herausforderung, eine große Stadt mit Nahrung zu versorgen – Schafe sind endlich und Beerenbäume zwar nachhaltig, brauchen aber länger in der Ernte und Schiffkutter sind zwar effizient, aber sehr anfällig für feindliche Marine.

Gelehrte können entweder in einer Moschee eingesetzt werden, um die Forschung zu beschleunigen – oder Truppen auf dem Schlachtfeld heilen, auch hier gilt es taktisch abzuwägen. Das Sultanat operiert tendenziell mit kleineren, sehr teuren Armeen – die dafür aber umso elitärer sind. Insbesondere die Kriegselefanten und die Turm-Elefanten sind regelrecht majestätische Geschöpfe – letzter trägt einen Turm auf seinem Rücken für drei Bogenschützen, was es erschwert, ihn zu bekämpfen. Mit ihrem gepanzerten Rüssel richtet er zudem viel Schaden an Mauern und Gebäuden an, etwa vergleichbar mit einer Ramme.
Die Abassid Dynastie setzt auf schnelle Kamelreiter, die vom Rücken der Tiere ihre Bögen abschießen und ein echtes Problem für schwere französische und englische Kavallerie darstellen. Ihre Fußtruppen können zudem Belagerungsgeräte direkt im Feld errichten, sie sind die richtige Fraktion für Überraschungsangriffe – das ist ein spannendes Element, denn normalerweise kann man Belagerungsgerät von weiter Entfernung sehen und mit Kavallerie-Attacken schwächen. Die Abassid aber bauen ihre Belagerungstürme und Katapulte direkt vor unseren Mauern. Interessant ist auch der Forschungsbaum hier – das Königreich nutzt ein Haus der Wahrheit, bei dem wir unterschiedliche Flügel anbauen – für ökonomische Forschung, kulturelle, militärische oder den Handel.

Der kulturelle Flügel etwa erlaubt medizinische Entwicklung – wir senden Heiler in Kastelle respektive Bergfriede und diese frischen die Gesundheit nahestehender Einheiten auf, was bei einer Belagerung ein enormer Vorteil ist. Dieses Haus des Wissens ist zugleich aber auch seine größte Schwachstelle – wer es zerstört, bringt diesem Volk eine schändliche Niederlage bei – der Feind wird seine Armeen genau hierauf fokussieren. Die Rus spielen sich wieder ganz anders – erst sehr spät erhalten sie Steinmauern, haben also eine erhebliche Schwäche in der Defensive, verfügen aber über eine größere Bevölkerung und günstige Einheiten, können ergo früh gewaltige Armeen ausheben.

Das russische Zarenreich nutzt eine der besten Kavallerie-Einheiten mit berittenen Elite-Schützen, deren Panzerung wir weiter verstärken können. Die Russen sind zudem besonders effektiv im Abbau von Holz und exzellente Jäger, die mit Jäger-Lodges schnell große Mengen an Nahrung organisieren und so die Bevölkerung explosiv wachsen lassen. Dafür haben sie aber keine Mühle, können also kein Getreide schnell verarbeiten. Die russische Armee verfügt zudem über eine sehr hohe Moral, die von berittenen Geistlichen als Bonus verstärkt werden kann. Russland verfügt darüber hinaus über starke Musketiere, die zwar länger nachladen müssen als etwa Langbogenschützen, dafür aber auch mehr Schaden verursachen.
Die Chinesen erinnern an Total War: Three Kingdoms mit ihren vier Dynastien

Das Chinesische Reich nutzt imperiale Beamte, um seine Arbeiter anzutreiben, dadurch werden Ressourcen-Abbau und Gebäude-Konstruktion stark beschleunigt. Als eine der wenigen Fraktionen verfügen sie über Grenadiere, die Explosionsgeschosse verschießen, die viel Flächenschaden machen und unsere Formationen stören. Mit dem Nest of Bees, dem Bienennest verschießen wir nicht etwa Wespen-Nester, sondern erste Raketen, die enorm effizient sind gegen gepanzerte Kavallerie sowie Belagerungsgeräte. Diese können wir auch hinter der Mauer positionieren, wodurch sie umso tödlicher wirken. Besonders bei der chinesischen Fraktion ist das Dynastie-System. Es gibt vier Dynastien: Tang, Song, Yuan und Ming Dynastie.

Und hier wird es spannend, denn die Dynastien lösen die Epochen der anderen Fraktionen ab. In der Tang Dynastie etwa gewinnen Scouts +30 Prozent mehr Sichtweite, können also Überraschungsangriffe viel früher entlarven. Das ist das interessante an diesem System: Wechseln wir in eine andere Dynastie, geht dieser passive Bonus verloren und wir erhalten einen anderen – etwa 35 Prozent höhere Produktionsgeschwindigkeit, weil die Song Dynastie vor allem von wirtschaftlichem Wachstum geprägt war. In der Yuan-Dynastie werden alle Arbeiter, Beamte und Soldaten 15 Prozent schneller und in der letzten Ära, die der Ming erhalten wir die beste Panzerung, verlieren aber an Geschwindigkeit.
Relic möchte widerspiegeln, wofür diese unterschiedlichen Dynastien standen, was sich auch in den Spezialeinheiten abbildet. In der Song-Dynastie erhalten wir die Zhuge No, eine Elite-Armbrust-Einheit. In der Yuan-Dynastie verlieren wir diesen, bekommen dafür Feuerlanzen-Reiter, die erste Raketen aus einer Art super langer Muskete verschießen. Mit anderen Worten: Mit Fortschreiten der Ären, müssen wir unsere militärische Taktik variieren, gegebenenfalls gar mit dem Aufstieg warten. Die Ming-Dynastie verzichtet auf solche Spezialeinheiten, kann dafür aber Gold über seine Steuerbeamten von Gebäuden eintreiben – was sie zu einem ökonomischen Powerhaus machen und sie deutlich schneller wachsen lässt als andere Nationen.

Zudem können wir mit ihnen diese Kanonen-Kastelle überall auf der Karte bauen und damit etwa die wenigen Übergänge über Flüsse kontrollieren. Es ist wirklich beeindruckend, wie viele Facetten sich in diesen unterschiedlichen Fraktionen finden. Und wir sind sicher, dass sich nach ein paar Wochen mehr mit dem finalen Age of Empires 4, noch mehr zeigen werden, schließlich bringt auch jede Karte ihre eigenen Herausforderungen mit sich, die wir nutzen können und müssen – es gibt Karten, die uns mit hohen Bergen natürlich schützen oder Flüsse, um die sich oft die heftigsten Kämpfe austragen. Spannend ist zum Beispiel, dass sich Schiffe auf diese Flüsse setzen lassen, eine Möglichkeit mit viel Feuerkraft seine Seite zu halten.
Was wir lieben, was die Welt kritisiert und woran Relic noch arbeiten kann

Wer sich Tests gerade aus dem amerikanischen Raum durchliest, wird immer wieder auf einen Kritikpunkt stoßen: Age of Empires 4 ist sehr, sehr, sehr Age of Empires . Relic bearbeitet die AoE-Formel nur behutsam, fügt hier eine spannende Spezialeinheit ein, bringt mehr Nuancen mit den chinesischen Dynastien, lässt Truppen auf Mauern postieren. Sie gehen allerdings nicht den Schritt, den sich wohl viele gewünscht hätten, nämlich in Richtung eines besseren Stronghold: Wir können keine Katapulte, Ballisten oder später Kanonen auf Mauern platzieren etwa. Man kann sich durchaus einbunkern, aber Age of Empires 4 bleibt in seiner Essenz ein aggressives Strategiespiel, welches uns in die Offensive zwingt.

Es ist schwierig, eine uneinnehmbare Festung zu bauen, weil im späteren Zeitalter Triboke und Kanonen zu stark in der Belagerung sind, als das unsere Mauern lange standhalten würde. Age-of-Empires-Fans wird das freuen, Stronghold-Enthusiasten schauen da ein bisschen in die Röhre. Der Autor dieser Zeilen zieht gerne drei Mauern in seiner Stadt hoch – Hauptmauer, zweite Mauer, dritte Mauer um zentrale militärische und wirtschaftliche Produktionsstätten und schützt jedes wichtige Gebäude mit Türmen, aber Age of Empires 4 lässt uns leider kein Minas Tirith errichten. Darauf ist es nicht ausgerichtet, aber das ist okay – Age of Empires 4 bleibt hier seiner Erfolgsformel treu, denn diese basierte schon immer darauf, dass wir Taktiken schnell mal verwerfen müssen. Das wir uns nicht nur auf unsere Defensive verlassen, sondern herausfinden müssen, wo die individuellen Schwächen der feindlichen Spezialeinheiten liegen – der Elefanten etwa, die anfällig sind für Ballisten.

Age of Empires 4 bleibt konservativ, was seine Wirtschaft angeht . Viele Fans hätten sich hier mehr Tiefe gewünscht, also einen Shift Richtung Anno oder zumindest Stronghold mit komplexeren Ressourcen-Wegen. Das ist alles ziemlich simpel strukturiert, wir müssen kein Mehl in einer Bäckerei zu Brot backen, sondern Mehl bringt direkt Nahrung. Wäre dieser Schritt denkbar für Erweiterungen? Sicherlich, allerdings ist AoE in erster Linie militärische Strategie. Je komplexer Warenkreisläufe, desto schwieriger wäre es, seine Wirtschaft wieder hochzufahren nach einem schweren Angriff und die gibt es oft. Wer noch nie ein Age of Empires gespielt hat, wird überrascht sein, wie früh im Multiplayer Spieler mit sehr frühen Einheiten attackieren, einfach nur um die eigene Wirtschaft zu stören.

Das macht im Übrigen auch die KI, es gibt in Age of Empires 4 relativ wenig Raum zum ungestörten, entspannten Bauen, dafür ist dann doch eher ein Anno 1800 zu empfehlen. Was uns aber sehr gut gefällt: Die Städte wirken organisch gewachsen, weil etwa jetzt neben jedem Gebäude automatisch Wege verlaufen, Dorfbrunnen gesetzt werden und andere Deko-Elemente, die mehr Mittelalter-Gefühl aufkommen lassen. Und die Kampagne? Sie gefällt uns spielerisch sehr, gerade wer Massenschlachten liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Inszenatorisch ist es aber etwas schwachbrüstig, weil Relic immer nur mit nur einer Sprecherin arbeitet, die alle Geschichten erzählt, statt wie in Age of Empires 2 Heerführer selbst für sich reden zu lassen, mit entsprechendem französischen Akzent, etwa in der französischen Kampagne.
Es gibt hier durchaus Highlights, aber ein Total War: Three Kingdoms bietet etwa sehr viel mehr narrative Gelüste, als die Kampagne der Chinesen. Gerade weil Relic bekannt für brillant inszenierte Kampagnen im Stil eines Dawn of War ist, enttäuscht das ein wenig. Hier hätte man mit einer modernen Engine und den Möglichkeiten von Full Performance Capturing richtig Gas geben können, gerade mit dem Budget eines Microsoft im Rücken. Klar, es gibt Zwischensequenzen, wo sich etwa unsere Bogenschützen im Wald verschanzen und eine königliche Kutsche samt Eskorte über die Wege zuckelt, aber eben nur untermalt von der immer gleichen Stimme. Das könnte alles sehr viel größer inszeniert werden im Jahr 2021. Johanna von Orleans und Dschingis Khan sehen wir zwar, bleiben aber stumm, das ist schade. Ein trüber Tropfen in einem Meer der Wonne, möchten wir dennoch sagen. Denn Age of Empires 4 ist großartig geworden, ein Fest für nicht alle, aber sehr, sehr viele Strategie-Fans.
Fazit: Das beste Strategiespiel seit langer, langer Zeit

Age of Empires 2 gilt bis heute als eines der besten, für viele das beste Strategiespiel aller Zeiten und Age of Empires 4 setzt genau hier an: Es spielt sich in seiner Essenz genauso, bringt aber viele neue taktische und wirtschaftliche Facetten ein, die dem Ganzen mehr Tiefe geben. Insbesondere die Chinesen spielen sich ob ihres Dynastien-Systems enorm spannend, weil wir im Übertritt auf eine neue, auf gerade liebgewonnene Spezialeinheiten verzichten müssen, dafür andere Boni und Soldaten erhalten. Wer sich Tests gerade aus dem US-Raum anschaut, der wird häufig einen großen Kritikpunkt sehen: Age of Empires 4 macht zu wenig neu. Ja, das kann man kritisieren, etwa wäre ein intensiverer Warenkreislauf im Stil eines Stronghold wünschenswert gewesen und der Autor dieser Zeilen hätte gerne mehr taktische Varianz im Festungsbau (heißes Pech lässt sich von Kastellen schütten, nicht von der Mauer. Katapulte und Ballisten gibt’s nur mobil, nicht auf Türmen stationiert), aber ganz ehrlich: Command & Conquer ist einen grausamen Free2Play-Tod gestorben, weil es krampfhaft versuchte, sich neu zu erfinden.

Weil es sich immer weiter von seiner DNA, seiner eigentlichen Stärke entfernt hat. Und wir sind dankbar, dass Relic Entertainment hier einfach nur ein verdammt gutes Age of Empires abliefern will. Mit allem, was dazu gehört, was nicht jedem gefallen wird: Anno-Spieler werden sich daran stören, dass sie ständig angegriffen werden und nicht in Ruhe ihre Stadt und Feste hochziehen können, aber hey – das ist eben Age of Empires, hier wird gehauen, gestochen und auch mal in einem schnellen Raid die feindlichen Dorfbewohner umgehauen, auch wenn das nicht die feine englische Art ist. Wobei, gerade die Engländer gingen im Mittelalter wenig zimperlich mit der Bevölkerung um, wenn wir an die Feldzüge gegen Frankreich denken, aber wir schweifen ab, schließlich ist es drei Uhr nachts und wir müssen noch die Vergeltung für den letzten Angriff des Sultans planen. Ständig hauen dessen Elefanten unsere schönen Mauern kaputt. Drum machen wir es kurz: Age of Empires 4 ist ein großartiges Spiel, nur nicht für jeden Strategie-Spieler. Ein Werk, gemacht von Fans für Fans, statt einfach nur Massen-kompatibel sein zu wollen. Chapeau, Relic Entertainment.
Wertung: 9/10
Pro:
- Fraktionen fühlen sich sehr unterschiedlich an
- Viele Rush-Möglichkeiten, aber auch spannend im Long-Game
- Mehr taktische Möglichkeiten in der Defensive
- Viele Möglichkeiten Matches zu gewinnen
- Spezialeinheiten spielen sich spannend, aber nicht zu stark
- Es fühlt sich wie Age of Empires an, keine dümmere Variante des Originals
- Im Jahr 2021 eines der drei besten Strategiespiele für RTS-Profis
Contra:
- Grafik könnte stärker sein, Total War zeigt hier was aktuell geht
- Animationen brauchen mehr Wucht, insbesondere bei Kavallerieangriffen
- Mitunter Probleme in der Wegfindung, KI nutzt Mauern nicht optimal
- Der Burgenbau ist etwas konservativ, hier hätte man mehr von Stronghold lernen
- können (Ballisten und Kanonen auf Mauern etc.)
- Die Kampagne macht viel Spaß, ist aber etwas schwach inszeniert
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