Auf Netflix ist die südkoreanische Serie “Squid Game” ein Riesenerfolg und ein weltweiter Hit. In der Serie spielen hunderte stark verschuldete Menschen diverse Kinderspiele und verlieren ihr Leben, wenn sie in den Spielen verlieren. Als Preisgeld winken 45,6 Milliarden Won, was umgerechnet einem Betrag von knapp 33 Millionen Euro entspricht. Eine belgische Schule hat über Facebook die Eltern und die Öffentlichkeit darauf hingewiesen, dass auf ihrem Schulhof die Schüler “Squid Game” nachgespielt hätten. Die Verlierer der Kinderspiele wurden dabei offenbar ins Gesicht geschlagen, wie die Schule mitteilt.
“Unsere Schüler spielen Spiele wie 1-2-3 Sonne (wie in der Serie gezeigt) und der Verlierer wird geschlagen”, heißt es in dem Facebook der Schule, der bisher über 39.000 Mal geteilt wurde. Und weiter: “Wir sind sehr wachsam, um dieses ungesunde und gefährliche Spiel zu stoppen! Wir zählen auf Ihre Unterstützung und Ihre Mitarbeit, um Ihre Kinder auf die Folgen aufmerksam zu machen, die dies haben kann! Gegen Kinder, die dieses Spiel fortsetzen, werden Sanktionen verhängt.”
“Squid Game” auf Netflix ist eine spannende, äußerst vielschichtige und großartige Serie, die sich aber an Erwachsene richtet. Eine der besten Netflix-Serien der letzten Jahre. Hierzulande ist die Serie ab 16 Jahren freigegeben, in vielen anderen Ländern erst ab 18 Jahren. Und das hat auch einen guten Grund, denn körperliche und psychische Gewalt spielen in “Squid Game” ein Rolle.
Am Wochenende berichteten auch britische Medien darüber, dass Schulen die Eltern auffordern, ihre Kinder nicht die Netflix-Serie “Squid Game” anschauen zu lassen.