Seit dem ersten Release von Windows 10 sind inzwischen über sechs Jahre vergangen. Für mindestens vier weitere Jahre wird Microsoft Sicherheits-Updates anbieten. Das wird vor allem die Nutzer freuen, die nicht umsteigen können oder (noch) nicht wollen. Windows 11 gratis: Win10 Pro für nur 49,99 Euro kaufen und kostenlos auf auf Windows 11 upgraden Aber Vorsicht: Da Windows 10 bis heute in 12 verschiedenen Versionen erschienen ist, gibt es unterschiedliche Ablauftermine. Das letzte Funktionsupgrade wird im Schatten von Windows 11 mit der angekündigten Version 21H2 (Build 19044) kommen. Zusätzlich wird es eine sogenannte LTSC-Version (Long-Term Servicing Channel) auf Basis des 21H2-Updates für Unternehmenskunden geben. Diese wird dann fünf Jahre Support erhalten.
Viele Millionen PCs sind weiterhin auf Windows 10 angewiesen
Microsoft spricht von rund 1,3 Milliarden PCs mit Windows 10 weltweit. Man kann nur grob schätzen, wie viele Rechner beim Upgrade auf Windows 11 auf der Strecke bleiben. Wir nehmen die durchschnittlichen PC-Abverkäufe der Jahre 2013 bis 2017 als Grundlage – das sind etwa 900 Millionen Stück. Nun gehen wir nun davon aus, dass noch 30 Prozent in Betrieb sind und ein Großteil dieser Rechner aufgrund fehlender Hardware-Unterstützung kein Windows 11 bekommt. Das wären dann um die 200 Millionen PCs weltweit!

Die spannende Frage wird sein, wie viele Nutzer ihren betagten PC gegen ein neues Modell mit Windows 11 austauschen oder das neue Betriebssystem mit einem entsprechenden Workaround ohne Support von Microsoft trotzdem installieren. Klar ist auf jeden Fall, dass Windows 10 nicht von heute auf morgen verschwinden wird.
Übrigens: Fast ein Viertel der PC-Anwender weltweit nutzt weiterhin Windows 7. Allein in Deutschland halten noch rund acht Prozent der Windows-Nutzer an Version 7 fest.
Windows 10 als ISO-Image für Neuinstallationen laden
Mit dem Media Creation Tool von Microsoft lässt sich das Setup-Medium für Windows 10 auch weiterhin laden. Sie können nach dem Download eine bootfähige DVD brennen oder einem bootfähigen USB-Stick erstellen. So lässt sich Windows 10 bei Bedarf neu installieren und mit der bisherigen Lizenz weiter nutzen. Alternativ nutzen Sie Windows ISO Downloader . In dem Tool wählen Sie die gewünschte Windows-Version und die Sprache aus. Anschließend laden Sie das ISO-Image dann von den Microsoft-Servern auf Ihren PC herunter.

Kein Zwangs-Upgrade für Windows-10-Verweigerer geplant
In der Vergangenheit wurde Microsoft immer wieder vorgeworfen, aufdringliche Werbeprogramme für den Umstieg auf Windows 10 als Update der vorhandenen Systeme Windows 7 und 8.1 veröffentlicht zu haben. Mitunter wurden Upgrades aufgrund ungenauer Beschreibungen sogar ohne explizite Einwilligung des Nutzers installiert.
Daraus hat Microsoft gelernt und Ende August in seinem englischsprachigen Blog zu Windows 11 angekündigt, dass es keinen Upgrade-Zwang für Windows-10-Nutzer geben wird. Windows 11 ist zunächst kein verpflichtendes Update. Stattdessen kann jeder Nutzer beim Auftauchen der Upgrade-Benachrichtigung in Windows 10 entscheiden, das Upgrade abzulehnen, um weiterhin mit Windows 10 zu arbeiten.
Downgrade: Es geht auch zurück von Windows 11 auf 10
Wer den Umstieg von Windows 10 auf Windows 11 vollzogen hat, kann dieses Upgrade in der „Einstellungen“-App von Windows 10 zehn Tage lang jederzeit rückgängig machen. Bei dem Downgrade sollen laut Microsoft alle Dateien und Daten, die Sie von Windows 10 zu Windows 11 umgezogen haben, erhalten bleiben.
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